App-Store-Abgründe: Geklaute Apps neu eingestellt

IPhoneBlog de Hackers Painters Graham

Jon Lipsky’s Blogeintrag zum 1:1-App-Klau, der ihm mit TouchDraw (7.99 €; App-Store-Link) widerfuhr, erhielt in den vergangenen Stunden viel Aufmerksamkeit. Schön! Schade, das Peter Kelly mit einer fast identischen Geschichte zu UX Write vor einem Monat eher unbemerkt blieb.

Mittlerweile umspannt die Diskussion nicht nur (Grafik-)Assets, Ideen und Portfolio-Fakes (bizarr!), sondern auch vollständige Apps, die kopiert werden und unter anderem Namen (und mit neuem Logo) wieder im App Store auftauchen. Ereignisse in dieser Größenordnung nachzuvollziehen, darf für Apples Prüfungsprozess kein Problem darstellen.

Piracy is a fact of life in the software industry and ultimately there’s nothing you can do to stop it. It would not surprise me one bit to see copies of UX Write on the Pirate Bay or other sites that have apps for downloading to jailbroken devices. But the app store is different – it’s run by Apple, who review every submission to ensure it complies with their rules, and once approved, they earn a 30% cut of every sale. So while I wouldn’t even bother spending time trying to deal with copies posted on torrent sites or similar, the nature of the app store is such that I think it’s reasonable to expect a higher standard from it.

Peter Kelly / UX Write

LIMBO

Limbo is as close to perfect at what it does as a game can get. It's artistic without being pompous, difficult without being cheap, and violent without being gratuitous. It gets everything just right, and while the adventure will only take dedicated players a few hours to beat, the memory of the game will remain for much, much longer, and many players won't stop at beating the game just once.

Jim Sterling / Destructoid, 07/2010

Auch heute, drei Jahre später, unterschreibe ich noch jedes Lob für Limbo (4.49 €; universal; App-Store-Link). 2.5 Stunden hat ein (für mich erneuter) Durchlauf auf dem iPad am gestrigen Dienstag gedauert. Wie war's? Genauso fesselnd, genauso düster! Nicht einmal atmosphärisch ist die schwarz-weiße Puzzle-Tragödie mit den schlicht fantastischen Sterbesequenzen gealtert.

Die Steuerung, eine Kombination aus Drück- und (Multitouch-)Wischgesten, gelang Entwickler Playdead exzellent – ohne Tutorial, ohne Anleitung und ohne Button-Einblendung. weiterlesen

iPhone-App ‚Reeder‘ synct mit Feedly und Feed Wrangler

IPhoneBlog de Reeder 3 2

Die iPhone-Version von Reeder (kostenlos; App-Store-Link) ist seit vergangener Woche erstmals gratis.

Pünktlich zu den letzten Stunden des Google Readers erreicht das Update 3.2 den App Store, das den zusätzlichen Sync mit den Diensten Feedly und Feed Wrangler (ohne Smart Streams) anbietet.

Now you might ask why the iPhone version will get a major update too. Actually, that wasn’t planned at first. But I’m really happy with how the new iPad version turns out and want to bring this to the iPhone too.

The Future of Reeder

Eye-Fi. Ein Status-Update.

Die Eye-Fi-Software für iOS (kostenlos; universal; App-Store-Link) ist auch im vierten Jahre noch nicht hübsch, funktioniert aber seit dem letzten Juni-Update (mal wieder) tadellos. Das bedeutet: Fotos der DSLR oder Point-and-Shoot (in meinem Fall eine Sony RX100) landen unterwegs drahtlos, mithilfe einer direkten WiFi-Verbindung, auf dem iPhone oder iPad. Ein Online-Zugang – egal von welchem Gerät – ist nicht erforderlich.

Die SD-Karte mit WiFi-Chip gibt sich als WLan-Netz in den iOS-Systemeinstellungen aus. Steht die Connection, was nach Lust und Laune der Karte ein paar Sekunden dauern kann, wechselt man in die iOS-App und löst damit die automatische Übertragung aller neuen Fotos aus (…und trickst so anschließend bei Instagram).

Vor (fast) exakt drei Jahren hielt ich diesen Workflow bereits im Video fest (obwohl es Instagram damals noch gar nicht gab). Einziger (aber wesentlicher) Unterschied zu heute: die direkte Verbindung zwischen Speicherkarte und iOS. weiterlesen

„Sometimes we innovate too much“*

IPhoneBlog de BlackBerry

Die Enttäuschung über die aktuellen BlackBerry-Zahlen betrifft nicht die unerfüllten Analysten-Aussichten (statt der erwarteten 7.5 Millionen Smartphones sind es im abgelaufenen Quartal nur 6.8 Millionen Geräte geworden), sondern das davon lediglich 40-Prozent das zukunftsfähige Betriebssystem BlackBerry 10 fahren.

Genauso schaut man bei Nokia für Zukunftsprognosen auch nicht (mehr) auf das Feature-Phone-Geschäft, sondern zählt die verkauften Smartphones mit Windows Phone 8.

“We were looking at solutions that could move the BlackBerry 10 experience to Playbook, but unfortunately, I’m not satisfied with the level of performance and user experience and I made the difficult decision to stop these efforts and focus on our core hardware portfolio,” said Mr. Heins.

The Wall Street Journal

Die im vergangenen Quartal noch abverkauften 100.000 PlayBooks dürften mit dieser Aussage des BlackBerry-Chefs den finalen Ausverkauf beschreiben. Das kanadische Tablet wurde damit lediglich zwei Jahre alt.

Heins meinte es also ernst, als er vor zwei Monaten sagt: „In five years I don’t think there’ll be a reason to have a tablet anymore„.

* Thorsten Heins, Januar 2012

06/29/2013

IPhoneBlog de iPhone Sechs jahre

Heute vor exakt sechs Jahren startete der US-Verkauf von dem Telefon, das allen anderen Telefonen in den darauf folgenden fünf Jahren voraus sein sollte.

Nicht in puncto Hardware, sondern Software.

Jetzt auch 0,99 € auf der App-Store-Preistafel

IPhoneBlog de Preisstufen

Bei dem Schritt handelt es sich nicht um eine generelle App-Store-Preisanpassung wie sie der iPhone-Hersteller im Oktober 2012 durchgeführt hatte: Der seitdem gültige Einstiegspreis von 89 Cent steht weiterhin zur Auswahl.

Leo Becker / Heise.de

App-Store-Entwickler erhalten seit Kurzem eine Option für die zusätzlichen Preisstufen von 0.99, 1.99, 2.99, 3.99 und 4.99 Euro.

In der Kampfkabine: Samurai Shodown II

IPhoneBlog de Samurai Shodown II

Samurai Shodown II, dass für SNK prägende Beat’em-up der 90er Jahre, war mein erster eigener NeoGeo-CD-Titel – im Single-Speed-Laufwerk. Das waren noch anständige Wartezeiten…

Der unbestritten beste Teil dieser Fighting-Serie, der sich zurecht auf der Liste der ‚1001 Video Games You Must Play Before You Die‚ (10.99 €; iBookstore) steht, flimmerte über meine Mattscheibe zuletzt Weihnachten 2012. Dafür verantwortlich: das NeoGeo X. Der Handheld ist purer Fanservice und war nie zu einer tragenden Rolle in der Videospielgeschichte bestimmt, prügelt mit seinen klackernden Mikroschaltern aber ordentlich über die Pixel der vormals unbezahlbaren Module.

Und nun: der iOS-Port (7.99 €; universal; App-Store-Link). Die Umsetzung von DotEmu ist, wie einige ihrer letzten App-Store-Spiele (Another World, Raiden Legacy, etc.), hervorragend. Knackpunkt aller klassischen ‚Street Fighter‚-Games auf Touch-Bildschirmen bleibt (natürlich) der Joystick. weiterlesen