Jesse Grosjean ist ein wahrer Text-Fetischist. Tintenschwarze Buchstaben vor einem weißem Hintergrund scheinen ihm Glück zu bescheren. Interessante Perspektive, die in dieserer modernen ‚klicki-bunti‘ Welt unbedingt einmal Erwähnung finden darf.
Aufmerksam geworden bin ich auf sein Entwickler-Studio Hog Bay Software durch das Mac-Programm WriteRoom. Dieser ‚Wörter-Produzent‘ öffnet sich in einer Vollbild-Darstellung. Ohne irgendwelche ablenkenden Layout-Masken, Textformatierungen oder Design-Optionen blinkt in mittiger Position ein schlichter Curser für die ablenkungsfreie Texteingabe.
Ohne Vorlagen, Schriftarten oder gestalterische Merkmale darf von nun an Text produziert werden – wie damals in den guten alten Schreibmaschinen-Zeiten. Die antike Idee wird durch ein Plugin aufgewertet, mit dem sich eure Texterzeugnisse in jede Applikation übernehmen lassen. Wer sich mit voller Konzentrationskraft an eine E-Mail für die Verwandtschaft arbeitet, kann in der ungestörten WriteRoom-Atmosphäre seinen Text verfassen und diesen dann mit dem favorisierten eMail-Programm abschicken. weiterlesen
Capcom zauberte mit Street Fighter IV (hierzulande) Anfang 2009 eines der erfolgreichsten Videospiel-Comebacks, nachdem das Genre der Beat’em-Ups jahrelang für tot erklärt wurde. Jetzt folgt auf kompakten 200MB die iPhone-Version des Prügel-Hits. Und die gute Nachricht gleich vorweg: Es ist gut!
Skepsis war durchaus angebracht. Schwer vorstellbar, dass ohne haptisches Tasten-Feedback die unzähligen Spezialangriffe und komplexeren Moves des Gameplays umgesetzt werden konnten. Natürlich darf man den Prügler nicht gegen die Konsolen-Version mit Arcade-Stick antreten lassen, die Rückmeldung, der über das Bildgeschehen gelegten Buttons, fühlt sich jedoch ‚akkurat‘ an. Combo- und Ultra-Attacken lassen sich über ein Menü sowohl vor als auch während eines Kampfes einsehen. ‚Alte‘ Street Fighter-Haudegen feuern ihren Hadouken bereits ohne Eingewöhnungsphase aus der Hüfte – ein optionaler ‚Move Assistent‘ greift hilfsbereit unter eure Schultern. weiterlesen
Apple hält auch mit der vierten öffentlichen Beta-Version für die iPad-Entwicklungsumgebung seinen zweiwöchigen Veröffentlichungs-Rhythmus ein. Das iPhone SDK 3.2 beta 4 steht im Download-Portal mit gewichtigen 2.5 GB für seine zahlende Kundschaft bereit. Als erste sichtbare Neuerung wird derzeit lediglich ein Lesezeichen-Knopf in MobileSafari gehandelt.
Zwei kurze Randnotizen können wir der wenig bissfesten Meldung über die SDK-Veröffentlichung anfügen: Apple hob bereits in der letzten Woche sein ADC-Entwicklerprogramm inklusive Hardware-Rabatt sowie WWDC-Ticket (ADC Premier) auf, und ersetzte es mit der an das iPhone angelehnten $99 US-Dollar-Mitgliedschaft.
Die Electronic Frontier Foundation, eine Non-Profit-Organisation die sich für digitale Bürgerrechte einsetzt und bereits mehrfach der verschlossenen Apple-Politik auf die Füße getreten war, veröffentlicht am gestrigen Tag das ‚iPhone Developer Program License Agreement‘. Für die Jahrespauschale von $99 US-Dollar handelt es sich bei dem 28-seitigen Dokument, das jeder zahlende iPhone-Entwickler abnicken muss, sicherlich um kein Staatsgeheimnis, unterliegen jedoch trotzdem einer Verschwiegenheitspflicht.
Philip Elmer-DeWitt stellt eine Grafik der Deutschen Bank von Chris Whitmore für gezeichnete Patente der Firmen Apple, HTC und Google gegenüber. Auslöser für den Blick auf das Patent-Portfolio ist die in der letzten Woche bekannt gewordene Rechtsstreitigkeit zwischen Apple und HTC.
HTC has had comparatively few patent filings leading up to the introduction of the original iPhone in June 2007. Specifically, HTC filed zero patents with the US Patent office between 2004 and 2007 while Apple filed 507 and Google filed 67 over the same period.
Die graphische Darstellung lässt keine Aussagen über eine generelle Zugehörigkeit der Patente für die Mobilfunksparte, dessen Durchsetzbarkeit oder Qualität der Depotzusammensetzung zu.
Vom 12. bis zum 21.März steht auch dieses Jahr wieder das South by Southwest-Festival (SXSW) in Austin, Texas ins Haus. Apples Mobilfunkpartner AT&T schaffte es im vergangenen Jahr mit grandios schlechter Netzabdeckung in die Technik-Schlagzeilen, und hielt in diesem Jahr eine „man-ist-gerüstet“ Vorankündigung für notwendig. weiterlesen
Apple schraubte in der letzten Woche hinter der großen App Store-Bühne am Prozess der Software-Aktualisierung, unter dem nun vornehmlich Kunden mit zwei iTunes-Accounts zu leiden haben. Wer beispielsweise ein US- und ein DE-Konto sein Eigen nennt, bekam vor der Umstellung in iTunes die Anzahl der insgesamt verfügbaren Updates angezeigt. Die kleine Zahl neben der ‚Programm-Bibliothek‘ bezog sich auf Neuerungen des gesamten Anwendungsverzeichnisses, egal aus welchem Land das Programm geladen wurden.
Mit einer Bestätigung auf „Download All Free Updates“ ließen sich diejenigen Anwendungen aktualisieren, mit dessen Account man eingewählt war. Die Software-Neuerungen aus den anderen Ländern blieben als kleine Nummern-Anzeige erhalten, um diese jedoch herunterzuladen, musste man sich in dem entsprechenden Land einwählen.
Die jetzige Update-Übersicht listet auch ‚ausländische‘ Anwendungen auf, die jedoch mit der oben abgebildeten Fehlermeldung nicht geladen werden können. weiterlesen
Über den Zeitraum der CeBit bot die Firma NDrive ihre ansonsten 25Euro-teure Navigationslösung kostenlos an. Das Angebot findet sich immer noch im App Store (Link), enthält durch ein ‚Enddatum‘ jedoch eine unzulässige Funktions-Limitierung. Der Beschreibungstext lautet: „The application works until 9th of March“ und basiert auf einer simplen Datumsabfrage. Wer die Anwendung herunterlädt und eine Datierung in der Zukunft einstellt, wird mit dem oben abgebildeten Pop-Up begrüsst, welches lediglich auf die Kaufversion verlinkt. Ein Zeitpunkt in der Vergangenheit lässt die Anwendung ihre Funktionalität entsprechend zurückgewinnen.
Laut den NDAiPhone SDK-Vorschriften sind Anwendung mit Datumseinschränkung nur zulässig, wenn diese per ‚In-App-Purchase‘-Architektur eingebunden wurden. Programme, die nach gewissen Zeit einen komplett funktionslosen Status annehmen, sortiert Apple gewöhnlich aus. NDrive propagierte die ‚Demo-Funktionalität‘ sowohl in einer Pressemitteilung, als auch im englischsprachigen App Store-Beschreibungstext.
Steve Jobs vertreibt sich drei Wochen vor der iPad-Veröffentlichung die Zeit auf dem roten Teppich der Oscar-Verleihung, in dessen Werbepause Apple eine entsprechende iPad-Werbungschaltung gebucht hat.
Am gestrigen Samstag fragte die schwedische Podcast-Webseite Slashat.se in einer E-Mail an Steve Jobs: „Will the wifi-only version somehow support tethering thru my iPhone?“ Steve Jobs antwortet mit einen knappen „No“.
9to5mac hatte in der letzten Woche entsprechende Tethering-Einstellungen aus der iPad-Entwicklungsumgebung gefischt. Das derzeit aktuelle SDK vom iPhone OS 3.2 beta 3 ist ausschließlich für das iPad bestimmt. Das die Entwicklungsumgebungen von iPhone und iPad spätestens mit einer gemeinsamen Firmware-Version zusammengelegt werden bleibt wahrscheinlich und könnte die überlagerten Funktionsbeschreibungen, wie beispielsweise der Kamera-Aufnahmefunktionen, erklären.
Nichtsdestotrotz dürften viele die zukünftigen iPad-Kunden auch bereits iPhone-Käufer sein. Das sich der Datenvertrag vom Telefon über die Bluetooth-Schnittstelle mit dem iPad verknüpft, um Gelegenheitssurfern eine Datenoption zu bieten, wäre durchaus wünschenswert. weiterlesen
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