iPad-App Store nach Veröffentlichungsdatum sortieren

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Apple spendiert dem (US-)App Store für das iPad eine Sortierung nach Veröffentlichungsdatum der Anwendungen. Auf dem iPhone beziehungsweise iPod touch hat diese zusätzliche Liste nach „Release Date“ noch keinen Einzug erhalten. Die Gesamtzahl der derzeit verfügbaren iPad-Programme wird am heutigen Morgen mit 5290 Apps betitelt.

[Update] Wie in den Kommentaren angemerkt wird, gibt es im iPhone-App Store pro Kategorie eine Liste, die nach Veröffentlichungstag zu sortieren ist. Eine Gesamtübersicht inklusive aller Neuerscheinungen über alle Kategorien fehlt jedoch. [Update Ende]

Insgesamt ist jede Überarbeitung, die den umfangreichen Anwendungskatalog übersichtlicher gestaltet, zu begrüßen. Im Moment ist die Navigation jedoch unbenutzbar. Pro Übersichtsseite werden 12 Applikationen angezeigt. Ruft man jedoch die Details für eine bestimmte App auf und möchte danach in die Übersicht zurückspringen, landet man wieder auf Seite 1 der Neuerscheinungen. Da es keinen direkten Weg auf Seite XY gibt, auf welcher der App Store-Rundgang abgebrochen wurde, bleibt nur das erneute Aufrufen aller bereits angesehenen Übersichtsseiten. Geduldige Gemüter machen das Ganze zweimal und verlieren dann die Lust.

Auch insgesamt hält sich das Angebot für „Must-Have“-Software, die ausschließlich (oder „universal“) auf dem iPad läuft, stark in Grenzen. Dies sollte sich zum Deutschlandstart in zirka einem Monat jedoch abermals verbessert haben.

Jon Stewarts satirischer Gizmodo-Kommentar

(Medien-)Satiriker Jon Stewart nahm sich in seiner gestrigen Daily Show dem Gizmodo-Dilemma über das ‚entwendete‘ iPhone an. Während die Emotionen über eine Apple-Kritik vom selbsternannten Apfel-Fanboy hohe Wellen schlug, empfand ich die Reportage mit einem gewohnt schonungslosen Rundumschlag in alle Richtungen mehr als unterhaltsam.

Neben einer vollständigen Transkription kann der achtminütige Videobeitrag hier oder über die offizielle Webseite angeschaut werden.
Um an dieser Stelle noch ein paar aktuelle Informationen zur hinreichend bekannten „Lost and Found Sell“-einzustreuen: Mittlerweile soll die Polizei den verdächtigen Finder und späteren Verkäufer aufgespürt haben. Eine Verhaftung hat bislang jedoc nicht stattgefunden und auch eine direkte Cupertino-Beteiligung scheint nicht bestätigt.

Gawker Media, das Medienhaus hinter Gizmodo, sowie der verantwortliche Redakteur Jason Chen haben sich unterdessen anwaltlicher Hilfe bedient und plädieren auf den gesetzlichen Informationsschutz für Vertreter der Presse. Auch eine Gegenklage über die durchgeführte Hausdurchsuchung steht im Raum. Die Electronic Frontier Foundation teilt diese Auffassung.

Demgegenüber steht der Vorwurf des unrechtmäßigen und wissenden Erwerbs von Diebesgut.

M! Games-Spezial / Apples Medien-Tausendsassa – das iPad im Praxistest

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2010. Dies sind die Abenteuer des Apple iPads, das mit seiner 4.000 App starken Besatzung unterwegs ist, um fremde Handbewegungen, neue Bedienkonzepte und Spiele-Kategorien zu erforschen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt das iPad dabei in Kulturkreise vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

Zweifelsohne: Der Tablet-Computer aus Cupertino begründet eine komplett jungfräuliche Produktkategorie – irgendwo zwischen klassischem Laptop und erwachsenem Smartphone. Wer einmal Hand anlegen durfte, hat Schwierigkeiten seine Patschen freiwillig wieder vom hochauflösenden Multitouch-Bildschirm zu nehmen. Zu mühelos gleiten die Fingerspitze über das 1024 x 768 Pixel-Spielfeld des bekannten iPhone-Betriebssystems.

Mattscheiben-Flimmern

Wie man sich die Zeit an diesem Lifestyle-Gerät vertreibt, ist individuell unterschiedlich. Spiele dominieren in den US-Anfangstage das Software-Angebot. weiterlesen

Apple kauft Sprachassistent Siri

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Nach Angaben der amerikanischen Federal Trade Commission kauft Cupertino den Spracherkennungsdienst Siri. Business Insider und TechCrunch bestätigten mittlerweile diese Information.

Die bereits verfügbare iPhone-Anwendung (kostenlos; US-Link) ermittelt das gesprochene Benutzerwort und versucht als automatischer Assistent – neben einem korrekten Verständnis – die sinnvolle Anschlusskommunikation auf die Beine zu stellen.

Sollte sich die Akquisition bestätigen, könnte man dies als Andeutung auslegen, seine Kompetenz für die allgemeine Spracherkennung von mobilen Geräten zu erweitern. Für (soziale) Standortinformationen bediente sich Apple in der Vergangenheit dem Angebot von Drittherstellern. Siri selbst greift nicht auf einen eigenen Datenbestand zurück sondern verknüpft verschiedene Webschnittstellen um draus eine individuelle Information zu generieren.

Robert Scoble führte mit seinen Entwicklern im Februar 2010 ein Interview.

Eine komplexere Software-Steuerung mit dem gesprochenen Wort integrierte das Google Nexus One auf Android-Basis Anfang diesen Jahres. Hier erzielen (englischsprachige) Worteingabe und Suchabfragen bereits sehr gute Ergebnisse. Es bleibt abzuwarten, zu welchen Anteilen das Know-how des „virtuellen Helfers“, Einzug in zukünftige Apple-Produkten erhält.

via twitter@scobleizer

WWDC 2010 vom 07. bis zum 11. Juni in San Francisco

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Apple hat heute bekannt gegeben, dass die jährliche Worldwide Developers Conference (WWDC) vom 7. Juni bis 11. Juni im Moscone West Center in San Francisco stattfinden wird. Auf der fünftätigen Konferenz wird es erstmals Sessions zur Entwicklung für das iPad und Hands-on-Workshops zu iPhone OS 4 sowie Mac OS X Core Technology Labs geben.

Die angebotenen Sessions umfassen folgende Themenschwerpunkte:

  • Application Frameworks: Implementierung von lokalen und Push-Benachrichtungen; Überprüfung für zukünftigen Einsatz der eigenen App; besseres Verstehen der Programmierbasis; Neuheiten der iPhone OS 4-Basis; Tipps und Tricks in Cocoa-Code für Fortgeschrittene; Design von APIs für Cocoa und Cocoa Touch; Erweiterte Gestenerkennung; Integration von Werbung in iAd; Aufbau eines persönlichen, servergesteuerten Anwendungserlebnisses; Einsatz von Core Location in iPhone OS 4 und Integration der Kalender-Funktion im Event-Kit.
  • Internet & Web: Bereitstellung von Audio- und Video-Inhalten unter der Verwendung von Web-Standards; Optimierter Einsatz von den in Safari integrierten Entwickler-Werkzeugen; Verwendung von HTML5 basierten, lokalen Datenspeichern; Ergänzen von Touch- und Gesten-Erkennung auf Webseiten mit iPhone OS und das Kreieren von Infografiken mit Standard Web-Technologien.
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[KlimBim] Videotelefonie, lebendige iPhone-Generationen, Intrinsity-Kauf, Facebook-Videos und Opera-Bericht

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Mit dem Auftauchen, der von Gizmodo dokumentierten Frontkamera in der möglicherweise nächsten iPhone-Generation, dürfte eine iChat-ähnliche Videotelefonie nicht fernab realistischer Vorstellungen liegen. Während sich entsprechende Gerüchte seit Jahren im bunten Hörensagen-Kochtopf halten, verdichten innerhalb der letzten Monate Fundstücke im Programm-Code immer wieder die derzeitige Lage.

Entsprechende Referenzen und Status-Strings in der aktuellen iPhone 4 SDK Beta 2 deuten jetzt darauf hin, dass die Videotelefonie über eine WiFi-Verbindung auch im Game-Center Einzug erhalten könnte:

  • MAVCHAT_COULD_NOT_CONNECT_NO_REMOTE_WIFI
  • IMAVCHAT_DISCONNECTED_NO_LOCAL_WIFI
  • IMAVCHAT_ERROR_UNRECOGNIZED_GAME_DESCRIPTION_HEADERS

via MacRumors


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Googles Werbeanbieter AdMob zeigt in seiner März-Statistik (PDF-Link) die Verteilung der unterschiedlichen iPhone-Generationen samt verwendeter Firmware. Nach eigenen Angaben bediente der Anbieter im März 6.1 Milliarden iPhone-(Werbe-)Anfragen, auf denen diese Statistik beruht. weiterlesen

Doctorows iPad-Kritik

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Im Umfeld technikbegeisterter Menschen ist Cory Doctorow einer der bekanntesten und beständigsten iPad-Kritiker. Sein Artikel „Why I won’t buy an iPad (and think you shouldn’t, either)“ vom 02. April fand an dieser Stelle bereits Erwähnung und gehört meiner Meinung nach genauso gelesen, wie alle mitreißenden Reviews.

Seine (zweifelsfrei) umstrittenen Thesen sind ab sofort auch in einem 20-minütigen Interview beim TVOntario Search Engine Podcast nachzuhören.

via craphound

Ich finde die fundamentale Aussagekraft seiner unverblümt vorgetragenen Thesen richtig. Der Apple-Genehmigungsprozess bleibt ein ungelöstes Problem: Software-Qualitätssicherung mit vereinheitlichten Designstandards und auf der anderen Seite; die Idee des offenen Zugangs auf der Anderen.

Die Argumente der Diskussion sind nicht neu und haben einen langen „Sweet Solution“-Kampf hinter sich. Wenn Apple seine Vorstellung für das iPhone mit ausschließlich ‚orthodoxen‘ Web-Anwendungen durchgesetzt hätte, wären wir sicherlich nicht dort, wo wir heute sind. weiterlesen

iTunes 9.1.1 mit minimalen Fehlerbehebungen

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Mit iTunes 9.1.1 widmet sich Apple kleinen Fehlerbehebungen für VoiceOver, Genius Mixes und der Synchronisation von 128kbps AAC-Dateien. Das Update ist 102.1 Megabyte groß und über die Software-Aktualisierung erhältlich.

(Danke, Niels!)