#151 – Apple News+

Drei Wochen habe ich Apple News+ nun ausprobiert. Das ist ausreichend Zeit für ein erstes Urteil über den digitalen US-Zeitungskiosk.

Was der Zugang kostet und welche Publikationen mitmachen, erklärt Apple selbst. Ich habe mich im zehnminütigen Video deshalb auf die technische Umsetzung konzentriert und beantworte die Frage wie man hierzulande an den amerikanischen Abo-Dienst drankommt.


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‚Better Day‘ – eine Apple-Watch-Komplikation

Better Day (2,29 Euro) ist eine Komplikation für die Apple Watch, die (für mich) exakt zwei Aufgaben erfüllt.

  • Mit nur einem Fingerzeig öffnet sich eine bildschirmfüllende Monatsübersicht. Drehe ich im Anschluss die digitale Krone, springt die App durch die nächsten beziehungsweise die vorherigen Monate. Eine Wischgeste nach links zeigt mir den Monat Januar im Jahr 2020; eine Wischgeste nach rechts ruft den Dezember 2018 auf. Über einen festen Druck aufs Display kehre ich von überall auf den aktuellen Monat zurück. Das ist beinahe ausschweifend, wenn man bedenkt das Apples Kalender-App auf der Watch weiterhin nur den aktuellen Monat anzeigt.
  • Das zweite Feature findet sich in der Darstellungsform für die Komplikation. Diese Grafik auf dem Zifferblatt lässt sich nicht nur farblich anpassen, sondern zeigt allem voran auch unterschiedlichste Informationen an. So kann ich beispielsweise entscheiden mir anstelle des Datums die aktuelle Woche oder die in diesem Jahr bereits verstrichenen Tage präsentieren zu lassen. Im oben abgebildeten Foto sieht man die Komplikation im Infograph-Zifferblatt, die neben dem Tag und Datum auch den Jahresfortschritt aufführt.

Better Day ist keine traditionelle Kalender-Anwendung, die euch Termine anzeigt oder die Übersicht eurer Meetings präsentiert. Die Komplikation fügt sich jedoch passend in euer persönliches Zifferblatt ein, und gibt euch generelle Kalenderinformationen flott an die Hand.

Kabelmanagement für unterwegs

Wir waren über Ostern zwei Tage unterwegs. Dieses Bild zeigt jedes Strom- (und) Kabel-Zubehör, das ich dabeihatte.

Geladen werden mussten drei iPads mit Lightning- sowie USB-C-Anschluss, eine Nintendo Switch (USB-C), zwei iPhones (Lightning), eine Apple Watch aber auch ein Kopfhörer beziehungsweise eine Systemkamera (Micro-USB).

Das kurze (!) USB-C-Ladekabel für die Apple Watch (35 Euro) ist eine enorme Platzersparnis, die ich sehr zu schätzen gelernt habe (obwohl dieses Kabel bei mir Zuhause fast nie zum Einsatz kommt).

Das weiße USB-C auf USB-C-Kabel, dass dem iPad Pro beiliegt, muss man nicht von Apple kaufen (25 Euro), sondern kann fürs reine Aufladen quasi zu einem beliebigen Anbieter für USB-C-Kabel greifen.

Auch bei den USB-C auf Lightning-Kabeln (25 Euro) gibt es mittlerweile preiswertere Alternativen, die trotzdem eine offizielle MFi-Lizenz besitzen – beispielsweise dieser Kandidat von Anker (Affiliate-Link). weiterlesen

„Behind Every Robot Is a Human”

„Amazon-Mitarbeiter belauschen eure Alexa-Gespräche!” Das war eine prägende Überschrift in der letzten Woche, weil nicht allseits bekannt ist, wie Computer ihre Spracherkennung verbessern.

Bloomberg nutzte dies ‚blickbait-ish‘ aus, weil sie die technische Erklärung der ‚Sprach-zu-Text‘-Umwandlung, die auch Apple und Google mit menschlicher Hilfe anstoßen, tief im Artikel verbuddelten.

Der Unterschied zwischen den Unternehmen, die mit diesen Audioaufzeichnungen umgehen, liegt im Prozess der Anonymisierung. Amazon verknüpft mit der Audiodatei eine Accountnummer, den Vornamen des Nutzers sowie die Seriennummer des verwendeten Alexa-Gerätes.

Apple verzichtet dagegen auf personalisierte Informationen: Audioaufnahmen bekommen eine Zufallszahl. Nach sechs Monaten wird diese Zufallszahl entfernt und ohne ein neues Identifikationsmerkmal mitunter noch bis zu zwei Jahren aufgehoben. Apple beschreibt seinen Prozess in diesem ‚White Paper‘ (PDF-Link). weiterlesen

#150 – Pixelmator Photo

In dieser Woche entwickelte sich mein Video in ein achtminütiges Tutorial für Pixelmator Photo (5,49 €) – der wirklich hervorragenden iPad-Fotobearbeitung.

Zugegeben: Die App ist keinesfalls schwierig zu verstehen. Und trotzdem sammelten sich über die letzten Wochen diverse Notizen mit Fußnoten an, die mir persönlich bei der Erstbenutzung geholfen hätten. Dieses Sammelsurium an praktischen Erfahrungen sei deshalb in diesem Video weitergegeben.


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Ad: „Life on iPad”

Video

Ich bin entzückt, dass Apple in seinem Werbespot das mag(net)ische Fingerspiel mit dem Pencil aufgreift.

WeAreDevelopers [Sponsor]

Der WeAreDevelopers World Congress kommt nach Berlin! Vom 6. bis zum 7. Juni findet die weltweit größte Entwicklerkonferenz erstmals in Deutschland statt. Den Eröffnungsvortrag hält der Experte für künstliche Intelligenz und ehemalige Schachweltmeister Garry Kasparov.

Zu den hochkarätigen Vortragenden gehören außerdem Joel Spolsky (Chef von Stack Overflow), Spieledesigner John Romero (id Software) sowie Rasmus Lerdorf, der Erfinder von PHP. Die Liste der dort anzutreffenden Branchengrößen ist ernsthaft umfangreich und beeindruckend. Lest unbedingt mal in die Aufstellung rein.

Der WeAreDevelopers Kongress erwartet in diesem Jahr über 10.000 Entwickler und IT-Experten. Der Name dürfte euch bereits ein Begriff sein: Im letzten Jahr sprach dort unter anderem Apple-Mitbegründer Steve Wozniak.

25% Rabatt

Als zusätzlichen Anreiz für euer Erscheinen spendiert der Kongress allen iPhoneBlog-Leserinnen und Lesern einen Gutscheincode, der euch 25% Rabatt auf den regulären Ticketpreis erlässt. Kopiert den Code IPHONEBLOG25 einfach ins entsprechende Formularfeld beim Ticketkauf oder folgt ganz bequem diesem Link.

Gruppen- und Studententickets, aber auch Eintrittskarten für Startup-Gründer, sind obendrein günstiger.

Ein großes Dankeschön an das gesamte WeAreDevelopers-Team für die Unterstützung von iPhoneBlog.de in dieser Woche!

Intel wirft Geschäft mit 5G-Modem-Chips hin

Intel Corporation today announced its intention to exit the 5G smartphone modem business and complete an assessment of the opportunities for 4G and 5G modems in PCs, internet of things devices and other data-centric devices. Intel will also continue to invest in its 5G network infrastructure business.

Intel Newsroom

Die Frage ist: Wer hat mit wem zuerst Schluss gemacht?

Intels Ausstieg bringt Apple in die Zwangssituation mit Qualcomm einen Deal abschließen zu müssen. Andersherum könnte Apples mehrjährige Partnerschaft mit Qualcomm den Chip-Konkurrenten Intel dazu bewegt haben diesen Geschäftszweig aufzugeben, insbesondere wenn der iPhone-Hersteller Intels größter Abnehmer für diese Netzwerk-Komponente war.

Aus der gestrigen Pressemitteilung wissen wir lediglich, dass die Einigung eine Zahlung in unbestimmter Höhe von Apple an Qualcomm beinhaltet. Deshalb tendiere ich dazu meine erste Vermutung als falsch einzustufen: Apple wusste von Intels Plänen ihr Geschäft aufzugeben, hat die eigenen Modem-Chips (und die dafür notwendigen weltweiten Lizenzen sowie Patente) bislang nicht finalisiert, und sah sein iPhone-Geschäft gefährdet. weiterlesen