Streets of Rage 4 – wie aus dem goldenen Zeitalter der Side-Scrolling Beat ‚em ups.

Im allersten Anlauf legte ich Streets of Rage 4 für zwei Stunden nicht aus der Hand. Das hat mich selbst überrascht, weil ich den Prügler schon im vorletzten Jahr auf der Switch bis zum Abwinken spielte.

Die Neuauflage des seitlich scrollenden Brawler ist einfach so verdammt gut.

Allerdings solltet ihr einen Controller griffbereit halten. Zwar funktioniert die Touch-Steuerung, ihr schlägert euch damit aber nicht konkurrenzfähig durch die dauerhaft heranstürmenden Rowdys.

Streets of Rage ist selbst auf seiner einfachsten Schwierigkeitsstufen eine echte Herausforderung. Plant wunde Fingerkuppen ein, wenn die Fäuste gegen Punks mit Irokesenschnitt fliegen.

Die handgezeichnete Comic-Grafik belohnt allerdings jede einzelne Spielminute – den optionalen CRT-Filter und Retro-Soundtrack eingeschlossen. DotEmu hat sich hier abermals übertroffen. Auch deshalb, weil sich direkt zum Verkaufsstart die (kostenpflichtige) „Mr. X Nightmare“-Erweiterung (Charaktere, Überlebensmode, etc.) laden lässt. Dagegen fehlt der Multiplayer-Mode. Er soll jedoch mit einem kostenlosen Update folgen.

Echte Kritikpunkte? Ich vermisse eine Apple-TV-Portierung und man tauscht die Spielmusik nicht gegen (Podcast-)Audio.

Video

Streets bleibt Kult. Auf den Konsolen war Streets of Rage 4 bereits vor zwei Jahren eine würdige Besetzung dieser Traditions-Serie. Und auch die App-Store-Fassung steht dem „Back to the 90’s“-Gefühl in nichts nach. Holt’s euch!

Apollo 1.13 – mit Benachrichtigungen und dem „Video Deblurinator“

Das Update von Apollo ist gewohnt umfangreich; die ausführliche Beschreibung im Changelog verdient sich wie immer Extrapunkte!

Introducing custom subreddit watchers. Incredibly powerful, you can now create filters and have Apollo watch for interesting content in your favorite subreddits, and get a notification as soon as a matching post exists. So you’ll never again miss out on a fascinating discussion about your favorite character Mark in your favorite TV show subreddit, or about PS5 or Xbox sightings in your city’s subreddit, or about the squirrels being posted in r/aww. It’s so unbelievably handy.

r/apolloapp

Der „Video Deblurinator“ – eine Einstellung, die Videos direkt in voller Auflösung losspielt, ist mein persönliches Highlight der Reddit-App.

Wie im kurzen Clip demonstriert, zeigt sich das Video auf dem rechten iPhone erst beim zweiten Durchlauf knackig scharf, während es in der neuen Version auf dem linken iPhone direkt so loslegt.

Shortcuts für die umgekehrte Bildersuche

Eine „Reverse Image“-Suche stoppt die eine oder andere Fake News (mit manipulativer Absicht) verbreitete Falschmeldung. Der Kurzbefehl Get Sauce stöbert durch verschiedene Suchmaschinen; wenn euch eine Google-Suche ausreicht, nutzt man den Google Reverse Image Search-Kurzbefehl.

Geht’s euch primär um die Erkennung von ungekennzeichneten Produkten, schraubt die Google-App eine „Search with Google Lens“-Option ins iOS-Teilenmenü.

Für .epub und .mobi: Yomu

PDFs vertraue ich Highlights an; (DRM-freie) eBook-Formate (EPub, Mobi, Kindle, etc.) öffnet Yomu. Im Gegensatz zu Apple Books bringt der eReader ein Widget auf meinen Homescreen und exportiert alle markierten Textstellen. Mit dem In-App-Einmalkauf synchronisiert es sich aber genauso über iCloud.

Natürlich hält es nicht nur alle Dokumente im Sync, sondern auch die Lesepositionen. Eure Bücher organisiert ihr (bei Bedarf) in Ordnern1, navigiert mit Tastaturbefehlen und setzt am iPad Schnellnotizen, die direkt auf spezifische Buchseiten verlinken.


  1. „Yomu is intended as an ebook reader (client), not a document management system or server. […] The size for individual documents is limited to a maximum of 100 MB per file. The Cloud Library is optimized for up to 500 books or a total size of 600 MB.“

    Yomu-Reader.com/FAQ 

#305 – meine App-Store-Abos

Software, die mir fortlaufend hilft, mich unterhält oder zuarbeitet, will ich auch fortlaufend zahlen. Ausnahmen bestätigen (wie immer) die Regel.

Ich bin in dieser Woche einmal meine aktuellen App-Store-Abos durchgegangen, habe dabei aber auch geschaut, welche Apps ich gerne hätte und welche ich nicht mehr benötige.

Hier das Intro zur fünfeinhalbminütigen Episode:

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iPhoneBlog #one kann man abonnieren. Alle Abonnent:innen bekommen jede Woche ein neues „Gewusst-wie”-Video, den Zugriff auf alle schon veröffentlichten Episoden und die Einladung zu einer ganz besonderen Community in einem privaten Slack-Kanal.

iPhoneBlog #one ist ausschließlich von Lesern und Leserinnen finanziert und unterstützt direkt das iPhoneBlog.

Apple Ad: „Privatsphäre auf dem iPhone“

Abhängig davon, welchen Internet-Riesen man fragt, bekommt man unterschiedliche Definitionen von Privatsphäre und Sicherheit. Apple kämpft beispielsweise gegen die „surveillance world“, Google fokussiert sich auf „protected computing“ und Facebook arbeitet bestimmt auch unnachgiebig an…irgendwas.

Apples neuer Werbespot, der eingebettet in einer Print- und Online-Kampagne über die nächsten Monaten in zwei Dutzend Ländern läuft, ist (gewohnt) spaßig. Und er schafft es in 30 Sekunden ein Bewusstsein für das ein Problem zu entwickeln.

Video

Aber so sehr ich Apples Initiativen (App Tracking Transparenz, E-Mail-Datenschutz und Intelligenter Tracking‑Schutz in Safari) befürworte: Apple selbst sammelt (ordentlich) Nutzerdaten und pflegt eine (nicht sehr kleine) Werbeplattform. Dafür ziehen sie eine klare Trennlinie, die allem voran zwischen „First-Party-“ und „Third-Party-“Daten verläuft.

Tracking und personenbezogene Werbung sind für Apple solange okay, wie sie in der eigenen App oder im eigenen Netzwerk stattfindet. weiterlesen

App-Store-Abos bedürfen keiner expliziten Zustimmung bei Preiserhöhungen mehr

Currently, when an auto-renewable subscription price is increased, subscribers must opt in before the price increase is applied. The subscription doesn’t renew at the next billing period for subscribers who didn’t opt in to the new price. This has led to some services being unintentionally interrupted for users and they must take steps to resubscribe within the app, from Settings on iPhone and iPad, or in the App Store on Mac.

Ich vermute, dass das für die wenigsten Nutzer_innen ein echtes Problem darstellt. Wir sprechen hier größtenteils1 über Entertainment-Abos und den Umstand ein Abo mit zwei Klicks wieder anzustoßen.

With this update, under certain specific conditions and with advance user notice, developers may also offer an auto-renewable subscription price increase, without the user needing to take action and without interrupting the service.

developer.apple.com/news

Als Abonnent oder Abonnentin einer Software konnte ich mir bislang sicher sein, dass sich der (Jahres-)Preis meiner abonnierten Apps nicht ändert. weiterlesen

„Introducing Matter II“

Our ambition with Matter is to build a radically better decision engine for reading. One that does justice to the embarrassment of riches we have access to if only we could find them.

First, though, we have to perfect the basics. […]

Following that tune, we’ve streamlined the product, removing its social features and organizing it around the three major paradigms of reading the internet — read-it-later, subscriptions, and discovery. Let’s talk briefly about each.

hq.getmatter.com

You had me at „removing its social features“.

Ich habe einen sehr eingespielten „Später-Lesen“-Workflow; Matter überrascht mich dort jedoch immer wieder neu.

Im starken Kontrast zu Pocket oder Instapaper zeigt sich hier eine kontinuierliche (Weiter-)Entwicklung. In diesem Fall bedeutet das die Reduzierung auf grundlegende Funktionen.