Pocket Casts packt erneut die Koffer

Trennung nach nur zwei Jahren: Pocket Casts sucht nach einem Käufer.

A board made up of representatives of Pocket Casts’ owners — NPR, New York Public Radio, Chicago Public Media and BBC Studios Americas — agreed in December to sell the platform, according to NPR’s latest audited financial report.

Tyler Falk | Current.org

Google Podcasts dürfte über den Play Store eine entscheidende Konkurrenzsituation aufgebaut haben. Die Gratis-App aus Mountain View platzierte sich hinter Apple und Spotify mittlerweile auf Position 3 der reichweitenstärksten Podcast-Anwendungen.

Spotify wird die anstehenden Übernahmegespräche mit Interesse verfolgen. Die Audio-Streaming-Platform von Daniel Ek arbeitet am Aufbau von einem Werbenetzwerk für Podcasts – mit der Auswertung aller Hörgewohnheiten und einer Profilerstellung seiner Zielgruppen.

Das sind keine versteckten Bestrebungen: Spotify schränkt zwar die Reichweite von ein paar Eigenproduktionen auf ihre Plattform ein, lässt aber andere Feeds frei im Netz. weiterlesen

„In the case of“ the AirPods Max „Smart Case“

Deshalb vermeide ich gewöhnlich „hot takes“. Hier lag ich beispielsweise falsch. Nicht das beigelegte „Smart Case“ ist mies: Es ist mies, dass kein „Travel Case“ beiliegt.

Für 600 Euro kann man eine Hartschalen-Hülle für den typischen Transport in einem Rucksack oder einem Reisekoffer erwarten1. Kopfhörer nimmt man nämlich mit.

Fürs Pendeln trifft das „Smart Case“ in einer flachen Umhängetasche genau (m)eine Nutzung. Es addiert überschaubare 135g, ändert nicht die äußerlichen Abmessungen der Kopfhörer und lässt den Bügel fürs einfache Rausnehmen frei.

Unabhängig davon versagt die beigelegte Schutzhülle in allen anderen (populären) Szenarien. Bei Over-Ear-Kopfhörern fallen mir (Betriebs‑)Reisen zuerst ein. Aber man muss gar nicht soweit gehen: Schon mit Kids im Haushalt lasse ich diese High-End-Headphones nicht einfach rumliegen.


  1. Abseits davon hätte ich liebend gern gesehen, mit welchen Ideen eine Firma wie Apple diesen Gebrauchsgegenstand gestaltet. 

Intel: drei CEOs in drei Jahren

We have to deliver better products to the PC ecosystem than any possible thing that a lifestyle company in Cupertino” makes, Gelsinger told employees Thursday.

Mike Rogoway | The Oregonian

Solche Statements1 haut man gewöhnlich raus bevor man den Eisberg rammt.

Diese „lifestyle company“ aus Cupertino lieferte mit dem M1 nicht nur die „beste CPU-Leistung pro Watt“, sondern im Vergleich zu den meisten Computern schlicht die „beste CPU-Leistung“. Und der Produktplan für dieses Jahr scheint anspruchsvoll.

Aber die Performance ist wirklich keine Überraschung wenn man die Entwicklungssprünge der A-Prozessoren aus den iPhones und iPads über die letzten Jahre verfolgt hat. Oder andersherum: Intels Chips waren für die Macs zuletzt nur gut genug um bei den PCs mitzuhalten.

Es fehlte die Leistung für neue Formfaktoren. Das 12“-MacBook scheiterte beispielsweise eindrucksvoll am schlappen Intel Core m3-Prozessor.

In 2005, Apple moved to Intel to gain equality.

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Mit dem hübschesten App Icon: „Scan Thing: Scan Anything”

Die Funktionalität von Scan Thing: Scan Anything muss sich nicht hinter einem der besten App-Store-App-Icons verstecken: Der Scanner friert Objekte als PNG-Bild ein. So erstellt ihr mühelose ein Symbolbild für die nächste Power-Point-Präsentation.

Dokumente speichert die App zum „No-Nonsense”-Einmalkauf als (mehrseitige) PDF-Datei ab – natürlich mit OCR-Texterkennung. Wer nicht die Datei, sondern lediglich den digitalisierten Text in der Zwischenablage benötigt, findet in der Scanner-App eine entsprechende Option.

#237 — GoodTask

Spätestens im Alter von 41 Jahren nehme ich ToDo-Apps ernst. Ab morgen gehts also los.

GoodTask beobachte ich seit seinen ersten Versionen. Die Software bietet einen hervorragenden Blick auf eure Aufgaben in der Erinnerungen-App. Obendrein ergänzt es „Reminders” mit zusätzlichen Funktionen, bietet aber trotzdem alle Vorteile der vorinstallierten iOS-Anwendung von Apple.

Hier die 30-Sekunden-Vorschau zur sechsminütigen Episode:

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Erwartet kein Auto.

Dieser Tweet hält sich gut. Mittlerweile ist jedoch klar: Apple baut ein an einem Auto. Ob sie allerdings (dir und mir) auch ein solches Auto verkaufen, bezweifle ich.

(Europäische) Städte werden zunehmend autofrei. Autos stehen ohnehin nur die meiste Zeit rum. Wenn neben Paris, Madrid und Oslo noch andere Metropolen mitmachen, ziehen viele nach. Bis 2050 leben 68-Prozent der Weltbevölkerung in Städten – in Mega-Cities. Es wird schnell gehen. Getreu Rüdiger Dornbusch: „The crisis takes longer to happen than you can imagine, then occurs faster than you can imagine.“

Ich bezweifle obendrein das Apple in einen Markt einsteigt, dessen Unfallstatistik jährlich durch die Presse gezogen wird. „It’s messy.“ Und selbst wenn ihre (autonomen) Autos perfekt funktionieren, sind sie natürlich nicht die einzigen Verkehrsteilnehmer. Solange Menschen eigenständig Autos steuern (dürfen), bleibt es gefährlich und ineffizient.

Nichtsdestotrotz: Apple entwickelt definitiv ein Auto. weiterlesen

Emulsio – nachträgliche Videostabilisierung

Videostabilisierung funktioniert genau dann am besten, wenn ein Video erst gar nicht stabilisiert werden muss. Dass das nicht realistisch ist, insbesondere bei Smartphone-Videos, die oft ohne Stativ und ohne Gimbal geschossen werden, ist genauso wahr.

Deshalb sei ein Hinweis auf Emulsio ausgesprochen. Mit dem initial kostenlosen App-Download kann man anhand seiner eigenen Videos ausprobieren, wie gut das funktioniert.

Meine persönlichen Erfahrungen sind durchwachsen: Manchmal ist der Unterschied kaum zu erkennen, ein anderes Mal überrascht ein deutlich ruhigeres Bild.

Ausschlaggebend ist die Art der Aufnahme: Kleine Ruckler bei Makroaufnahmen rechnet die Software konstant raus. Typische Vlog-Situationen sehen für mein Auge oft unverändert aus – insbesondere wenn der Beschnitt, den Emulsio als Spielraum benötigt, nicht ausschweifend groß ausfällt. Allerdings habe ich tatsächlich auch schon Videos mit den Kids auf der Rutsch oder dem Trampolin über die Software gerettet.

Seit Version 3.5 könnt ihr Videos nicht nur aus der Fotobibliothek ziehen, sondern auch über die Dateien-App einspielen. Und lasst euch echt einmal überraschen, mit welcher Geschwindigkeit sich Emulsio auf aktuellen iPhones durch die hochauflösenden Clips frisst.

Hintergrundbilder für die Home-App

Die Hintergrundbilder eure Räume in Home lassen sich (seit iOS 10) ersetzen. Mit den Grafiken von Illustrations.co bastelte daraus jemand kürzlich eine Handvoll netter Wallpaper.

Mittlerweile findet ihr im Reddit-Thread auch die entsprechende Pages- und PSD-Vorlage, mit dem man nun kinderleicht noch persönlichere Hintergrundbilder gestaltet.

Diese Grafiken synchronisieren sich allerdings nicht zwischen eurem iPhone, iPad und dem Mac. Die Wallpaper sind deshalb für die jeweilige Bildschirmgröße individuell zu erstellen und müssen pro Gerät einzeln festgelegt werden.

Dafür braucht ihr euch aber nicht an Affinity Photo zu wagen: Über das Pages-Template lassen sich die Grafiken „ersetzen”; der neue „Color Picker” in iPadOS ändert die Hintergrundfarbe. Für den Export auf dem iPad habe ich ganz simple die Screenshot-Funktion bemüht. Am Mac kann man das Pages-Dokument auch als PDF exportieren und die einzelnen Wallpaper als PNG-Dateien über die Vorschau-App rausziehen.