iOS 13 drängt auf weniger Standort-Zugriff im Hintergrund

In iOS 13 können App-Store-Apps nicht mehr initial nach einem dauerhaften Zugriff auf euren Standort fragen. Nutzer- und Nutzerinnen können im iOS-Dialog, der seit iOS 11 verpflichtend aufspringen muss, den Standortverlauf nur noch „einmalig” freigeben („Allow Once”), ihn gestatten wenn man die App benutzt („Allow While Using App”) oder den Zugriff komplett ablehnen („Don’t Allow”).

Um den Standort-Zugriff für eine App dauerhaft zu erlauben, kann man eigenständig die iOS-Einstellungen aufrufen und dieses Privileg dann der jeweiligen Anwendung zuschreiben. Update Gestattet der Benutzer ‚Allow While Using App‘ ist die Anwendung zu einem späteren Zeitpunkt in der Lage nach einem dauerhaften Zugriff zu fragen (Danke, @Tion). /Update

Obendrein fragt iOS 13 in unregelmäßigen Abständen von sich aus nach, ob Anwendungen mit diesen Rechten weiterhin „deinen Standort im Hintergrund verwenden dürfen”. Die ersten aufspringenden Benachrichtigungen sahen bei mir wie folgt aus:

Diese Nutzerführung dürfte signifikant dazu beitragen, dass viele Apps keine Berechtigung mehr bekommen im Hintergrund euren Standort abzufragen.

#157 – zwei Dutzend (feine) Kleinigkeiten aus iOS 13

Ich folge in dieser Woche (natürlich) dem Hype um iOS 13 und iPadOS. Die ersten zwei Tage mit dem OS-Update enthüllten bereits diverse kleine Änderungen, die abseits der ‚Headliner‘-Features existieren.

Mein Video erwähnt nicht den Dunkelmodus, die erweiterten Fotofunktionen oder die neue Erinnerungs-App. Es geht mir in dieser Woche um Features, die nicht im Rampenlicht stehen, aber unseren Alltag mit iPhones und iPads nachhaltig prägen werden.


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„AirPods Audio-Sharing” in iOS 13: zwei Apple-Kopfhörer-Pärchen an einem iPhone

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Pair two sets of AirPods to one iPhone and enjoy the same song or movie along with a friend.

iOS 13 Preview

Für ‚AirPods Audio Sharing‘ in iOS 13 führt man (vermutlich) zwei iPhones (mit jeweils eigenen AirPods) zueinander. Über ein Pop-up wird man anschließend den Ton aus seinem iPhone gleichzeitig an die zweiten AirPods weitergeben können.

Da ich im Moment keine zwei iPhones mit iOS 13 – auf zwei unterschiedlichen Accounts – zur Hand habe, verbinde ich die zwei Paar AirPods in meinem Video über das Kontrollzentrum von Hand. Das klappt bereits hervorragend und resultiert in vier einzelnen AirPods, die von einem einzigen iPhone bespielt werden.

„Sign in with Apple” ist eine Ohrfeige für Facebook und Google

Wer als App-Store-Entwickler den Login via Google- oder Facebook-Account erlaubt, muss ab Herbst auch die Privatsphäre-schützende „Anmeldung mit Apple” anbieten – verpflichtend. Ab Minute 40 kann man sich den Ausschnitt der gestrigen Keynote dazu noch einmal ansehen.

Apples Wette auf eine „datenschutzfreundliche Alternative” zu den sozialen Netzwerken ist aber nicht nur ein Verkaufsargument – wie Apple im Moment vorgeworfen wird1 – sondern eine Form der Selbstverteidigung: Wer sich über ein Google- oder Facebook-Konto bei einer App anmeldet, kann nicht überblicken in welchem (massiven) Umfang dabei sein Nutzungsverhalten ausgespäht wird.

„Sign in with Apple” verbietet keinesfalls andere Anmeldeoptionen. Es bietet darüber hinaus sogar die Möglichkeit ganz bewusst seinen richtigen Namen und seine echte E-Mail-Adresse an den Entwickler durchzustecken. Das ist im Gegensatz zu den Login-Diensten von Facebook und Google für jeden nachvollziehbar; es ist eine nachvollziehbare Datenweitergabe.

Bluetooth- und USB-Mausunterstützung als Bedienungshilfe für iPhones und iPads

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Die Computermaus-Unterstützung in iOS 13 sowie iPadOS ist eine Bedienungshilfe. Das Feature findet sich nicht zufällig in den jetzt prominenter platzierten ‚Accessibility‘-Einstellungen. Eure iPhones und iPads lassen sich nun zwar mit einer kabellosen (Bluetooth) oder kabelgebundenen Maus (USB-C + Lightning) bedienen, die Funktion bleibt jedoch (vorerst?) ein explizit ausgewiesenes AssistiveTouch-Feature für Personen, die Schwierigkeiten mit der Touchscreen-Bedienung haben. weiterlesen

Der MOFT Stand bockt euer iPad auf

Der MOFT Notebook-Stand winkelt nicht nur Laptops an, sondern auch iPads – vorzugsweise die flachen Pro-Modelle, die ohne Case getragen werden. Klebt der Aussteller auf einer nackten iPad-Rückseite, richtet er euer Tablet in genau eine (sehr hilfreiche) Schreib- und Zeichenposition auf.

Das ehemalige Kickstarter-Projekt bockt aber nicht nur eure komplett hüllenlose Arbeitsmaschine auf, sondern funktioniert auch im Zusammenspiel mit dem Smart Keyboard Folio (Affiliate-Link) beziehungsweise dem Smart Folio (Affiliate-Link). Fixiert ihr den flachen Ständer auf der Rückseite von Apples Smart (Keyboard) Folio, dann bekommt ihr durch den erhöhten Widerstand eine Reihe zusätzlicher Neigungswinkel (die die Apple-Hüllen von sich aus nicht bieten).

Die Kleberückseite des faltbaren Laptopständers habe ich für meinen Test mit den unterschiedlichen Hüllen mehrfach abziehen müssen. Natürlich ist der MOFT nicht darauf ausgelegt häufig gewechselt zu werden, aber ein paar dutzend Mal funktionierte dies problemlos. weiterlesen

Scanbot wechselt aufs Abo-Modell, erklärt es aber keinem

Ohne Erklärung fliegen einem (selbst die vermeintlich gut gemeinten) Updates um die Ohren: Scanbot (universal; Laden) wechselt mit Version 9 auf ein Abo-Modell, schreibt genau dies aber nicht in seine Release Notes. Auch ein Blogpost oder eine Pressemitteilung war nicht drin. Deshalb muss man Details jetzt auf Twitter klarstellen.

Mir gefällt Scanbot. Der bestehende (und für mich als Bestandskunde weiterhin verbleibende) Funktionsumfang reicht mir komplett aus. Allerdings käme ich genauso gut auch mit Scanner Pro (universal; 4,49 Euro), Microsoft Office Lens (universal; Laden) oder der direkt integrierten Dokumenten-Scanner-Funktion von Apples Notiz-Anwendung beziehungsweise Dropbox klar.

Sprich: Die Konkurrenz ist überwältigend und Alleinstellungsmerkmale noch nicht ersichtlich. Genau deshalb wäre eine deutliche Kommunikation mit bestehenden Nutzern und Nutzerinnen vorab entscheidend gewesen.

Castro: „Clip Sharing”

Castro now supports sharing clips of podcast episodes. Clips can be up to 60s long and are exported as videos that include the artwork, episode title, podcast name and date of the podcast being shared. You can share on Twitter, Instagram, Snapchat, Facebook, WhatsApp, Slack or anywhere else that accepts video.

Castro.fm/blog

‚This American Life‘ hatte die ursprüngliche Idee; Overcast ermöglichte das Feature allen Podcasts und Castro’s Umsetzung verfeinert den Stile wie man Podcast-Ausschnitte (als Videos auf Twitter, Instagram und Co.) teilt.

Um ein solches 60-Sekunden-Zitat aufzuzeichnen, hält man direkt während der Wiedergabe den roten ‚Aufnahme‘-Button gedrückt. In der Schnittansicht lässt sich obendrein mit nur einem Finger die Zeitleiste zoomen.