Update-Prozess für App Store-Anwendungen umgestellt – mehr ‚Klicks‘ für die doppelte iTunes-Staatsbürgerschaft

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Apple schraubte in der letzten Woche hinter der großen App Store-Bühne am Prozess der Software-Aktualisierung, unter dem nun vornehmlich Kunden mit zwei iTunes-Accounts zu leiden haben. Wer beispielsweise ein US- und ein DE-Konto sein Eigen nennt, bekam vor der Umstellung in iTunes die Anzahl der insgesamt verfügbaren Updates angezeigt. Die kleine Zahl neben der ‚Programm-Bibliothek‘ bezog sich auf Neuerungen des gesamten Anwendungsverzeichnisses, egal aus welchem Land das Programm geladen wurden.

Mit einer Bestätigung auf „Download All Free Updates“ ließen sich diejenigen Anwendungen aktualisieren, mit dessen Account man eingewählt war. Die Software-Neuerungen aus den anderen Ländern blieben als kleine Nummern-Anzeige erhalten, um diese jedoch herunterzuladen, musste man sich in dem entsprechenden Land einwählen.

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Die jetzige Update-Übersicht listet auch ‚ausländische‘ Anwendungen auf, die jedoch mit der oben abgebildeten Fehlermeldung nicht geladen werden können. weiterlesen

NDrive-App mit unzulässigem Auslaufdatum

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Über den Zeitraum der CeBit bot die Firma NDrive ihre ansonsten 25 Euro-teure Navigationslösung kostenlos an. Das Angebot findet sich immer noch im App Store (Link), enthält durch ein ‚Enddatum‘ jedoch eine unzulässige Funktions-Limitierung. Der Beschreibungstext lautet: „The application works until 9th of March“ und basiert auf einer simplen Datumsabfrage. Wer die Anwendung herunterlädt und eine Datierung in der Zukunft einstellt, wird mit dem oben abgebildeten Pop-Up begrüsst, welches lediglich auf die Kaufversion verlinkt. Ein Zeitpunkt in der Vergangenheit lässt die Anwendung ihre Funktionalität entsprechend zurückgewinnen.

Laut den NDAiPhone SDK-Vorschriften sind Anwendung mit Datumseinschränkung nur zulässig, wenn diese per ‚In-App-Purchase‘-Architektur eingebunden wurden. Programme, die nach gewissen Zeit einen komplett funktionslosen Status annehmen, sortiert Apple gewöhnlich aus. NDrive propagierte die ‚Demo-Funktionalität‘ sowohl in einer Pressemitteilung, als auch im englischsprachigen App Store-Beschreibungstext.

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iPad-Werbepause während den Oscars

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Steve Jobs vertreibt sich drei Wochen vor der iPad-Veröffentlichung die Zeit auf dem roten Teppich der Oscar-Verleihung, in dessen Werbepause Apple eine entsprechende iPad-Werbungschaltung gebucht hat.

via apple.com

Der verwendete Song in der Reklame findet sich im iTunes Store unter: „There Goes My Love / The Blue Van / Man Up„.

Steve Jobs: WiFi-iPad ohne Tethering aber mit 10 Stunden Akku

Am gestrigen Samstag fragte die schwedische Podcast-Webseite Slashat.se in einer E-Mail an Steve Jobs: „Will the wifi-only version somehow support tethering thru my iPhone?“ Steve Jobs antwortet mit einen knappen „No“.

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9to5mac hatte in der letzten Woche entsprechende Tethering-Einstellungen aus der iPad-Entwicklungsumgebung gefischt. Das derzeit aktuelle SDK vom iPhone OS 3.2 beta 3 ist ausschließlich für das iPad bestimmt. Das die Entwicklungsumgebungen von iPhone und iPad spätestens mit einer gemeinsamen Firmware-Version zusammengelegt werden bleibt wahrscheinlich und könnte die überlagerten Funktionsbeschreibungen, wie beispielsweise der Kamera-Aufnahmefunktionen, erklären.

Nichtsdestotrotz dürften viele die zukünftigen iPad-Kunden auch bereits iPhone-Käufer sein. Das sich der Datenvertrag vom Telefon über die Bluetooth-Schnittstelle mit dem iPad verknüpft, um Gelegenheitssurfern eine Datenoption zu bieten, wäre durchaus wünschenswert. weiterlesen

iPad ab 03.April in den USA verfügbar – Deutschland folgt Ende April – USA-Vorbestellungen in einer Woche

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Apple gibt per Pressemitteilung bekannt, dass das iPad (WiFi-Version) ab dem 03.April in Nordamerika verfügbar ist. Die UMTS-Variante wird man in den USA ab Ende April kaufen können. Alle Modelle des iPad werden in Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Italien, Kanada, Schweiz und Spanien ebenfalls Ende April erhältlich sein.

Beginnend ab 12. März, also ab heute in einer Woche, können Kunden in den USA die WLAN- als auch die WLAN + 3G-Modelle vorbestellen; entweder über den Apple Online Store (www.apple.com) oder als Reservierung zum Abholen des WLAN-Modells ab Samstag, 3. April in einem Apple Retail Store.

Euro-Preise sind bislang nicht genannt, sollen für die internationalen Märkte im April bekanntgegeben werden. Das iPad in der WLAN-Version wird in den USA ab 3. April als 16 GB- (499 US-Dollar), als 32 GB- (599 US-Dollar) und 64 GB-Modell (699 US-Dollar) erhältlich sein. Die UMTS-Version für Ende April kostet in den USA als 16 GB-Modell 629 US-Dollar, als 32 GB-Modell 729 US-Dollar und als 64 GB-Modell 829 US-Dollar.

Der iBookstore von Apple wird zum Herunterladen ab 03.April über den US-Store erfolgen. Weitere Länder sollen im Laufe des Jahres folgen.

Apple verklagt HTC aufgrund von iPhone Patent-Verletzungen

Apple gibt in einer Pressemitteilung vom vergangenen Dienstag bekannt, dass sie Patentklage gegen den Hardware-Hersteller HTC eingereicht haben. Konkret geht es um Verletzungen von 20 Patenten, die den Mobilfunkbereich des iPhones betreffen.

Nach Apples Aussage beschreiben die Patente das „iPhone user interface, underlying architecture and hardware“. Direkte Nennungen sprechen von Technologien wie „Unlocking A Device By Performing Gestures On An Unlock Image“, „Scrolling And Document Translation, Scaling, And Rotation On A Touch-Screen Display“ oder „Object-Oriented Event Notification System With Listener Registration Of Both Interests And Methods“.

Eingebettet ist an dieser Stelle die komplette Klageschrift. Eine ‚verständlichere‘ (mit Bildern unterlegte) Erklärung findet sich bei Engadget.

via digitaldaily

Die Situation ist aus zweierlei Perspektive brisant: HTC produziert im Auftrag von Google unter anderem das Android-Mobilfunktelefon ‚Nexus One‘. weiterlesen

Augmented Reality Browser ‚Layar‘ kehrt in den App Store zurück

Der ‚Augmented Reality Browser‘ Layar (kostenlos; App Store-Link) erreichte im Herbst 2009 den App Store, verzog sich jedoch kurz darauf für (stark benötigte) Wartungsarbeiten wieder in seiner Entwickler-Werkstatt.

Mit Version 3.0.2 und den kürzlich akquirierten 2.5 Millionen Euro Risikokapital im Rücken, wagt das niederländische Start-Up jetzt einen neuen Anlauf. Auf der Android-Plattform ist der Browser, welcher das reale Kamerabild mit virtuellen Ebenen überzieht, bereits sehr erfolgreich. Die neue Version soll nach Aussagen ihrer Entwickler über 400 dieser Informationsschichten (‚Layars‘ genannt) bereithalten – von Staumeldern, über Umgebungs-Tweets bis zu nahegelegenen Supermärkten.

Seitdem Apple im letzten Jahr das ‚Go!‘ für den (Video-)Kamerazugriff auf dem iPhone 3GS gab, tummeln sich unzählige Anbieter auf diesem Software-Markt. Die Zukunftsperspektive von Wikitude (kostenlos; App Store-Link, der Volkswagen Händlersuche (kostenlos; App Store-Link), Peaks (2.39 €; App Store-Link), Gunman (kostenlos; App Store-Link), oder Tweet 360 (0.79 €; App Store-Link) scheinen dynamische Werbeeinblendungen.

Auch wenn Programme mit Augmented Reality-Funktion derzeit einem vorzüglichen Präsentationszweck dienen, lassen sie in vielen Situationen eine Praxistauglichkeit vermissen.

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-> App Store-Link

Fernsehen aus der Netzwerkdose: EyeTV Netstream DTT

Die Münchner Firma Elgato zeichnete sich in den letzten Jahren durch den Verkauf von TV-Karten, Hardware-Unterstützung für Videocodierung sowie der dazugehörigen Fernseh-Software aus. Seit September 2009 findet sich die iPhone-Anwendung EyeTV (3.99 €; App Store-Link) im App Store und sorgte innerhalb weniger Monate bereits für ordentlich Sturm im Wasserglas.

Mit dem EyeTV Netstream DTT folgt jetzt neue TV-Hardware, die das Fernsehprogramm im gesamten Heimnetzwerk verteilt. Die kleine Silberbüchse verbindet sich per DVB-T-Antenne mit den empfangswilligen Fernsehkanälen und verteilt dieses Bildsignal über eine Netzwerkschnittstelle im Haus. Der Clou? Jedes Notebook oder jeder Desktop-Rechner kann über die reguläre EyeTV-Software diesen Live-Stream abfangen. Durch den verbauten Dual-Tuner ist eine Übertragung auf zwei Geräte gleichzeitig möglich, die sich obendrein mit zwei unterschiedlichen Sendern beglücken dürfen. weiterlesen