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van Alex Olma

Artikel aus der Kategorie „Hardware“

8. Juni 2010 – 11:13 Uhr

Einige Anmerkungen zur WWDC-Keynote 2010 – die erste Stunde

Nachdem am heutigen Morgen die Keynote als Videostream das Netz erreichte, hier ein paar Gedanken beim Anschauen der gestrigen Präsentation. Dies ist die erste Stunde der Jobs-Keynote.

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WWDC

  • Ausverkauft. Die Entwicklerkonferenz ist mit 5.200 Teilnehmer bis zum letzten Platz ausgebucht. Pro Ticket wurden $1600 US-Dollar fällig. Alle Eintrittskarten verkauften sich innerhalb der ersten acht Tage.
  • Jobs entschuldigt sich für die ‚kurzfristige‘ Ankündigung.

iPad

  • 2 Millionen verkaufte Geräte in 59 Tagen. Umgerechnet: ein iPad-Verkauf alle drei Sekunden.
  • Das iPad in derzeit in 10 Ländern verfügbar. Ungewöhnlich für die US-Veranstaltung: Video-Zusammenschnitt des iPad-Verkaufsstarts mit Bildern aus Deutschland, Großbritannien, Japan, etc..
  • Ende Juli wird das Gerät in insgesamt 19 Ländern erhältlich sein.
  • 8.500 native iPad-Anwendungen zählt der App Store im Moment. 35 Millionen iPad-Apps wurden bislang heruntergeladen. Durchschnittlich entfallen damit 17 Apps auf jedes iPad.
  • Kleiner Google-Seitenhieb: ‚The Elements‘-Entwickler Theo Gray lässt sich folgendermaßen zitieren: „I earned more on sales of The Elements for iPad in the first day than from the past 5 years of Google ads on periodictable.com.“
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  • Apple iBooks zeichnet sich innerhalb der ersten 65 Tage für fünf Millionen Bücher-Downloads verantwortlich. Damit entfallen durchschnittlich 2.5 Bücher pro iPad.
  • In den USA sind bislang sechs große Publisher im iBookstore vertreten, nach deren Sortiment der iBookstore sich für 22-Prozent der eBook-Verkäufe verantwortlich zeigte.
  • iBooks-Software-Update Ende Juni: hervorgehobene Notizen, Lesezeichen, PDF-Kompatibilität.

App Store

  • Apple-Strategie für zwei Plattformen: App Store + HTML5-Webseiten. Jobs nimmt damit vornehmlich Bezug auf die Kritik des App-Store-Kontrollprozesses.
  • Der App Store zählt derzeit 225.000 Anwendungen. Entwickler reichen 15.000 Anwendungen (in 30 unterschiedlichen Sprachen) pro Woche ein. Das beinhaltet Updates und Neuveröffentlichungen.
  • 95-Prozent dieser Apps werden innerhalb der ersten sieben Tage durchgewunken.
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  • Drei Gründe warum Apps nicht genehmigt werden: a) App macht nicht das, was sie ankündigt b) Verwendung von privaten Schnittstellen c) unsauber programmierte Apps stürzen ab.
  • Ebay-Anwendung: Bislang 10 Millionen (kostenlose) Downloads, die damit einen Umsatz von $600 Millionen US-Dollar innerhalb des ersten Jahres erzeugten.
  • Netflix für das iPhone erscheint diesen Sommer. Streaming mit ‚adaptiver Qualität‘, welche sich auf die jeweilige Netzwerkstärke anpasst. Umschalten zwischen UMTS und WiFi soll problemlos möglich sein.
  • Zynga: Die populäre Facebook-App ‚Farmville‘, mit 70 Millionen aktiven Spielern im Monat, wird den App Store Ende Juni erreichen. Plattformübergreifendes ‚Farming‘ – ich glaube damit muss ich jetzt auch anfangen…
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  • Activision: Guitar Hero. Das Spiel befindet sich seit letzter Nacht bereits im App Store (2.39 €; App Store-Link) – die Typen auf der Bühne geht ordentlich ab…
  • Insgesamt 5 Milliarden App-Store-Downloads.
  • Apple teilt den Anteil der App-Store-Erträge mit den Entwicklern im Verhältnis 70/30. Der bereits an Entwickler ausgezahlte Betrag hat bereits die erste Hürde von einer Milliarde US-Dollar überschritten. Vom 30-prozentigen Apple-Anteil lassen sich die Transfer-, Kreditkarten- und Angestellten-Kosten bestimmt begleichen…?
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iPhone

  • US-Marktverteilung nach Nielsen für Q1/2010
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  • Mobiler US-Browsermarkt nach Net Applications vom Mai 2010
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  • Zeitlicher Abriss der iPhone-Geschichte. Jobs-Zitat: „Es ist heute schwer vorzustellen, wie es vor dem iPhone im Mobilfunkmarkt aussah.“.
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  • Ankündigung: iPhone 4 – Präsentation von acht Herausstellungsmerkmalen

1) „All New design“

  • Kleiner Gizmodo-Seitenhieb – „there has been some photos around…“
  • Die Schrauben an der Unterseite sind zurück, die beim Gizmodo-Leak fehlten aber in ‚Spyshots‘ vorher schon zu sehen waren.
  • 24-dünner als das 3GS. Insgesamt 9.3 Millimeter. Dünnstes Smartphone weltweit.
  • Zwei Mikrofone (oben und unten), damit Rauschen unterdrückt werde kann.
  • Die Antennen für Bluetooth, WiFi, GPS, UMTS und GSM sind in den Strahlrahmen eingearbeitet. Feine Geschichte, die dem Empfang zuträglich sein dürfte.
  • Glasrückseite
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2) Retina display

  • Viermal soviel Pixel (960 x 640 px / IPS-Technologie) auf der gleichen Displaygröße – gestochen scharfe Darstellung. 326 ppi – Druckerzeugnisse haben um die 300 ppi. Bildschirmdarstellung entspricht einem feinen Laserausdruck. Ein solches Display ist noch in keinem Mobilfunktelefon verbaut worden. Das iPhone 3GS zählt im Vergleich 163 ppi.
  • Darstellung muss man in Realität gesehen haben. Der Stream zeigt die Qualitätsunterschiede nicht.
  • Kleine WiFi-Panne. iPhone 4 kam nicht ins Netz, weil über 500 eigene MiFi-Netze den Raum ‚durchstrahlten‘.
  • Das iPhone 4 zählt 78-Prozent der Pixelanzahl von einem iPad. Das ist sehr beeindruckend wenn man die Größe des Gerätes beachtet.
  • Text und Steuerungselemente der ‚alten‘ beziehungsweise ‚aktuellen‘ App-Store-Anwendungen werden auf den neuen Display bereits in hoher Auflösung dargestellt. Der Entwickler muss sich ‚lediglich‘ um höher aufgelöste Grafiken kümmern.

3) A4-Prozessor

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  • Stromsparender iPad-Prozessor ermöglicht mehr Batterielaufzeit, was sicherlich ein großer Kritikpunkt der derzeitigen iPhones ist.
  • Quad-Band HSDPA / HSUPA mit theoretisch 7.2 Mbps down / 5.8 Mbps up.
  • 802.11n WiFi; GPS, Accelerometer und Kompass wie gehabt.
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4) Gyroskop

  • Drei-Achsen-Kreisen; in Kombination mit dem Accelerometer wird für sechs Achsen abgetastet.
  • Neue API: CoreMotion ermöglicht Entwicklern nichts von einem Gyroskop verstehen zu müssen, sondern einfach auf die Daten dieser Positionierung zurückzugreifen.
  • Demo: Jenga. Sehr beeindruckend wie sich Jobs um die eigene Achse dreht und über den Kreisel die Position erkannt und verfolgt wird.
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5) Kamera

  • Richtig Erkenntnis. Es geht bei den Mobilfunk-Kameras nicht vornehmlich um die Anzahl der Megapixel, sondern wieviel Licht der kleine Sensor einfangen kann.
  • „Backside illuminated sensor“ ermöglicht mehr Licht aufzugreifen und Bildrauschen zu unterdrücken.
  • Trotz Megapixel-Upgrade (5 Megapixel) bleibt die Größe der Pixel erhalten – ich bin sehr gespannt auf die Qualität. Erwartet hier unter guten Lichtverhältnissen mehr als akzeptable Fotos.
  • 5fach digitaler Zoom, Tap to focus, LED-Blitz.
  • HD-Videoaufnahmen in 720p mit 30fps; Tap to focus für Video und auch der Blitz kann zum Einsatz kommen.
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  • iMovie for iPhone mit Themes, Übergängen und Effekten
  • Gott sei Dank. Sonst hätten wir viel zu viel ‚uneditiertes‘ HD-Material auf YouTube gesehen. Tun wir wahrscheinlich trotzdem.
  • Die Geo-Position kann in die Beschreibung aufgenommen werden. Musik-Untermalung aus der eigenen iPod-Bibliothek oder von den integrierten Samples
  • Export in drei verschiedene Größen – der Beispielfilm ist ziemlich beeindruckend
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Soweit die erste Stunde der vollgepackten Präsentation. Einige Anmerkungen zur zweite Stunde folgen in Kürze.

4. Juni 2010 – 16:25 Uhr

[iPad-Zubehör] Tom Bihn – Ristretto / Messenger Bag

Tom Bihn ist ein kleines, familiäres Unternehmen aus Seattle, das seit über 20 Jahren Taschen entwirft und schneidert. Das ‚Messenger Bag‘ Ristretto ist eine speziell für den iPad-Transport ausgelegte Tasche, die sich in dieser Form erst seit einigen Monaten im Sortiment des US-Herstellers befindet. Macworld.com stellte der Umhängetasche aus Nylon bereits hohe Empfehlungsschreiben aus, was deren Verfügbarkeit nicht gerade zuträglich war.

Ich trage seit Mitte Mai, das in verschiedenen Farbkombinationen erhältliche ‚Sackerl‘ mit mir spazieren, und kann – trotz hohen Importkosten von insgesamt 150 € – ebenfalls nur Gutes berichten.

DirektTom*

Eine schaumstoffartige Innentasche bringt passgenau das iPad, inklusive Apple Case, unter. Zwischen dem gefütterten Innenleben und der vorgelagerten Abtrennung, lässt sich (zusätzlich) noch ein MacBook Air unterbringen. Dies ist dann zwar von der Taschenseite aus einsehbar, lässt sich jedoch durchaus in dieser Kombination verwenden. Im ‚Vorraum‘ finden kleine Wasserflaschen, iPhones, Geldbörsen und Schlüssel Unterschlupf.

Die Verarbeitung ist erstklassig. Der ‚Absolute Shoulder Strap‘, ein verstärkter Tragegurt für $30 US-Dollar Aufpreis, lohnt, obwohl ich das ‚Standard-Trageband‘ nicht im direkten Vergleich gesehen habe. Alle (Plastik-)Schnallen und (Metall-)Riemen wirken extrem robust, was die Tasche für mich derzeit zur ersten Wahl macht. Trotzdem kneift der Preis. $110 US-Dollar sind zwar vollkommen akzeptabel, die zusätzlichen $40 US-Dollar Versand und 20 €-Einfuhrumsatzsteuer schmerzen jedoch.

Zumindest solange, bis man die Tasche in der Hand hatte.

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-> Tom Bihn – Ristretto

* Alle selbstproduzierten Videos gibt es ‘iPhone-kompatibel’ auch in unserem Podcast-Feed, den ihr beispielsweise über iTunes oder einem anderen Multimedia-Verwaltungsprogramm eurer Wahl abonnieren könnt.
2. Juni 2010 – 19:36 Uhr

Nächste iPhone-Generation: neue Fotos von weißer Rückseite?

Neben unzähligen Fotografien von potenziellen Bauteilen der nächsten iPhone-Generation, tauchten in den letzten Wochen auch vermehrt ‚weiße‚ Gehäuserahmen auf.

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MacRumors zieht zwei weitere Fotos aus der Trickkiste, deren Modell- und Identifikations-Nummern noch mit Platzhaltern versehen sind aber durchaus einer Produktionsserie von iPhone-Prototypen entstammen könnte. Obwohl ein Angebot von weißen und schwarzen Modellen für die nächste iPhone-Generation naheliegt, steht uns ein eindeutiger Beweis (wahrscheinlich) bis nächsten Montag aus.

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via MacRumors

2. Juni 2010 – 11:27 Uhr

Parrot ‚AR.Drone‘ mit iPad-Steuerung

DirektDrohne

Die ‚AR.Drone‚ seines französischen Herstellers Parrot unternimmt weitere Testflüge. Diesmal schwebt der Quadrocopter über eine iPad-Steuerung durch die Sporthalle der Washington and Lee University.

Zuvor sorgte das WiFi-gesteuerte Flugobjekt auf der diesjährigen ‚Consumer Electronics Show‘ für Aufsehen und machte den Mund für interessante Augmented-Reality-Spielkonzepte wässrig. Die am Luftfahrzeug verbauten Kameras übertragen ihr Bild auf einen großen Projektor-Bildschirm, der im Hintergrund des Videos zu sehen ist.

Straßenpreis und Verfügbarkeit der Drohne sollen auf der diesjährigen E3 am 15. Juni bekanntgegeben werden.

31. Mai 2010 – 10:33 Uhr

iPad-Einsatzbesprechung ‚Star Wars-Style‘

DirektStarWars

Um die aufkochenden Zensur-Diskussionen deutscher Zeitschriftenverleger kümmern wir uns später, und beginnen diese Woche erst einmal mal ganz humoristisch…

via Nerdcore

28. Mai 2010 – 11:22 Uhr

Zubehör: ‚Cylon-Stand‘ für sechs iPad-Positionen am Schreibtisch

DirektCylon

Um das iPad am Schreibtisch in Position zu bringen, bedarf es Zubehör. Das offizielle Apple-Dock (29 ) kann ich dafür leider überhaupt nicht empfehlen. Erstens bietet es lediglich eine (senkrechte) Aufstellmöglichkeit, zweitens passt das iPad in dem (wiederum empfehlenswerten) Apple Case (39 ) nicht in diese Vorrichtung.

Der Accessoire-Markt ist hierzulande noch recht jungfräulich, hat jedoch – aus privater Not – schon eine Münchner Eigen-Fabrikation zu Tage gefördert. Der Cylon-Stand ist ein dreiteiliger Plexiglas-Aufsteller, der das Apple-Gerät in sechs verschiedenen Standpunkten (horizontal und vertikal zusammengezählt) vor seinem Benutzer aufbaut.

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Die Steck-Konstruktion besteht aus sechs Millimeter dickem Material, das sich mit zwei Handgriffen zusammensetzen oder auseinanderbauen lässt. Auf besonders glatten Oberflächen sichern vier kleine Gummifüsse den Ständer. Damit bietet das Design einen ausgesprochen soliden Halt, der sich trotzdem flexibel gestaltet. Auch ein iPad im offiziellen Apple Case wird nicht diskriminiert und lässt sich problemlos in zwei Positionen (sowohl senk- als auch waagerecht) positionieren.

Nur auf Bestellung wird der Laser angeworfen, der das dreiteilige Set ausschneidet. Deshalb ist der Preispunkt mit rund 40 Euro (inklusive Versand) recht hoch. Geliefert wird platzsparend in einem Plastik-Schuber.

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Wer sich sein iPad als Status-Bildschirm oder zweiten System-Monitor auf den Arbeitsplatz stellen möchte, muss sich Gedanken über eine entsprechende Vorrichtung machen. Der Cylon-Stand bietet dafür einen ersten, leider hochpreisigen, Gedankenanstoß.

-> http://cylonstand.com/

27. Mai 2010 – 14:41 Uhr

M! Games-Kolumne / Juni 2010

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Staatsfeind Nummer 1

Nintendos Präsident Satoru Iwata bezeichnete Apple in einem Interview kürzlich als „Enemy of the Future” – kulant übersetzt: „zukünftiger Kontrahent“.

In der jetzigen Situation interpretiere ich dies als Seitenhieb auf Sonys schwächelndes PSP-Angebot. Doch auch das mobile Flaggschiff des japanischen Videospiel-Pioniers hat seine zielorientierte Flugbahn bereits verlassen. Während die exklusiven Eigenentwicklungen von ‘The Legend of Zelda’ bis ‘Mario & Luigi’ weiter einen finanziellen Großteil zum Konzernerfolg beisteuern, wenden sich die Drittentwickler vom Platzhirschen ab. Electronic Arts setzt mittlerweile alle seine populären Marken zeitgleich in den festen App-Store-Sattel. Während hier die Devise im letzten Jahr noch “Kleinvieh macht auch Mist” lautete, stemmen die Download-Titel der 85 Millionen iPhone-OS-Kunden inzwischen einen erheblichen Anteil der plattformübergreifenden Entwicklungskosten für die Hosentaschenspielereien.

Vorzeige-Entwickler Square Enix geht einen Schritt weiter und veröffentlichte mit ‘Chaos Rings’ eine 3D-Rollenspielperle exklusiv für das Apple-Telefon. Auch Konami spuckt ins Weihwasser und schiebt ein iPhone-only-‘Castlevania’ ins Rennen.

Die fehlende Online-Strategie Nintendos und das sture Festhalten an happigen Preisen für ihre Module verwandelt sich im mobilen Konsolenbereich mehr und mehr zum eigenen Würgegriff. Mit einer Platzierung in den Top 10 der US-App-Store-Charts verkaufen sich nach Schätzungen zirka 3.500 Versionen eines iPhone-Spiels – nicht monatlich, nicht wöchentlich sondern täglich! Und trotzdem betreuen derzeit noch kleinere Teams oder unbekannte Third-Party-Studios der iPhone-Entwicklungen der großen Publisher. Eine Tendenz zu höheren Budgets und mehr Spielumfang ist jedoch absehbar. Mittlerweile benötige ich beide Hände zum Abzählen von erstklassigen RPGs, die eine zweistellige Spielzeit auf die Systemuhr hieven. Da meine Konsumzeit jedoch begrenzt ist, knapse ich diese von den landläufigen Feld-, Wald- und Wiesentiteln auf DS und PSP ab.

Die letzten Monate haben mir gezeigt, dass das iPhone genügend Unterhaltung für einen Wochenendausflug liefert. Eine zusätzliche Konsole samt Ladekabel mit den vielen kleinen Spielmodule sind nur eine zusätzliche Gepäckbelastung.

Software verkauft Hardware?

Sollten sich die unfreiwillig durchgesickerten Gerüchte über die neue Hardware-Generation vom iPhone im Juni bewahrheiten, bekommt die Plattform einen erneuten Schub. Verdoppelte Pixelzahl, ein größerer Akku und zwei Kameras werden ihre Auswirkungen auch auf die Kategorie ‘Spiele’ haben. Der ARM-Prozessor, der bereits im iPad werkelt, peitscht hochauflösende Bildpunkte über die Mobilfunkmattscheibe. Mit einer jährlichen System-Auffrischung kommt Schwung in den gemächlichen Rhythmus, den uns Nintendo und Sony seit Jahren vorschreiben. Selbst wenn nicht jeder das Hardware-Upgrade mitmacht, über neue Käufer kann sich die Apple-Plattform nicht beklagen, wie die riesige iPad-Nachfrage zeigt: Eine Millionen iPads gingen im ersten Monat über die Ladentische! Und selbst wenn viele (Spiele-)Entwickler das Potenzial zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ausreizen, die enorme Hardware-Nachfrage erzeugt Druck auf die Software-Lieferanten. Bei den klassischen Konsolen ist dies genau anders herum. Dort heißt es: Software verkauft Hardware.

Ich finde es daher nicht überraschend, das Nintendos ansonsten so zurückhaltende Chefetage die Schlachtpläne aus der Schublade holt.

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Für die M! Games, das dienstälteste deutschsprachige Videospiel-Magazin, verfasse ich eine monatliche Kolumne zum Thema iPhone. Die Ausgabe 201 befindet sich ab Freitag am Kiosk. Über Feedback zum aktuellen Artikel würde ich mich sehr freuen.

27. Mai 2010 – 10:06 Uhr

Erste iPad-Zustellungen erreichen ihre Vorbesteller (Update)

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München, Berlin, Frankfurt und Bremen: In vielen Teilen der Republik bekommen iPad-Vorbesteller bereits heute ihre Apple-Lieferungen zugestellt. Der Versand erfolgte je nach Zielort von unterschiedlichen Logistikunternehmen (UPS, TNT, etc.), die anscheinend keine (künstliche) ‚Zurückhalte-Vereinbarung‘ mit Apple ausgehandelt haben, so wie dies in den USA der Fall war. Oder sie halten sich schlicht und ergreifend nicht daran.

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Für eine detailliertere ‚Paketverfolgung‘ sollte nicht die Apple-Webseite Verwendung finden, sondern die darüber mitgeteilte „Spediteur-Referenz-Nummer“ auf der Webseite des „Beauftragten Spediteurs“. Als iPhone-Besitzer greift man natürlich zum grandiosen App Store-Programm Delivery Status touch (3.99 €; universal; App Store-Link).

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(Danke, t_al!)

Update

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Auch meine UPS-Lieferung hat mich frühzeitig erreicht. iPad 3G; 32 GB + Camera Connection Kit + VGA-Adapter + Case.

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