Die Enttäuschung über die aktuellen BlackBerry-Zahlen betrifft nicht die unerfüllten Analysten-Aussichten (statt der erwarteten 7.5 Millionen Smartphones sind es im abgelaufenen Quartal nur 6.8 Millionen Geräte geworden), sondern das davon lediglich 40-Prozent das zukunftsfähige Betriebssystem BlackBerry 10 fahren.
Genauso schaut man bei Nokia für Zukunftsprognosen auch nicht (mehr) auf das Feature-Phone-Geschäft, sondern zählt die verkauften Smartphones mit Windows Phone 8.
“We were looking at solutions that could move the BlackBerry 10 experience to Playbook, but unfortunately, I’m not satisfied with the level of performance and user experience and I made the difficult decision to stop these efforts and focus on our core hardware portfolio,” said Mr. Heins.
Die im vergangenen Quartal noch abverkauften 100.000 PlayBooks dürften mit dieser Aussage des BlackBerry-Chefs den finalen Ausverkauf beschreiben. Das kanadische Tablet wurde damit lediglich zwei Jahre alt.
Heute vor exakt sechs Jahren startete der US-Verkauf von dem Telefon, das allen anderen Telefonen in den darauf folgenden fünf Jahren voraus sein sollte.
Bei dem Schritt handelt es sich nicht um eine generelle App-Store-Preisanpassung wie sie der iPhone-Hersteller im Oktober 2012 durchgeführt hatte: Der seitdem gültige Einstiegspreis von 89 Cent steht weiterhin zur Auswahl.
Samurai Shodown II, dass für SNK prägende Beat’em-up der 90er Jahre, war mein erster eigener NeoGeo-CD-Titel – im Single-Speed-Laufwerk. Das waren noch anständige Wartezeiten…
Der unbestritten beste Teil dieser Fighting-Serie, der sich zurecht auf der Liste der ‚1001 Video Games You Must Play Before You Die‚ (10.99€; iBookstore) steht, flimmerte über meine Mattscheibe zuletzt Weihnachten 2012. Dafür verantwortlich: das NeoGeo X. Der Handheld ist purer Fanservice und war nie zu einer tragenden Rolle in der Videospielgeschichte bestimmt, prügelt mit seinen klackernden Mikroschaltern aber ordentlich über die Pixel der vormals unbezahlbaren Module.
Und nun: der iOS-Port (7.99€; universal; App-Store-Link). Die Umsetzung von DotEmu ist, wie einige ihrer letzten App-Store-Spiele (Another World, Raiden Legacy, etc.), hervorragend. Knackpunkt aller klassischen ‚Street Fighter‚-Games auf Touch-Bildschirmen bleibt (natürlich) der Joystick. weiterlesen
‚Layton Brothers: Mystery Room‚ (kostenlos; universal; App-Store-Link) erzählt Krimi-Geschichten. Level-5 nutzt zwar den Namen seiner großen Franchise, versteckt hier jedoch eher ein Ace Attorney in einem dialogstarken Tatort-Szenario.
Am ersten (skurrilen) Fall, der zu Akteneinsicht, Erkundung der Verbrechensschauplätze sowie Verhörsituationen auffordert, spielt man zirka eine Stunde. Auch der zweite Auftrag, ausgeführt von Alfendi Layton, dem Sohn des großen Professors, sowie Detektiv-Assistentin Lucy Baker, ist kostenlos. Danach kauft man neue Mordfälle und deren Geschichten für 2.69Euro (Fall 3 bis 6) und 1.79 (Fall 7 bis 9).
Ursprünglich war Layton Brothers als Knobelspiel (mit Kopfnüssen) für das Nintendo DS geplant. Jetzt ist eine (englischsprachige) Rätsel-Erzählung daraus geworden, die, wenn man sich darauf einlässt, gut unterhält.
Verstolperter Start: Digg Reader verprellt zum Auftakt mit einem (für mich nicht funktionierenden) E-Mail-Einladungssystem. Über die iOS-Apps (kostenlos; universal; App-Store-Link) lässt sich zwar auch ohne Invite das persönliche RSS-Verzeichnis aus Google Reader übertragen, den Zugang zur Digg-Webseite, auf der jetzt meine Feeds lagern, schaltet der Transfer jedoch nicht automatisch frei. Das ist mindestens verwirrend.
Der Abgleich zwischen iPhone und iPad funktioniert. Die App kommt aufgeräumt, wirkt flott und vermisst (wie angekündigt) einige Ausbaustufen.
Obwohl der Digg Reader (im Web) derzeit keinen OPML-Import auf Dateibasis anbietet sondern ausschließlich ‚Google Reader‘-Flüchtlinge aufnimmt, sei der zusätzliche Datenbank-Export empfohlen (-> http://www.google.com/reader/ -> Einstellungen -> Takeout), bevor Mountain View am Montag die Lichter ausknipst.
I decided to use the colors contained in your feeds‘ tiny favicons and use them to add more color to the interface and also to make the items easier to distinguish from one another. I also used the favicons‘ colors to color the background of the cell when you swipe it to mark the items as read or saved or to send it to one of the many sharing services I support (Instapaper, Readability, Pocket, Pinboard, or Pinbook).
Nein, nicht jeder neuen Versionsnummer von Sunstroke (4.49€; universal; App-Store-Link) widme ich einen eigenen Blogpost. Doch drückender als in dieser Woche wird das Thema RSS so schnell nicht mehr.
Update 1.5 des iOS-Clients – für Shaun Inman’s Server-Software Fever – ist durch die neuen Farbelemente und die ausgearbeitete iPad-Anpassung ein verdammt großer Sprung nach vorne.
Ich verwende Sunstroke mehrmals täglich, sowohl auf dem iPhone wie auch den beiden iPads, und ich könnte derzeit nicht zufriedener damit sein.
Eigentlich, ja eigentlich hatte ich nur geplant einen Screenshot zu posten, die tolle Umsetzung zu loben, die kleinen Touch-Ruckler zu erwähnen und alle Bedenken über die Preismarke auszuräumen.
Doch dann, dann fiel mir ein: So eine Salve an Superlativen lässt sich auch in Videoform abfeuern. Insbesondere im Fall von XCOM: Enemy Unknown (17.99€; universal; App-Store-Link), das sich auf iOS extrem wohlfühlt.
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