Zum ersten Geburtstag: Camera+ feiert 2.8 Millionen Verkäufe

Camera+ verkauft innerhalb seines ersten App-Store-Jahres 2.8 Millionen Software-Kopien. Nach dem 30-Prozent-Abzug von Apple bleibt ein Umsatz von $2.65 Millionen US-Dollar. Allein die ‚In-App‘-Einnahmen für Fotofilter steuern $100.000 US-Dollar bei.

Neben einem durchaus bemerkenswerten Produkt hat es sein Entwickler TapTapTap verstanden, an den richtigen Marketing-Zügen zu ziehen. Einmal schoss das Entwicklerstudio über dessen Belastungsgrenze hinaus, verärgerte Apple und flog für 131 Tage aus dem App Store.

IPhoneBlog de Rejected

Grund war die Verdrahtung der Lautstärke-Knöpfe als Foto-Auslöser. Eine Funktion, die Apple mit iOS 5 jetzt selbst nachreicht. TapTapTap sieht’s sportlich…

Apple seems to have reversed their “user confusion” stance and they’ve actually included a feature just like our VolumeSnap in their own Camera app. So this makes us very hopeful that we’ll be able to include VolumeSnap in Camera+. Keep your fingers crossed…

via TapTapTap

…und schiebt natürlich eine werbetaugliche Preissenkung (0.79 €; App Store-Link) hinterher.

Galaxy Tab 10.1: Flash als Werbe-Zugpferd aber ohne Vorinstallation

Das Samsung Galaxy Tab 10.1 reiht sich als ernsthafte iPad-Konkurrenz ins Verkaufssortiment. Dies liegt hauptsächlich an der nahezu identischen Gehäuseabmessung inklusive dessen Gewicht sowie dem unmodifizierten Android-3.1-Betriebssystem. Fein!

Warum jedoch weiterhin der offensichtliche Nicht-Vorteil von Adobe Flash als Verkaufsargument in den Vordergrund gestellt wird (00:30 min), will mir partout nicht einleuchten. Samsung anscheinend auch nicht…

But I would be remiss to ignore Adobe Flash. Samsung is making a big deal in its marketing material about Galaxy Tab 10.1 delivering the real web, because of Flash. So I was surprised when going to Hulu that Flash wasn’t installed on the tablet. Hulu redirected to the Android Market, where I downloaded and installed Flash.

via Betanews

The Tab 10.1 supports Adobe Flash, but my test unit came without Flash preinstalled. Nor did the unit have a shortcut on the desktop linking directly to Adobe’s Flash Player on the Android Market, as other Honeycomb tablets have done to handle the Flash installation conundrum (Flash is not native to the Android OS).

via PCWorld

Mittlerweile scheint die Leistungsstärke der Tablet-Hardware die offensichtlichen Adobe-Mankos auszubügeln (12:01 min) – der Wahnsinn in Tüten.

‚Tweetbot‘ – das eingenistete Twitter-Vögelchen

Die Erwähnung von Versionssprünge für Software spare ich mir an dieser Stelle gewöhnlich. Für Tweetbot (1.59 €; App Store-Link) muss jedoch eine Ausnahme her.

Seit April ist der ‚Twitter-Client mit Charme‚ fest in meiner untersten iOS-Menüzeile verankert. Tweetbot ist morgens die erste App, die ich öffne und am Abend der letzte Blick, den ich gewöhnlich aufs iPhone werfe. Das liegt vornehmlich daran, dass der Kurzmitteilungsdienst immer noch keine hauseigene Synchronisation für den Lesestand mitbringt. Wenn ich am Rechner unterhalb des Tages Echofon verwende, muss abends noch kurz die letzte ‚Timeline-Position‘ aufs iPhone fliegen – sonst gibt’s am Morgen zuviel Sucherei.

Das überhaupt beste Feature an TweetBot ist der Umgang mit gigantischen Tweet-Ansammlungen – und ja, ich gestehe meine Twitter-Timeline jeder Nacht nachzulesen. Dazu lädt die App den ‚verpassten‘ Inhalt oberhalb der aktuellen Leseposition nach. Vielleicht nur ein Detail, aber für mich mittlerweile unverzichtbar.

Ansonsten halten viele Detail-Verbesserungen wie eine Pinboard– oder Bit.ly-Pro-Unterstützung Einzug in Version 1.2.

AirPort-Konfiguration am iPhone

Kurz vor dem WWDC-Start breitete sich ein Gerücht über die ‚iCloud auf der Time Capsule‚ aus. Obwohl’s logisch klang, stellte es sich als völliger Quatsch raus. Trotzdem bleiben Apples Router im Gespräch: Die erste iOS-5-Beta soll AirPort-Basisstationen (Affiliate-Link) konfigurieren. Auf vielen Entwicklergeräten scheint der Menüpunkt jedoch (noch) nicht aufzutauchen.

IPhoneBlog de WiFi AirPort

via 9to5mac.com

Im Zuge der ‚PC-Free‚-Initiative, bei der Kunden ausschließlich mit iOS-Gerät(en) ‚überleben‘, macht das durchaus Sinn. Entgegen anderer Netzwerk-Hardware bieten die Apple-Produkte keine Webbrowser-Einrichtung an.

Auch in Deutschland: HP TouchPad startet Verkauf Anfang Juli

IPhoneBlog de TouchPad

Feine Konkurrenz-Nachrichten: HPs TouchPad mit webOS, Video-Telefonie, drahtloser Stromaufnahme und Pré-Zusammenspiel startet seinen US-Verkauf am 01. Juli 2011 für $499 (16 GB) und $599 (32 GB) US-Dollar. Für UK, Irland, Frankreich und Deutschland steht eine Veröffentlichung „wenige Tage später“ ins Haus.

Der Tablet-Mitstreiter unterscheidet sich vom iPad 2 durch die etwas dickere Gehäusetiefe (13.7mm gegenüber 8.8mm) und ein leicht erhöhtes Gewicht (plus 130g).

Mit dieser Terminankündigung erfüllen HP und Ex-Apple-Mitarbeiter Rubinstein ihren im Februar angekündigten Zeitplan.

Nachdem die erste Android-3-Hardware* und das Blackberry PlayBook enttäuschten, sitzen (meine) Hoffnungen auf ernstzunehmende Konkurrenz in der aufgekauften Palm-Franchise.

via blog.palm.com

*Motorola shipped 250,000 of its Android Honeycomb-based Xoom tablets in the first quarter of 2011, the company has told the Guardian.

via Guardian.co.uk

‚In-App‘-Kaufrichtlinien ohne Preisdiktat aber weiterhin mit offenen Fragen

IPhoneBlog de App Store Review Guidelines

Heise.de entdeckt: Aus alt…

11.13 Apps can read or play approved content (magazines, newspapers, books, audio, music, video) that is sold outside of the app, for which Apple will not receive any portion of the revenues, provided that the same content is also offered in the app using IAP at the same price or less than it is offered outside the app. This applies to both purchased content and subscriptions. [Emphasis added]

…wird neu:

11.14 Apps can read or play approved content (specifically magazines, newspapers, books, audio, music, and video) that is subscribed to or purchased outside of the app, as long as there is no button or external link in the app to purchase the approved content. Apple will not receive any portion of the revenues for approved content that is subscribed to or purchased outside of the app

via Macrumors

Die diskutierten Guidelines für In-App-Käufe enthalten nicht mehr den Passus, digitale Inhalte ‚zum gleichen oder niedrigeren Preis‚ anbieten zu müssen. weiterlesen

‚Orientator‘: Gyroskop-Infos für (Entwickler-)Screencasts

DirektOrientator

Feine Idee aus der deutschen Entwicklerschmiede Boinx Software: iOS-App ‚Orientator‚ (kostenlos; App Store-Link) übermittelt iPhone- oder iPad-Lagesensoren an die Mac-Videosoftware BoinxTV. Als zusätzlicher Video-Layer lassen sich diese Infos auslesen, mitschneiden und ‚veredeln‘ anschließend Aufzeichnungen aus anderen Quellen.

Verständlich? Nicht wirklich. Hier ein Praxisbeispiel. Nehmen wir an, ich bin iOS-Entwickler eines Rennspiels und möchte – wie dies zum guten Ton gehört – ein Demo-Video meines Spiels auf YouTube stellen. Lediglich den Bildschirm mit einer Kamera abzufilmen, ist (qualitativ) begrenzt sinnvoll. Sich ausschließlich auf die direkte iPad-2-Bildschirmausgabe zu stürzen, verschmäht die (Lenkrad-)Bewegungen des Spielers. Ebenfalls suboptimal, weil ich natürlich zeigen möchte, wie temperamentvoll man am Touchscreen zappelt. Bleibt schlussendlich nur der iOS Simulator und viele Final-Cut-Stunden. weiterlesen

Gedächtnistraining mit Anfassgefühl: ‚Evernote Peek‘ schiebt digitale Lernkarten unters iPad-Cover

Evernote Peek (kostenlos; App Store-Link). Eine genauso clevere wie sinnvolle Werbeaktion!

DirektEvernote

Lernkarten sind von Vorgestern, unsere Notizzettel sind ohnehin digital. Egal ob spanische Vokabelbox oder der ‚Satz des Pythagoras‘: Evernote Peek versteckt Aufgaben unter der ersten Smart-Cover-Klappe. Dessen Antwort findet sich unter der zweiten Schutz-Lamelle. Komplett zugeklappt wechselt die App zum nächsten Lerninhalt.

Die abgefragten Notizbücher lassen sich über die (hinlänglich) bekannte Evernote-App anlegen. Den Lernstoff tippt ihr mit bis zu 50 Zeichen als Notiztitel ein. Im Textkörper findet sich mit maximal 250 Anschlägen dessen Antwort.

Wie von Evernote gewohnt, synchronisieren sich alle angelegten Sammelwerke plattformübergreifend. Lediglich ein kostenloser Account ist notwendig.