Öffentlicher Nahverkehr in Maps

Apple verabschiedet sich mit iOS 6 von Googles Maps. Damit fliegt auch die Routenplanung im öffentlichen Nahverkehr, soweit im jeweiligen Land vorhanden, raus. App-Store-Drittanwendungen sollen diese Lücke zukünftig füllen.

IPhoneBlog de Routen Apps

The new Transit APIs, referred to by Scott Forstall at 108:58 in Monday’s keynote, allow developers to register their app as a directions provider for routing directions for a particular set of coordinates.

Als populäre Annahme gilt, dass Apple im ersten Schritt kein eigenes Angebot, das hunderte von Städte abdeckt, (verhandlungs-)technisch gestemmt bekam. Doch was wäre wenn die (privaten) Verkehrsinfo-Anbieter gar nicht gewillt sind, ihre Daten durchzureichen. So geschehen mit Google in Wien, Österreich.

The truth of the matter is that if private companies are in charge of public transit and they have vested interests in pushing their own (or partner’s) apps then they have little to no incentive in providing GTFS data to Google.

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AllThingsD: Podcast-App für iOS 6

IPhoneBlog de Podcast

People familiar with Apple’s plans tell me that when its new iOS 6 software becomes widely available this fall, podcasts will have their own app, where users will be able to discover, download and play them on mobile devices. Users who access iTunes via laptop and desktop machines will still find them in that version of iTunes, though.

Seit einigen Jahren vernachlässigt Apple Podcasts. ‚Entwicklungsstillstand‘ wäre eine sehr wohlwollende Umschreibung für die zugeteilte Aufmerksamkeit, die Cupertino den Video- und Audio-Beiträgen schenkt. Aus der iPod-App in der ersten iOS-6-Beta flog das Feature nun komplett raus. Bereits diesen Umstand werte ich als Indiz für das Engagement in Richtung einer eigenständigen Anwendung, ähnlich iTunes U (kostenlos; universal; App Store-Link), dass sich vergleichbar auskoppelte.

Podcast-Konsum verlangt eine grundlegend andere Aufbereitung und Bedienung, für die Apples (iOS-)Musikanwendung schon immer zu kurz griff. Instacast und Co. entwickeln aktuell nicht nur ihre Apps rasant weiter sondern stellen konzeptionelle Fragen an das Medium, die an Apple mit Sicherheit nicht ungesehen vorbeiziehen.

Die erste offizielle Vorstellung der Podcast-Integration in iTunes erfolgte übrigens von Steve Jobs auf der D3 im Jahr 2005 (ab Minute 17).

Dropbox 1.5 verschiebt Dateien

IPhoneBlog de Dropbox

Dropbox für iPhone und iPad (kostenlos; App Store-Link) verschiebt in Version 1.5 Dateien, Dokumente und Ordner innerhalb vom Verzeichnisbaum des Wolkenspeichers.

Aktiviert ihr den automatischen Bilder-Upload, gibt’s bis zu drei Gratis-Gigabyte an Speicherplatz – nicht sofort sondern in 500-Megabyte-Häppchen. Diese Werbeaktion ist schon vom Desktop bekannt. Wer dort bereits profitierte, räumt jetzt nicht noch einmal ab.

Wichtig: Wer bisher die interne Codesperre der Dropbox-App genutzt hat, rennt nach der Aktualisierung eventuell in einen Bug, der den Start der Software verhindert. Gegen diesen Fehler hilft nur eine komplette App-Store-Neuinstallation.

Kickstarter: ‚Smarter Stand‘ rüstet das iPad ‚Smart Cover‘ auf

Apples Smart Cover mag ich. Das neue Smart Case scheint dagegen ein völliger Fehlgriff. Das Kickstarter-Projekt Smarter Stand ist ein cleveres Add-on, das zusätzliche Blickwinkel schafft, ohne dabei viel Platz einzunehmen.

Ein ‚Pärchen‘ kostet 14 US-Dollar. Die ersten 500 Käufer bezahlen 9 US-Dollar. Der (internationale) Versand ist gratis.

Time Inc. schließt Newsstand-Deal mit Apple

IPhoneBlog de Sports Illustrated

“Ours is an All Access strategy. We don’t strive to sell digital only subscriptions, and we don’t sell digital only on Apple, which is why we are not on Newsstand.”

via paidContent

So die Aussage von Time Inc. im Herbst 2011. Heute verkündet der Mediengigant, 20 seiner US-Magazine, von Entertainment Weekly bis Sports Illustrated, zukünftig im iOS-Newsstand-Abo anzubieten.

Time Inc., once the magazine industry’s most ardent opponent of selling subscriptions through Apple, will make all of its magazines available via Apple’s newsstand, the two companies said Wednesday.

via NYTimes

Der ‚Stimmungswechsel‘ kam mit Laura Lang, die den größten US-Magazin-Verlag in führender Position seit Januar leitet. Im Gespräch mit der New York Times betont sie, die Zeitschrifteninhalte von Time Inc. überall dort anzubieten, wo Nutzer danach verlangen.

Drei-Punkt-Null: Update für iPhone-RSS-App ‚Reeder‘ (+ Video)

Silvio Rizzi pflegt mit Reeder (2.39 €; App Store-Link), Reeder for iPad (3.99 €; App Store-Link) und Mac (3.99 €; MAS-Link) drei Top-RSS-Clients. Die iPhone-Version steht gegenüber seiner Schwester-Software im Entwicklungszyklus hinten an. Die letzte Aktualisierung gab’s im November 2011. Mit der heute veröffentlichten 3.0 dreht sich das Blatt: Das iPhone-Programm fährt erneut auf die Pole-Position im internen Wettrennen.

Seit Februar benutze ich die Beta des RSS-Readers in seiner überarbeiteten Form – täglich, wie es der Job verlangt. Der Programmcode ist grundlegend neu geschrieben. Das ist keine leere Phrase sondern besonders auffällig im Vergleich mit der ‚alten‚ 2.5.4, die für diesen Beitrag noch einmal aufgefahren wurde. Den Bilder-Cache legt Reeder flotter als gewohnt an. Auf den Sync muss man nicht warten sondern kann direkt loslegenlesen. Die neue Optik ist verspielter, bleibt aber praktisch. weiterlesen

iOS 6 passt den Lichtschlag des iPod-Lautstärke-Buttons je nach Neigungsrichtung des iPhones an

IPhoneBlog de Reflektion

Ganz genau hingeschaut: Durch Neigung des iPhones ändert der iPod-Lautstärkeregler seine Reflexion. Das Telefon benutzt dazu sein Gyroskop, um diese optische Spielerei in iOS 6 der Nutzerperspektive anzupassen.

Ähnlich wichtig: Der iPhone ‚Shutdown Spinner‘, hier von Panic beschimpft, dreht sich mit der neusten iOS-Fassung beim Ausschalten des Telefons endlich hochauflösend.

(Danke, Chris!)

‚Maps‘: Apple pflastert eigene Straßen

IPhoneBlog de Yerba Buena Garden

A year from now the in-car GPS landscape is likely to be a very different place.

ZDNet

Der eigene iOS-Kartendienst ist für Apple ein Befreiungsschlag. Seit Jahren stockt die Weiterentwicklung durch erfolglose Kooperationsgespräche mit Google. ‚Maps‘ für Android entwickelte sich in der Zwischenzeit nicht nur zu einer grandiosen App sondern zu einem handfesten Kaufgrund für das OS. Seit Montag ist der Zweikampf offiziell eröffnet: Kunden aus beiden Lagern freuen sich über das anstehende Wettrüsten dieses essentiellen Mobilfunk-Features.

Doch der Weg ist lang: Seine Erwartungen sollte man speziell zum iOS-6-Start im Herbst realistisch halten. Das bedeutet: Bye-Bye Street View, eine unvollständige Kartenabdeckung und mit Sicherheit ein löchriges Branchenverzeichnis (Stichwort: Yelp in Deutschland). Ob Apple genügend Partnerschaften geschlossen hat, um auch international anzurollen, bleibt eine Überraschung. Wie viele Daten nämlich in der jetzigen Beta schon freigeschaltet sind, weiß nur Apple. weiterlesen