[EA-EM-FEM] TiltShift Generator – Tag 02
[EA-EM-FEM] The Guardian Eyewitness – Tag 01

Der deutsche iPad-Start ist zirka einen Monat entfernt. Höchste Zeit, sich vorzubereiten!
Um einen kleinen Einblick in den derzeit verfügbaren Softwarekatalog für das bevorstehende Apple-Gerät zu geben, würde ich gerne die Aktion: „Eine App, eine Minute für einen Monat“ ins Leben rufen – oder knackig abgekürzt: EA-EM-FEM.
Pünktlich zum täglichen Frühstück sollen dabei von heute bis zur finalen Hardware-Veröffentlichung auf einer Videominute kurze iPad-Eindrücke ablichtet werden. Beginnend mit dem heutigen 1. Mai, und (hoffentlich) nur für knapp einen Monat, entstehen für ausgewählte iPad-Anwendungen kurz kommentierte Videos, die weitgehend ohne Schnitt oder länglicher Textbeilage auskommen.
(Meine) wankelmütige Disziplin wird zeigen, ob dieser Vorsatz für den nächsten Monat durchzuhalten ist. Generelles Feedback oder spezielle App-Empfehlungen sind hocherwünscht.
M! Games-Kolumne / Mai 2010

Ausgebaut
Mit iPhone OS 4.0 stellt sich Apple im kommenden Sommer der Herausforderung einer lange verzögerten Betriebssystem-Aktualisierung. Entwickler bekommen Zugriff auf bislang unantastbare Geräte-Schnittstellen; die Anwender profitieren von neuen Funktionen. Dazu zählt unter anderem ‘Multitasking’. Im Vordergrund laufende Programme beenden sich beim App-Wechsel nicht automatisch, sondern frieren ihren Status ein. Pausieren ohne Spielstandverlust? Ich votiere dafür!
Die Ankündigung für ein „Game-Center“, das über Community-Funktionen High-Score-Listen und Achievements bereitstellt, fiel noch sehr nebulös aus. Der Bedarf scheint mit Blick auf PlayStation3 und Xbox360 jedoch durchaus vorhanden. Die Lücke am iPhone füllten bislang Netzwerke von Drittanbietern wie OpenFeint, Plus+ oder Agon. Diese webten innerhalb der letzten zwei Jahren einen Flickenteppich aus unzähligen „Xbox Live trifft Facebook“-Spielarten. Über die zusammengewürfelten Gemeinschaften lassen sich Freundesanfragen, Spiele-Einladungen oder virtuelle Errungenschaften austauschen. weiterlesen
[update] Bevorstehender US-Start vom iPad Wi-Fi + 3G

Am heutigen Freitag startet in den USA der Verkauf vom iPad Wi-Fi + 3G.
Apple schließt dazu am Nachmittag des 30. April zwischen 16 und 17 Uhr (Ortszeit) seine Ladengeschäfte um das Produkt in die Regale zu räumen. Die Preisspanne der Geräte mit UMTS beginnt bei $629 US-Dollar für ein 16 GB-Modell und hangelt sich über 32 GB für $729 US-Dollar bis zur Luxus-Ausführung mit 64 GB für $829 US-Dollar.
Wer früh vorbestellt hat, erwartet ebenfalls zeitnah seine (Kurier-)Lieferung, für die bereits „Versand-Nachrichten“ per E-Mail verschickt wurden. Wer sich erst jetzt für eine Online-Bestellung in den USA entscheidet, darf frühestens dessen Ausführung zum 07. Mai erwarten. Früher kann das Gerät voraussichtlich nur in einem Ladengeschäft erhascht werden.

In Deutschland wird die exakte Verfügbarkeit sowie die dazugehörigen Preis-Konditionen am 10. Mai bekannt gegeben. Seine E-Mail-Adresse für eine offizielle Benachrichtigung kann man bereits bei Apple hinterlassen. weiterlesen
iPad-App Store nach Veröffentlichungsdatum sortieren

Apple spendiert dem (US-)App Store für das iPad eine Sortierung nach Veröffentlichungsdatum der Anwendungen. Auf dem iPhone beziehungsweise iPod touch hat diese zusätzliche Liste nach „Release Date“ noch keinen Einzug erhalten. Die Gesamtzahl der derzeit verfügbaren iPad-Programme wird am heutigen Morgen mit 5290 Apps betitelt.
[Update] Wie in den Kommentaren angemerkt wird, gibt es im iPhone-App Store pro Kategorie eine Liste, die nach Veröffentlichungstag zu sortieren ist. Eine Gesamtübersicht inklusive aller Neuerscheinungen über alle Kategorien fehlt jedoch. [Update Ende]
Insgesamt ist jede Überarbeitung, die den umfangreichen Anwendungskatalog übersichtlicher gestaltet, zu begrüßen. Im Moment ist die Navigation jedoch unbenutzbar. Pro Übersichtsseite werden 12 Applikationen angezeigt. Ruft man jedoch die Details für eine bestimmte App auf und möchte danach in die Übersicht zurückspringen, landet man wieder auf Seite 1 der Neuerscheinungen. Da es keinen direkten Weg auf Seite XY gibt, auf welcher der App Store-Rundgang abgebrochen wurde, bleibt nur das erneute Aufrufen aller bereits angesehenen Übersichtsseiten. Geduldige Gemüter machen das Ganze zweimal und verlieren dann die Lust.
Auch insgesamt hält sich das Angebot für „Must-Have“-Software, die ausschließlich (oder „universal“) auf dem iPad läuft, stark in Grenzen. Dies sollte sich zum Deutschlandstart in zirka einem Monat jedoch abermals verbessert haben.
Jon Stewarts satirischer Gizmodo-Kommentar
(Medien-)Satiriker Jon Stewart nahm sich in seiner gestrigen Daily Show dem Gizmodo-Dilemma über das ‚entwendete‘ iPhone an. Während die Emotionen über eine Apple-Kritik vom selbsternannten Apfel-Fanboy hohe Wellen schlug, empfand ich die Reportage mit einem gewohnt schonungslosen Rundumschlag in alle Richtungen mehr als unterhaltsam.
Neben einer vollständigen Transkription kann der achtminütige Videobeitrag hier oder über die offizielle Webseite angeschaut werden.
Um an dieser Stelle noch ein paar aktuelle Informationen zur hinreichend bekannten „Lost and Found Sell“-einzustreuen: Mittlerweile soll die Polizei den verdächtigen Finder und späteren Verkäufer aufgespürt haben. Eine Verhaftung hat bislang jedoc nicht stattgefunden und auch eine direkte Cupertino-Beteiligung scheint nicht bestätigt.
Gawker Media, das Medienhaus hinter Gizmodo, sowie der verantwortliche Redakteur Jason Chen haben sich unterdessen anwaltlicher Hilfe bedient und plädieren auf den gesetzlichen Informationsschutz für Vertreter der Presse. Auch eine Gegenklage über die durchgeführte Hausdurchsuchung steht im Raum. Die Electronic Frontier Foundation teilt diese Auffassung.
Demgegenüber steht der Vorwurf des unrechtmäßigen und wissenden Erwerbs von Diebesgut.
M! Games-Spezial / Apples Medien-Tausendsassa – das iPad im Praxistest

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2010. Dies sind die Abenteuer des Apple iPads, das mit seiner 4.000 App starken Besatzung unterwegs ist, um fremde Handbewegungen, neue Bedienkonzepte und Spiele-Kategorien zu erforschen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt das iPad dabei in Kulturkreise vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
Zweifelsohne: Der Tablet-Computer aus Cupertino begründet eine komplett jungfräuliche Produktkategorie – irgendwo zwischen klassischem Laptop und erwachsenem Smartphone. Wer einmal Hand anlegen durfte, hat Schwierigkeiten seine Patschen freiwillig wieder vom hochauflösenden Multitouch-Bildschirm zu nehmen. Zu mühelos gleiten die Fingerspitze über das 1024 x 768 Pixel-Spielfeld des bekannten iPhone-Betriebssystems.
Mattscheiben-Flimmern
Wie man sich die Zeit an diesem Lifestyle-Gerät vertreibt, ist individuell unterschiedlich. Spiele dominieren in den US-Anfangstage das Software-Angebot. weiterlesen
Apple kauft Sprachassistent Siri

Nach Angaben der amerikanischen Federal Trade Commission kauft Cupertino den Spracherkennungsdienst Siri. Business Insider und TechCrunch bestätigten mittlerweile diese Information.
Die bereits verfügbare iPhone-Anwendung (kostenlos; US-Link) ermittelt das gesprochene Benutzerwort und versucht als automatischer Assistent – neben einem korrekten Verständnis – die sinnvolle Anschlusskommunikation auf die Beine zu stellen.
Sollte sich die Akquisition bestätigen, könnte man dies als Andeutung auslegen, seine Kompetenz für die allgemeine Spracherkennung von mobilen Geräten zu erweitern. Für (soziale) Standortinformationen bediente sich Apple in der Vergangenheit dem Angebot von Drittherstellern. Siri selbst greift nicht auf einen eigenen Datenbestand zurück sondern verknüpft verschiedene Webschnittstellen um draus eine individuelle Information zu generieren.
Robert Scoble führte mit seinen Entwicklern im Februar 2010 ein Interview.

Eine komplexere Software-Steuerung mit dem gesprochenen Wort integrierte das Google Nexus One auf Android-Basis Anfang diesen Jahres. Hier erzielen (englischsprachige) Worteingabe und Suchabfragen bereits sehr gute Ergebnisse. Es bleibt abzuwarten, zu welchen Anteilen das Know-how des „virtuellen Helfers“, Einzug in zukünftige Apple-Produkten erhält.


