Den Auftakt von ‚Beats 1‘ spielen Julie Adenuga, Ebro Darden und Zane Lowe

Bevor Apple im letzten Jahr die Übernahme von Beats bestätigte, verplapperte sich Rapper und Schauspieler Tyrese Gibson gemeinsam mit Dr. Dre in einem Party-Video. Zusammen mit der Kopfhörer-Marke und dem Streamingdienst sicherte sich Apple zugleich ‚Jimmy und Dre‘ – zwei Namen, die durch ihre Kontakte einen signifikanten Anteil am Drei-Milliarden-Dollar-Deal tragen. 

Mit Apple Music rückt Apple noch näher an die eigentlichen Künstler. Mit Beats 1 leistet sich Apple einen eigenen Radiosender auf dem Gast-Shows von Drake, Dr. Dre, St. Vincent, Disclosure, Queens of the Stone Age’s Josh Homme, Jaden Smith, Elton John und Pharrell laufen.

Auch die drei DJs selbst, Julie Adenuga, Zane Lowe und Ebro Darden, sind Stars in ihrer Szene – echte Charaktere. Ab nächsten Dienstag gestalten sie täglich ein kostenfreies ‚Rund um die Uhr‘-Programm, das weltweit auf jedem iPhone und iPad zu hören ist. Und ich bin mir sicher, mehr Radioköpfe werden nicht lange auf sich warten lassen. weiterlesen

Apple einigt sich mit Indie-Labels auf einen Streaming-Preis in der kostenlosen Testphase

IPhoneBlog de Beats 1

Seit Dienstag ist Apples Deal mit den Indielabels für Apple Music bekannt. Die New York Times will nun von den ausgehandelten Preisen für die heftig diskutierst Testphase wissen:

For each song that is streamed free, Apple will pay 0.2 cent for the use of recordings, a rate that music executives said was roughly comparable to the free tiers from services like Spotify. This rate does not include a smaller payment for songwriting rights that goes to music publishers; Apple is still negotiating with many publishers over those terms, several publishing companies confirmed on Wednesday.

According to the music executives, these rates would apply to all labels.

Ben Sisario | „Apple Signs Thousands of Independent Labels in Royalty Deal

Neil Cybart überschlägt, dass Apple in der dreimonatigen Probephase für 500 abgespielte Songs – zirka 25 Stunden Musik, einen US-Dollar zahlt.

Beim ganzen Taylor-Swift-Drama ist nicht aus den Augen zu verlieren, dass das alles nur Vorgeplänkel ist. Der Musikdienst, und damit auch die große Hoffnung für die Musikindustrie, steht und fällt mit dauerhaften Abonnenten.

Zwei Randnotizen, die aber zeigen mit welchen Mitteln sich Streamingdienste versuchen voneinander abzusetzen: Die erste exklusive ‚Only on Apple Music‘-Single stammt von Pharrell Williams; das erste Interview auf Beats 1 führt Zane Lowe mit Eminem.

iOS 9 filtert Ads

Jede Analogie hat ihre Stärken und Schwächen, so auch diese hier von Charles Arthur:

IPhoneBlog de Speeding

Adblocking is the modern speeding. Somewhere, we know it’s probably not right. But when we’re doing it, we have lots of good reasons why it’s fine to speed. I’m in a hurry; nobody gets hurt by my exceeding the 70mph limit (the UK’s motorway upper limit) by 10mph or so; I’m a better driver than the speed limit was designed for (everyone rates themselves above average at driving); those other people are doing it too; people who don’t do it don’t get any benefit I can see. Unless you get caught or have an accident – both amazingly rare, compared to the number of people who do it – it’s a victimless crime.

Why adblocking is the new speeding

Es bleibt ein lesenswerter Beitrag. Insbesondere unter den Vorzeichen von iOS 9 mit seinen Möglichkeiten der „Inhalts-Blocker“.

Am Desktop ist das Thema gegessen. Jeder der will und davon hörte (wisst ihr noch, die Anti-Adblocker-Kampagne ‚Made in Germany‘), hat bereits eine entsprechende Browsererweiterung installiert. weiterlesen

„Allow App Deletion“

Ist der iPhone- und iPad-Speicherplatz zu knapp für ein Betriebssystem-Update, kann Apple mit iOS 9 installierte Software vorübergehend löschen und sie anschließend wieder zurückspielen. Wie dabei alle Konfigurationen, Profile und Logins sowie In-App-Käufe oder Spielstände erhalten bleiben, die beim Löschen einer App-Store-Anwendung normalerweise verloren gehen, ist im Moment nicht bekannt. Es ist aber die mit Abstand spannendste Frage, weil ein solcher Prozess mit unzähligen Variablen jongliert.

Zum Beispiel: Führt Apple eine Liste mit ausgewählten Apps, die sich mit dieser Installationsroutine vertragen? Wahrscheinlich. Verlassen die persönlichen Konfigurationen, die erhalten bleiben (müssen!), das Gerät? Sicherlich nicht. Bekommt man die exakt gleiche App-Version oder die neuste Aktualisierung aus dem App Store? Wahrscheinlich lädt die Anwendung frisch aus dem Store – schlank, dank App Thinning. Hat ein derart radikaler Austausch, bei dem das komplette App-Gerüst gewechselt wird und Apple die Berechtigung bekommt Software eigenständig zu installieren, Auswirkungen auf die Sicherheit? weiterlesen

Quip – Docs, Chat, Spreadsheets (+ Video)

Textverarbeitung und Tabellenkalkulation mit Quip (kostenlos; universal; App-Store-Link) bleiben mir sympathisch – insbesondere bei der Arbeit in Teams.

Warum ich die Software gerne verwende, habe ich versucht in drei Videominuten1 zu umreißen.

Vimeo

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  1. Alle meine Videos finden sich über die Suche hier im Blog, YouTube, Vimeo oder im Podcast-Feed (iTunes-Link). 

iPhoneBlog.de | Version 4.1

Auf das große ‚Responsive Design‘-Update folgt ein kleiner (Bugfix‑)Release. Ich versprach solche Änderungen am Blog regelmäßiger zu kommunizieren. Deshalb lasse ich auch dieses Mini-Update, das ich gestern eingespielt habe, nicht aus.

Die folgenden Neuerungen ergaben sich seit August 2014:

  • Der geplante Werbebanner-Verkauf floppte (wie ausgeführt); die ‚Sponsorship‘-Idee funktioniert erst einmal. Bislang wurden 21 von insgesamt 30 Wochen zwischen Dezember 2014 und heute gebucht. Das Feedback der Werbepartner war zu 100-Prozent positiv. Auch deshalb wurde es jetzt einmal Zeit, das ‚Sponsor-Archiv‘ und den ‚Sponsor der Woche‘-(Seitenspalten‑)Button zu stylen.
  • Apropos Geld: Der Flattr-Button pro Beitrag ist jetzt nur noch in der Einzelartikelansicht zu sehen. Das beschleunigt die Ladezeit der Hauptseite (enorm) und ist keine Stolperfalle mehr fürs Auge. Den nicht-statischen Knopf gabs nämlich nie offiziell in Retina-Auflösung. Entscheidender Grund ist jedoch das Flattr für mich finanziell nicht (mehr) funktioniert, obwohl die Idee toll ist (und ich deshalb den Service auch vorerst auf den Unterseiten eingebunden lasse).
  • …im Gegensatz dazu wurde der App.net-Button ersatzlos gestrichen.
  • Unter iOS 8 merkt sich Safari bei Bildschirmdrehungen die Leseposition. Zuvor sind wir im Webseiten-Code quasi durch Feuerreifen gesprungen, damit der Absatz, den ihr gerade lest, bei einer Änderung der Bildschirmausrichtung nicht verrutscht. Dieser Code ist jetzt auskommentiert.
  • Apropos Querformat: Damit es auf dem iPhone im Breitbildformat übersichtlich bleibt, verkleinern wir in dieser Ansicht alle Bilder und Screenshots. Damit die Fotos nicht ohne Halt im weißen Raum hängen, füllt Color Thief diesen Bildschirmplatz mit der im Foto dominierenden Farbe in seiner Breite auf. Aktuelle Änderung: Diese Farbergänzungen bluten jetzt. Technisch gesprochen schnappen wir uns vier Hauptfarben und erstellen vier radielle Verläufe, die aus der Bildmitte nach außen verlaufen.
  • Das Plugin SearchWP flog, weil es technisch wiederholt aussetzte. Ich vertraue jetzt wieder der integrierten WordPress-Suche. Die verbleibenden Plugins lassen sich damit erneut an einer Hand abzählen: Akismet, Disqus, Flattr, Jetpack und WP Super Cache.
  • Apropos integrierte Features: WordPress kann von Haus aus Beiträge auf der Hauptseite abkürzen und einen „Weiterlesen“-Knopf einbinden. Bei extrem langen Artikeln – so wie diesem hier, bietet sich ein solcher Anreißer-Text an. Auf dem iPhoneBlog.de ging das bislang nicht; nun schon. Ich plane diese Auszüge (Excerpt) aber nur in wirklich ausgewählten Fällen einzusetzen.
IPhoneBlog de iPhoneblog 4 1

Mein Dank gilt wie bisher auch den Kollegen Philip und Gerrit, die sich all das hier mit mir ausdenken und dann technisch (alleine) auf die Beine stellen (müssen).

Apple zündet die zweite Apple-Watch-Verkaufsphase

Jeff Williams – Tim Cooks ‚Tim Cook‘ – nannte die Apple-Watch-Nachfrage1 (vor drei Wochen) „fantastic“ – und bezog sich damit auf die Kundenzufriedenheit (obwohl Mossbergs Frage natürlich darauf abzielte zu erfahren wie viele Uhren Apple bislang verkauft hat).

Ich traue derzeit keiner Prognose – insbesondere das Zahlenraten von Slice Intelligence erscheint fragwürdig. Ihre Erhebungen sind auf die USA beschränkt und basieren auf einer automatischen E-Mail-Analyse, zu denen sich Kunden anmelden.

Slice, letztes Jahr vom japanischen Online-Händler Rakuten übernommen, bietet eine kostenlose Tracking-App für iOS und Android zum Download, die Sendungsnummern aus dem Posteingang fischt. Dazu räumt man der Anwendung kompletten Zugriff aufs persönliche Postfach ein (oder kopiert per Hand die Tracking-Nummer). Ich stelle infrage, dass der (technikaffine) Early Adopter freiwillig seinen Posteingang scannen lässt.

IPhoneBlog de Apple Store Verkauf

Apple tut sich im Moment selbst einen Gefallen keine konkreten Zahlen zu nennen. weiterlesen

Eddy Cue: „We hear you @taylorswift13“

IPhoneBlog de Eddy Cue

Taylor Swift schrieb gestern den wohl teuersten Tumblr-Post (aller Zeiten?), der Apple dabei hilft, eine zuvor ausgehandelte Vertragsklausel mit ein paar Millionen US-Dollar (an einem Sonntagabend über Twitter!) von seinem PR-Fiasko zu befreien.

Cue says that Swift’s letter, coupled with complaints from indie labels and artists, did indeed prompt the change. He said he discussed the about-face with Apple CEO Tim Cook today. “It’s something we worked on together. Ultimately we both wanted to make the change.”

Cue says Apple will pay rights holders for the entire three months of the trial period. It can’t be at the same rate that Apple is paying them after free users become subscribers, since Apple is paying out a percentage of revenues once subscribers start paying. Instead, he says, Apple will pay rights holders on a per-stream basis, which he won’t disclose.

Peter Kafka | „Apple Says It Will Pay Taylor Swift For Free Streams, After All