iCloud-Speicherbonus für Ex-MobileMe-Kunden verlängert

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Apple schenkt ehemaligen MobileMe-Kunden 32 Euro in Form einer (erneuten) einjährigen 20 GB-Laufzeitverlängerung. Neuer Downgrade-Stichtag ist der 30. September 2013.

Dazu eine Frage: Warum war diese nette Aufmerksamkeit noch nicht vor 11 Tagen entschieden, als ich eine E-Mail vom iCloud-Team erhielt, die über die geplante Speicherplatz-Rückstufung zum 30. September 2012 informierte?

Und eine Anmerkung: Das 5 GB-Gratis-Paket ist für Kunden mit iOS-Backup-Wunsch im Wolkenspeicher zu knapp. Meine zwei Sicherheitskopie von einem moderat gefüllten iPhone und iPad überschreiten problemlos das kostenlose Basiskonto.

Abgesehen von der Kundenzufriedenheit dürften regelmäßige Backups nicht selten Apples eigenen (Reparatur-)Service erleichtern. Ein einfaches Speicherplatz-Upgrade wäre jedoch missverständlich. Backups sollten ähnlich wie gekaufte Musik oder die Fotostream-Bilder nicht gegen den Umfang vom persönlichen Datensilo zählen.

Löblich: die Safari ‚iCloud Tabs‘

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Mountain Lion mit Safari 6 sowie Mobile Safari unter iOS 6 synchronisieren geöffnete Browserfenster – zwischen allen Macs, iPhones, iPads und iPod touches, die auf den gleichen iCloud-Account zugreifen.

Ein Feature, das es auch zwei Wochen nach seiner Veröffentlichung noch zu loben gilt. Die ‚iCloud Tabs‚ sind ein echtes Argument für Apples Browser auf den mobilen Geräten sowie dem Desktop.

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Einzige Kritik: Während das iPad auf ein leicht zugängliches ☁-Symbol in der Menüleiste blickt, hangeln sich iPhones umständlich durch Lesezeichen-(Unter-)Ordner. Mobile Safari benötigt auch auf dem iPhone ein freistehendes ‚iCloud Tabs‚-Icon.

CopyCats schleichen durchs App-Store-Unterholz

11 der 13 ‚Most Shameless Super Mario Rip-Offs‚, die sich IGN aus dem App Store pickte, stehen immer noch zum Download – teilweise seit Monaten.

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Das einige Apps auf der falschen Seite der feinen Trennlinie zwischen innovativer ‚Everything is a Remix‚-Kultur und frechem Ideen-Klau landen, ist nicht neu – schon gar nicht für Nintendos weltberühmten Klempner.

Für den App Store koppelte Apple Ende August sein Formular für ‚iTunes Content Disputes‚ aus. Meldungen über vermeintliche Rechtsverletzungen lassen sich damit für Software, getrennt von Filmen und Musik, zur Kontrolle übermitteln. Vor zwei Jahren wollte Cupertino für diese Art von Beschwerden eine einfache E-Mail.

Mit 700.000 Anwendungen benötigt es mehr Struktur. Trotzdem knarzt und kratzt es weiterhin an vielen Ecken des Stores. Insbesondere die Verschlagwortung bleibt mit Blick auf die bildschirmfüllende Karteikarten-Darstellung von Suchergebnissen unter iOS 6 ein Problem, weil die ersten Ergebnisse bevorzugt werden.

Lichtblick: Seit der letzten Nacht scheint die List der Gekauften Artikel, die sich hinter den Updates versteckt, zum ersten Mal seit Tagen/Wochen wieder die eigene Software-Kollektion zu laden.

Akku-Test: Mein iPhone 5 surft 3h über UMTS durchs Netz

Mit einer vollen Batterieladung surft mein iPhone 5 über UMTS exakt drei Stunden durchs Netz.

DirektTimeLapse*

via TimeLapse (1.59 €; App-Store-Link)

Der Versuchsaufbau ist automatisiert. Ein lokales HTML-Script lädt alle 5 Sekunden 10 vorgegebene Webseiten. Um WebKit-Caching auszuschließen, erzwingt der Code einen F5-Reload um die tatsächliche Live-Version der Webseiten zu erhalten. Die HTML-Datei für den Batterietest hat mir Alexander Clauss, Entwickler von iCab Mobile, gebastelt. Seinen Browser (1.59 €; universal; App-Store-Link) verwende ich, damit Safari a) keinen Zwischenspeicher anlegt und b) die Desktop-Versionen der ausgewählten Webseiten anzeigt. MobileSafari bietet mir nämlich keine Möglichkeit, den User Agent festzulegen und leitet teilweise auf die ‚mobilen‘ Webauftritte um.

Für einen Laufzeittest ist diese Unterscheidung wesentlich. Mehr Datenverkehr verbraucht mehr Akku. weiterlesen

Panoramabildern auf Bordsteinhöhe: ‚Street View‘ für iOS im Browser

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Funktioniert wie beworben: Maps.google.com zeigt Googles ‚Street View‘-Aufnahmen jetzt auch im Browser auf iPhone und iPad an.

Einschränkung: Das ‚Pegman‚-Symbol lässt sich nicht frei platzieren sondern taucht nur nach einer Ortssuche oder der Auswahl von einem Stadtplaneintrag auf. Nicht vergessen: Die dreidimensionale Straßen-Navigation gewinnt ein paar Pixel im Vollbild-Mode von Safari unter iOS 6.

Die iPhone-5-Fotofreuden

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Camera+ ist eine der ersten App-Store-Apps, die mit dem soeben veröffentlichten Update den neuen Schalter für Apples iPhone 5 ‚Low-Light-Boost‚ fand.

Apple has added the ability for the sensor in the iPhone 5 to take pictures at 4 times the sensitivity. If you’re a camera buff this means the ISO can go from a limit of 800 before, up to 3200 now!

Gleichermaßen lesenswert: Die Fotoexperten von ‚Digital Photography Review‘ räumen mit der Diskussion um die Li-La-Laune-Linsen auf („Really, our advice is not to worry. Just do what you should do anyway, and avoid putting bright lights near the edge of the frame when shooting.„), und freuen sich über den Paradigmenwechsel:

We’ve come a long way since the craptacular 2MP obscuroscopes offered by the early models, to the point where the iPhone 4S and iPhone 5 actually offer genuinely useful image quality that in favourable conditions, is hard to tell apart from the output from ‚proper‘ cameras.

Netbot ist Tweetbot für App.net

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Die Tapbots werfen ihr Tweetbot-Gewicht hinter App.net. Mit Netbot für iPhone (3.99 €; App-Store-Link) und iPad (3.99 €; App-Store-Link) bekommt das bezahlte Mini-Netzwerk den derzeit besten iOS-Twitter-Client – verdrehte Welt.

Der jährliche Mitgliedsbeitrag für das crowdgefundete Experiment von Dalton Caldwell, pünktlich vor zwei Tagen neu festgesetzt, beträgt 36 US-Dollar. 20.000 Nutzer probieren es bereits aus; mich findet ihr unter https://alpha.app.net/iphoneblog.

Zum heutigen App-Store-Verkaufsstart von Netbot bescheinigen The Next Web, Macworld, Macstories und iMore der Software, im Rahmen der jungen API von App.net, exzellente Noten.

Apple-Store-Mitarbeiter korrigieren Kartendaten

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MacRumors has learned that Apple is piloting a program to tap into its vast number of retail store employees to help improve the company’s new Maps app for iOS 6. Details on the initiative remain unclear, but multiple sources have indicated that participating stores will dedicate 40 hours of staff time per week, distributed among a number of employees, to manually examine Apple’s mapping data in their areas and submit corrections and improvements.

Apple schaufelt Arbeitszeit von Apple-Store-Mitarbeitern für die eigene Kartenpflege frei. Klingt clever. In den USA arbeiten zwischen 30.000 und 43.000 Angestellte im Retail-Verkauf. Weltweit betreibt Apple aktuell 380+ offizielle Stores.

Randnotiz: Morgen schaltet Google seine ‚Street View‚-Ansicht für mobile Browser frei.