Die überarbeiteten App-Store-Richtlinien zeigen erste Wirkungen. Am vergangenen Wochenende kehren mit GV Connect (2.39€; App Store-Link) und GV Mobile + ($2.99; US-Link) zwei zuvor verbannte Google-Voice-Programme zurück in den App Store.
Apple entfernte vergangenen Sommer eine Handvoll Anbieter, die sich dem Sprachservice von Google bedienten. Auch der Suchmaschinen-Dienstleister selbst reichte zum damaligen Zeitpunkt eine Applikation ein, über die sich Telefon- und SMS-Angebote mit einer Internet-Datenverbindung nutzen ließen. Diese Anwendung schaffte es nie in das iPhone-Verkaufsportal.
Sicherlich nicht komplett zu Unrecht diskutierte man damals, wie hoch der Einfluss vom US-Mobilfunkanbieter AT&T ausfiel, der das iPhone im nordamerikanischen Raum exklusiv anbietet. Diese ‚ausgesuchte‘ Partnerschaft treibt (mit hoher Wahrscheinlichkeit) einen (nicht veröffentlichten) Geldbetrag für jeden Vertragsabschluss in die Cupertino-Kassen. weiterlesen
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag der vergangenen Woche bediente sich jemand des Guthabens meines iTunes-Accounts. Zirka $80 US-Dollar verweilten dort zum Einkauf von Apps, TV-Serien oder Filmen. Am Freitagmorgen dümpelte der Kontostand auf mageren $5 US-Talern.
Keine schöne Sache.
Ich bemerkte das geringe Guthaben im mobilen App Store am iPhone. An untersten Position der Titelseite für Neuveröffentlichungen wirft man zwangsläufig einen Blick auf den eingewählten Benutzernamen sowie den aufgeladenen Kredit. Meine erste Reaktion: Mit $5.32 US-Dollar handelt es sich bestimmt um einen Fehler im System? Aber auch ein An- und Abmelden kitzelte nicht den vertrauten Kontostand hervor.
Ich habe meinen Saldo so exakt im Kopf, weil ich im US-Store keine Kreditkarte hinterlegt habe und diesen vornehmlich zum Einlösen für US-Promocodes von Entwicklern nutze. Die $80 US-Dollar sind ‚Überbleibsel‘ aus verwendeten US-Apple-Gutscheinkarten. Es kommt immer mal wieder vor, dass dort Apps eine Veröffentlichung erhalten, die hierzulande gar nicht oder erst viel später erscheinen.
Da keine Plastikkarte dem Benutzerkonto hinterlegt ist, rechnete ich mit keinem weiteren finanziellen Schaden. Das aufgeladene Geld war ja bereits ausgegeben. Trotzdem trödelte ich auf dem Weg zum iTunes am Computer nicht und änderte dort zuallererst mein Passwort. Zugegeben: Die Konstruktion der Sicherheitskombination war schwach. Es handelte sich zwar um einen generischen Begriff, Sonderzeichen oder Großbuchstaben vermisste das Schlüsselwort jedoch. Aus Bequemlichkeit.
Da die Benutzerdetails bei jeder Kleinigkeit unzählige Male am mobilen Gerät abgefragt werden, war ich schlicht und ergreifend zu faul für eine kryptischere Zahlen- und Buchstabenkombination. Ein Fehler, der mir (hoffentlich) nicht noch einmal so leicht passiert…
Update: Apple fordert mittlerweile bei der Passwortvergabe einen Mix aus Buchstaben und Nummern, der mindestens acht Zeichnen lang ist. (Danke, Gregor!) /Update
(Mir) bleibt jedoch bislang unklar, wie die Kombination aus E-Mail und Passwort zusammengeführt wurde. In die Falle von gängigen Phishing-Mails bin ich mit Sicherheit nicht getappt.
Die ‚Purchase History‘ im iTunes-Account führt 27 Kauftitel auf, die mein Account in dieser Nacht erwarb. Von ‚Talking Baby Hippo‚ über ‚Talking Larry the Bird‚ bis zu absurden Korea-Lifestyle-Apps. Darunter ist kein eindeutiges Ordnungsprinzip zu erkennen, das eventuell einzelne App-Store-Produzenten oder deren Titel bevorzugte und dadurch mit einer guten Wertung hätten versehen werden können. Auch meine ‚Review-Verwaltung‘ gibt keinerlei Auskunft, das „Benutzer-Rezensionen“ in meinem Namen abgegeben wurden.
Alle nicht von mir getätigten Einkäufe meldete ich mit dem kurzen Verweis „Account hijacked“ an Apple. Außerdem verfasste ich ein paar kurze Zeilen der Erklärung an den „iTunes Store Customer Support“ (iTunesStoreSupport@apple.com).
Zwei (Wochenend-)Tage später, am gestrigen Sonntag, erhielt ich eine halb-personalisierte Antwort, dass man sich meines Problems annimmt. Der Account wäre temporär ’stillgelegt‘, man empfahl mir das Passwort zu ändern und bei Bedarf die Kreditkarteninformationen zu entfernen. Um den Account wieder zu aktivieren, sollte ich die hinterlegte (Post-)Adresse sowie die letzten (von mir) offiziell getätigten Einkäufe (inklusive dessen Bestellnummern) nachreichen. Auf diese E-Mail-Antwort erschien am heutigen Morgen formlos das Guthaben zurück auf meinem Konto.
Den Verweis „Please note that this is a one-time exception to our sales policy.“ aus der ersten E-Mail klingt mir jedoch noch in den Ohren.
Insgesamt keine lustige aber lehrreiche Erfahrung, die zeigt, das gute Passwörter trotz kulantem Support immer noch oberste Priorität haben.
Capcom spendiert seiner Beat’em-Up-Franchise ‚Street Fighter‚ (7.99€; App Store-Link) ein Update mit zwei komplett neuen Kämpfern. Edmond Honda und Crimson Viper werten als spielbare Charaktere den Prügelspaß noch einmal kräftig auf.
Pizza Boy (1.59€; App Store-Link) bietet eine exzellente Touch-Steuerung und ein tolles 8-Bit-Feeling, fällt mit zirka 45-Minuten-Spielzeit allerdings viel zu kurz aus.
In einem Reuters-Interview zweifelt die Yahoo-Chefin Carol Bartz einen langfristigen Erfolg von Apples Werbebemühungen ‚iAd‘ an:
„That’s going to fall apart for them,“ Bartz said about Apple’s iAd service. „Advertisers are not going to have that type of control over them. Apple wants total control over those ads.“
Der Gesprächsgegenstand mit der 62-jährigen Bartz, die im Januar 2009 die Nachfolge von Jerry Yang antrat, fokussiert jedoch auf einer komplett anderen Thematik. weiterlesen
Mit iOS 4.2 beta stellt Apple erstmals seinen Entwicklern eine Vorab-Firmwareversion für das iPad zur Verfügung. Der Build trägt die Bezeichnung 8C5091e und steht außerdem für iPhone 3G, 3GS und 4 sowie den iPod touch von der zweiten bis zur vierten Generation zum Download. Auch das iOS SDK 4.2 beta erhält mit dem Build 10M2404 eine Aktualisierung.
Steve Jobs präsentierte einen ‚Sneak Peek‚ der Firmware 4.2, die alle iOS-Geräte im Herbst auf eine identische Versionnummer heben soll, erstmals auf dem iPod-Musik-Event Anfang September vor. Neben der Software-Zusammenführung sollen auch neue Funktionen wie das drahtlose Drucken oder der Streaming-Service AirPlay eingeführt werden.
Die Downloads lassen sich im Entwickler-Portal anstoßen.
Epic Games verzeichnet seit der Apple-Keynote-Grafikdemonstration mit ‚Epic Citadel‚ (kostenlos; App Store-Link) bereits eine Millionen (Gratis-)Download aus dem App Store.
Nachdem Cupertino seine Entwickler-Richtlinien für die Verwendung von Drittanbieter-Werkzeugen lockerte, folgte nun die zu erwartende Ankündigung vom iOS-Support der Unreal Engine 3.
We announced UDK will be able to generate iOS applications!
Apple überraschte in der letzten Woche mit ‚gelockerten‘ Entwickler-Vereinbarungen sowie der Veröffentlichung von ‚App-Store-Test‘-Richtlinien. Sowohl das geschlossene Software-Konzept als auch dessen Auswahl- beziehungsweise Genehmigungs-Prozess, sorgten seit dem App-Store-Start im Juli 2008 für anhaltende Kritik.
Die aktuelle Überarbeitung, respektive die Publikation der ‚Review‘-Richtlinie, wird daran nichts ändern. Das etablierte System ist in sich kohärent mit Kritik verknüpft, indem es dezentrale (Software-)Bezugsquellen ausgrenzt. Trotzdem löste die (sprachliche) Neufassung der Paragrafen 3.3.1, 3.3.2 und 3.3.9 ein positives Bauchgefühl aus.
Öffentlich äußerten sich im direkten Anschluss zwei direkt Betroffene: Google und Adobe.
This is great news for everyone in the mobile community, as we believe that a competitive environment is the best way to drive innovation and growth in mobile advertising.
In vier Tagen, am 17. September 2010, veröffentlicht Apple sein iPad-WiFi-Modell in China. Die offizielle Preisstruktur der drei Varianten lautet: 16GB = CNY3988 (458,18€), 32GB = CNY4788 (550,09€) und 64GB = CNY5588 (642,01€).
Unbestätigten Meldungen zufolge soll Apple vor einigen Tagen ebenfalls die chinesische „Network-Access“-Lizenz für das iPhone 4 erhalten haben, mit der ein Release für die aktuelle Telefon-Generation im ostasiatischen Wachstumsmarkt möglich wird.
Die iPhone-Umsetzung von Rockstars GTA: Chinatown Wars war im Januar 2010 eine große Nummer. Die (HD-)iPad-Version zeigt neben allen seinen bekannten Stärken wie Storytelling, Musik-Untermalung sowie Gameplay(-Atmosphäre) eine ausgezeichnete Grafik, die den erneuten Kauf rechtfertig.
Innerhalb von wenigen Monaten hat sich das iPad in meinen Alltag eingeschlichen, und macht auf absehbare Zeit keine Anstalten, sich daraus wieder zu verabschieden. Nein, für mich ersetzt es (noch) keinen Laptop; auf jeglichen Reisen werden jedoch grundsätzlich beide Geräte eingepackt.
Aber auch in den eigenen vier Wänden greife ich für die Couch oder das Bett bevorzugt zum 10-Zoll-Touchdisplay – weil es alltägliche Gewohnheiten einfach besser macht. Vor 12 Stunden habe ich unter der Bettdecke das grandiose Season-Finale von Breaking Bad verfolgt, heute Morgen las ich mit einem Kaffee auf dem Sofa die BusinessWeek-Coverstory: „The Man Who Makes Your iPhone„.
Was uns zum kurzen Hinweis dieser bündigen Einleitung führt.
Instapaper (3.99€; universal; App Store-Link) beherrscht in Version 2.2.6 für iPhone und iPad nun auch ein E-Mail-Feature. Darüber bekommt jeder angemeldete Benutzer eine individuelle Mail-Adresse für sein Kontaktbuch, das aus jeder Applikation Texte-Verweise an den ‚Später-Lesen‘-Service schickt. weiterlesen
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