Pwn2Own: Mobile Plattformen im Fadenkreuz

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Photo: twid (cc)

Auf der Computersicherheits-Konferenz CanSecWest, die einmal jährlich in Vancouver abgehalten wird, findet auch diesen Frühling wieder der Pwn2Own-Wettbewerb statt. Zwischen dem 16. und 20. März darf für den Kopfgeldbetrag von 10.000 US-Dollar auf Mobilfunkplattformen und für 5.000 US-Dollar auf Webbrowser eingeschlagen eingehackt werden.

Der Hauptsponsor TippingPoint vergab im letzten Jahr das Preisgeld an eine aufgedeckte Sicherheitslücke in Mac OS 10.4.9 und 10.5.2, die sich damals auf einem MacBook Air erschnüffeln ließ.

Da neben dem iPhone OS auch Android, Symbian, Windows Mobile und das BlackBerry OS auf der Abschussliste stehen, dürfte gerade die mobile Preiskategorie von Interesse sein.

Zu den Regeln des Wettbewerbs gehört es, den Exploit erfolgreich auf einem Gerät mit den letzten Sicherheitsupdates vorzuführen. Der Veranstalter veröffentlicht die Angriffsstelle erst, nachdem der betroffene Hersteller die Scheunentore wieder schließen konnte.

-> Pwn2Own 2009

via Reghardware

MobileMe pushed wieder

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MobileMe zieht sich am eigenen Schopf aus dem Dreck. Vom Sync zurück zum Push – so verspricht es zumindest die heutige Pressemitteilung.

Neben der unlängst integrierten iDisk-Filescharing Funktion (Video-Tutorial) und einer schnelleren Synchronisierung zwischen der Wolke und eurem Computer, stand die Push-Funktionalität mit oberster Priorität auf der Apple ToDo-Liste.

Improved notifications and sync on iPhone. Reliability of new email notifications and syncing of contacts and calendar with MobileMe have both been improved. To get the best MobileMe experience on your iPhone or iPod touch, you should be running iPhone Software 2.2 or later.

In einem ersten – frühmorgendlichen – Test kann ich bestätigen, das bei eingestellter ‚automatischer MobileMe-Synchronisation‘ alle Kalendereinträge, Kontakte und E-Mails unverzüglich vom Mac aufs iPhone und vom iPhone zurück auf den Mac hüpfen.

Gut so! Die Konkurrenz steht nämlich bereits mit gefletschten Zähnen vor der Haustür.

Bedienungsanleitungen im App Store-Format

Die Idee ist so einfach wie genial: Für komplizierte, technische Gerätschaften liefert man die Bedienungsanleitung als iPhone-Applikation!

(Für mich) erstmals gesehen beim digitalen Handbuch für die 5D Mark II-Profi-SLR (Amazon-Link) aus dem Hause Canon. Zwar fiel die Idee nicht dem Photo-Hersteller selbst in den Schoß (Handi 5Dmk2; 1.59 €; App Store-Link), sollte jedoch zu einer gebräuchlichen Gangart für adäquate Technologie-Produkte werden.

Alles was mehr als 10-Seiten Bedienungsanleitung in der Packung führt und nur halbwegs vorstellbar zu transportieren ist, sollte in Xcode geworfen und in den App Store eingestellt werden. Die Handbücher liegen eh in digitaler Form vor und die einjährige 80 €-Mitgliedschaft in der iPhone-Entwicklergemeinde sollte zu berappen sein.

Dies nur so als kostenlosen Gedankenanstoß für Kamera-, Navigations-, Kaffeemaschinen-, Auto- oder Fernseh-Hersteller. Wenn Ihr’s nicht selbst als Service für eure Kunden macht, wird jemand anders sicherlich ein paar Cent damit verdienen können.

via CrunchGear

[podcast] BUS #135

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Mit großen Preisen

In vierköpfiger Runde und mit einer dreistelligen Gewinnausschüttung starten wir in die nächsten zwei Wochen – ein LG X110 Netbook sucht nach einem geeigneten Abnehmer. Passend dazu ein kleiner – praktisch geleiteter – Einblick in den Hackintosh-Lebensalltag; viel Spaß mit Techcrunch, Cisco Routern und natürlich der Beta von Safari 4.

***

In voller epischer Breite kann man uns wie gewohnt unter Bits und so verfolgen; einfach direkt in Episode 135 reinhören oder bequem per iTunes abonnieren. In diesem Sinne, viel Freude mit der neuen Folge.

[app] Tumblr

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Um sein Tumblr-Weblog mit Bilder, Zitaten, Links oder Audio-Beiträgen zu füttern, steht euch jetzt erstmals die offizielle Inhaus-Applikation zur Verfügung. Doch Tumblr (kostenlos; App Store-Link) ist keine grundlegende Neuentwicklung sondern hieß vor zwei Tagen noch Tumblrette und wurde im App Store für 1.59 € vertrieben. Der Programmcode von den Entwickler Garrett Ross und Jeff Rock wurde dafür (finanziell) akquiriert und wird jetzt kostenfrei an alle Tumblr-Blogger weitergegeben.

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Wer über den Beitritt eines guten Weblog-Dienstes nachdenkt, der sollte Tumblr nicht nur aufgrund seiner iPhone-Integration in Betracht ziehen. Das Team schildert sehr transparent was gerade in ihren Büroräumen abgeht und implementiert haufenweise neue Funktionen wie Call-in-Audio oder Tweet from Tumblr.

Und während in Villatumblr schon wieder gefeiert wird, muss VillaWordpress noch waschen. Oder so ähnlich

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-> App Store-Link

[web] F*** My Life

Wer sich ein dezentes Schmunzeln in die kleinen Alltagswartezeiten schrauben möchte, verfolgt die mehr oder weniger authentischen ‚F*** My Life‘-Anekdoten. Die Kurzzeiler beginnt immer mit ‚Today‘, endend auf ‚FML‘, und findet sich vorzüglich iPhone-formatiert unter dieser Adresse:

-> http://iphone.fmylife.com/

via Spreeblick

[game] Spheroids

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Mit Space Invaders (3.99 €; App Store-Link) ist vor einigen Tagen die Taito-Originalversion in den App Store einmarschiert. Abwandlungen des Genres gibt es jedoch bereits unzählige, die das unprätentiöse Spielprinzip adaptiert und weiterentwickelt haben.

Spheroids ist zweifelsfrei von einigen dieser Klassiker wie Asteroids oder dem genannten Space Invaders inspiriert. Mit einem dreieckigen Raumschiff gurkt ihr über einen dreidimensionalen Vektorplaneten und feuert auf umherfliegende Weltraum-Klumpen aus Strichzeichnungen. Große Teile zerspringen und verstreuen sich in kleinere – schwerer zu treffende – Partikel.

Video

Das Spielprinzip ist simple und eingängig. Neben eurem Standardschuss könnt ihr Smartbombs mit globaler Zerstörungswirkung einsetzen. In E-Mail Rücksprache mit dem Entwickler Fabio Policarpo ist ein kostenloses Update bereits in Arbeit, das unter anderem eine alternative Steuerung und weltweite Online-Highscores beinhaltet.

Auch diesmal stand mir Kollege Austinat im Video beiseite. Vielen Dank dafür!

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-> App Store-Link

* Alle selbstproduzierten Videos gibt es ‚iPhone-kompatibel‘ auch in unserem Podcast-Feed, den ihr beispielsweise über iTunes oder einem anderen Multimedia-Verwaltungsprogramm eurer Wahl abonnieren könnt.

ZumoDrive – Speicher in der Wolke

DirektZumo

Der Kampf um einen Online-Speicherdienst, der euch bequem Dateien in ‚der Wolke‘ ablegen lässt und diese auf alle Gerätschaften synchronisiert, hält weiter an. Solange der Suchmaschinenhersteller Google nicht ins Geschehen eingereift, teilen sich lediglich eine Handvoll junger Start-Ups das schnicke BETA-Geschäft. Die iDisk von MobileMe einmal außen vor.

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Neben der doch recht populären Dropbox, die im kostenlosen Preismodell bei jetziger Anmeldung bis zu 2 GB-Speicherplatz für euch zur Verfügung vorhält (53 GB / $99 im Jahr) – und hier bereits seit 12 Monaten erfolgreich getestet wurde – tummelt sich ein neuer Sheriff in der Stadt: ZumoDrive gibt euch 1 GB-Speicherplatz und wartet mit einer differenzierten ‚Gigabyte pro Monat‘-Preisgestaltungen auf. Diese reicht bis maximal 500 GB für $79.99 im Monat.

Warum das für iPhone-Besitzer von Relevanz ist, erklärt dieses schöne Schaubild. weiterlesen