Späte Erkenntnis: ‚Pinch-to-Zoom‘ für iPad-Videos in der Foto-Anwendung

Manche Entdeckungen kommen spät: Die derzeit aktuellste iPad-Firmware 3.2.2 (sowie das anstehende iOS 4.2 Update) erlauben ‚Pinch-to-Zoom‚ innerhalb der Foto-Applikation auch für Videos. Mir war das bislang nicht aufgefallen.

DirektPinch

Die Videos müssen allerdings in der Anwendung ‚Fotos‘ vorliegen. Auf dem iPhone funktioniert die ‚Zwick-Geste‘, zum Vergrößern des bewegten Bildausschnittes, nicht.

(Danke, Patrick + Tobias!)

Medienkrieg: Döpfner wettert im Handelsblatt, Arte und Google News auf fortschrittlichem Digital-Pfad

Am Ende des Jahres 2009 zeigte sich der ARD-aktuell-Chefredakteur Dr. Kai Gniffke einer iOS-Anwendung für das Angebot der Tagesschau und den Tagesthemen aufgeschlossen und sorgte damit für einen kleinen Medienwirbel der privaten Verlagshäuser. Allen voran polterte die Axel Springer AG mit einer Pressemitteilung, in der sie darum baten „freiwillig auf ein kostenloses Angebot zu verzichten“ und bauten plakativ das Wort „Wettbewerbsverzerrung“ in ihre Überschrift ein.

Nach ein bisschen Medienkrieg um die sogenannten ‚kostenlosen Netz-Inhalte‘, passierte erst einmal wenig. Den Sommer verbrachten einige der großen Verlagshäuser (erfolgreich) mit der Desinformation ihrer Leser in puncto ‚Google Street View‚.

Am vergangenen Wochenende berichtete Meedia.de, dass die „Tagesschau-Apps vor dem Start“ stehen und ‚lediglich‘ auf „das Go von NDR-Intendant Lutz Marmor und ihre Freischaltung“ warten. weiterlesen

iPad-Bildschirme leuchten Fotoshooting aus

Das iPhone diente bereits als Kamera für ein ‚Fashion Shooting‘; jetzt halten die iPad-Bildschirme zu dessen Beleuchtung her. Betrachtet man die Preise, die für eine professionelle Ausleuchtung gezahlt werden, wirkt die Verwendung der Apple-Tablets nur noch halb so dekadent.

Die charmante Idee stammt übrigens von Jesse Rosten, der mit seinem „iPad + Velcro = ♥“-Video, der vor sechs Monaten uns, 1.4 Millionen Vimeo-Besucher (Video) und sogar Cupertino begeisterte, die sein Video als Feature auf Apple.com eingebunden haben.

via Fuck Yeah Interwebs

Verizon schaltet iPad-Werbespot

DirektVerizon

Seit dem 28. Oktober verkauft der US-Mobilfunkanbieter Verizon Wireless das iPad WiFi in Amerika – zusammen mit einem MiFi-Dongle. Jetzt erreicht der erste Werbespot das Netz.

Erwartungsgemäß rückt der Anbieter mit ‚Breakaway‘ seine Netzqualität mit „power and reliability“ in den Blickpunkt. Da das iPad WiFi + 3G ein GSM-Gerät ist, und nicht im CDMA-Netz funktioniert, vertreibt Verizon in seinen über 2.000 US-Verkaufsfilialen sowie im Online-Store das Apple iPad mit einem mobilen Hotspot.

Summa Summarum: Netter, aufgeräumter Werbespot. Verizon Wireless übt damit schon einmal für das CDMA-iPhone im nächsten Jahr!?

[jailbreak] ‚Bootlace‘ ermöglicht kinderleichte OpeniBoot-Installation

Das iDroid Project widmet sich bereit seit längerer Zeit der Portierung vom Linux-Kernel – sowie einer Android-OS-Installation – auf der Apple iOS-Plattform. Das jetzt veröffentlichte ‚Bootlace‘-Programm in Version 2.1, das über Cydia kostenlos erhältlich ist, ermöglicht einem iPhone Classic (3.1.2; 3.1.3) sowie iPhone 3G (3.1.2 bis 4.1) die mühelose OpeniBoot-Installation. Das Dev-Team-Mitglied ‚planetbeing‚ zeigte im April diesen Jahres erstmals ein funktionierendes Google-Betriebssystem auf einem iPhone Classic.

Die Installationsroutine dafür zog sich damals noch über mehrere Webseiten; lässt sich mittlerweile jedoch ohne Computer-Einsatz über das ‚Repository‘ http://repo.neonkoala.co.uk/ mit wenigen Klicks und ein bisschen Wartezeit erledigen wie dieses 8-Minuten-Video zeigt.

DirektiDroid

via idroidproject + iDroid Project Team

Mobiler HotSpot-Dongle für iPod touch / weiter Gerüchte-Potenzial für ein CDMA-iPhone

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via BGR

Mit dem ‚ZTE Peel‘ vom Mobilfunkanbieter Sprint Nextel sollen ab nächster Woche die iPod-touch-Modelle der zweiten und dritten Generation über eine 3G(-CDMA)-Verbindung online geschickt werden. ‚The Boy Genius Report‚ berichtet über den UMTS-Hotspot, der als eine Art Schutzhülle auf Apples Handschmeichler gesteckt wird. Laut dem jetzt veröffentlichten Bildschirmfoto beträgt der Gerätepreis $80 US-Dollar und kann mit einem $30 US-Dollar-Monatsangebot für ein Gigabyte an Daten zum US-Kauf am 14. November bestückt werden.

Der ‚ZTE Peel‘ ist grundsätzlich nichts anderes als ein mobiler WiFi-Hotspot in einer alternativen Gehäuseform. Über seine Internetverbindung sollen gleichzeitig bis zu zwei Geräte ins Netz befördert werden.

Sowohl die (anscheinend) fehlende Kompatibilität zum iPod touch der vierten Generation, als auch die teure Monats-Verpflichtung, erscheinen unattraktiv. Trotzdem ist es Sprints erster Gehversuch im unbekannten iOS-Biotop.

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via FCC

In dieses Gewässer strebt auch weiterhin US-Mobilfunkanbieter Verizon Wireless. Ein mehr als fragwürdiges Bildschirmfoto einer möglicherweise geplanten Presse- beziehungsweise Werbemitteilung deutet auf den 10. Januar 2011 hin, an dem in US-Geschäften eine CDMA-Telefonvariante vom iPhone 4 erhältlich sein könnte.

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via TNW

[KlimBim] ‚Instant‘-Suche, ‚Real‘-Netzteile, Jailbreak-Code, Jambox-Lautsprecher, Wecker-Bug und MobileMe-Dienst

Unter Google.com schaltete der Suchmaschinen-Anbieter aus Mountain View in der letzten Woche auch für mobile Geräte die Einblendung der ‚Instant-Search‚-Suchergebnisse frei. Dabei blenden sich Ergebnisse bereits nach dem Tippen der ersten Buchstaben ein und erspart das explizite Drücken des kleinen Lupen-Symbols.

Google Instant startete Anfang September und konterte damit geschickt eine $100 Millionen US-Dollar Werbekampagne vom Konkurrenten Microsoft, der ‚Bing‘ als „bessere und schnellere“ Suchmaschine in den Medien platzieren wollte. Google gibt an, dem Benutzer über diese Funktion zwei bis fünf Sekunden pro Suche einzusparen.


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(Danke, Oliver!)

Real‚, die Handelskette der Metro AG, verteilte in der vorletzten Woche eine Angebots-Broschüre, in der ein simlockfreies iPhone für unter 1000 Euro beworben wurde. Durch den auslaufenden Exklusiv-Vertrieb zwischen Apple und der Telekom waren jedoch bereits vor dem Verkaufsstart von Real netzungebundenen Telefone für 629 (16 GB) beziehungsweise 739 € (32 GB) erhältlich. weiterlesen

‚VLC Media Player‘ als App-Store-Version gefangen zwischen Lizenz-Fronten

26. Oktober 2010. Große Aufregung in der Open-Source-Gemeinschaft rund um den populären ‚VLC Media Player‚: Nachdem am 21. September die iPad-Version und am 25. Oktober das ‚Universal-Paket‘ der populären Medien-Abspiel-Software den App Store erreichte, sendete einer der VLC-Hauptentwickler eine formale Copyright-Verletzung an Apple mit der Bitte, die Anwendung wieder aus dem Download-Angebot zu entfernen.

Vorweggeschickt werden muss, dass nicht das Open-Source-Team des plattformübergreifenden Programms den iOS-Ableger schusterte, sondern sich eine französische Firma namens Applidium dafür verantwortlich zeigte.

Der Mann, der die Beschwerde an Apple als (aktuellen) Software-Distributor von VLC (kostenlos; App Store-Link) schickte, nennt sich Rémi Denis-Courmont*, ist Franzose und arbeitet seit mehreren Jahren in Finland. Ich traf am gestrigen Donnerstag Rémi Denis-Courmont zu einem Interview, um mir die verworrenen Lizenzdiskussionen erklären zu lassen. weiterlesen