Die iOS-App von Plex spielt sich als mobiler Medienserver auf

IPhoneBlog de Plex Sync

Version 3.1 erhält ein nettes neues Premium-Feature: Der ‚Mobile Media Server‚ von Plex (4.49 €; universal; App-Store-Link) erlaubt es, die aufs Gerät synchronisierten Filme und Serien von dort aus anderen Plex-Clients anzubieten. Das bedeutet: Als zahlender PlexPass-Kunde konvertiert ihr eine Episode eurer Lieblingsserie für den Offline-Konsum vom Desktop aufs iPad – ein Klick reicht dafür aus*.

Schleppt ihr das iPad dann zu Freunden, steht diese Episode zum Streaming für alle anderen Plex-Geräte, wie beispielsweise Fernseher, Set-Top-Boxen sowie weiteren Smartphones und Tablets mit iOS, Android und Windows Phone im gemeinsamen Netzwerk bereit. Simpel ausgedrückt: Euer iPad spielt sich als mobiler Streaming-Server auf.

Das bedeutet auch: Liegen ganze Staffeln einer Serie auf dem Plex-Server für unterwegs, können mehrere Geräte gleichzeitig unterschiedliche Folgen zu sich streamen – allerdings nicht kopieren. weiterlesen

Die UDID-Deadline: 01.Mai 2013

IPhoneBlog de UDID raus

App-Store-Apps, die noch auf UDIDs anstelle der neuen Ad-ID setzten, kommen nach dem 01.Mai nicht mehr durch den Prüfprozess. Obendrein müssen Entwickler Retina-Kompatibilität gewährleisten und den großen iPhone-5-Bildschirm ausfüllen wenn sie zukünftig noch Updates für ihre Software genehmigt bekommen wollen.

Damit legt Apple einen straffen Zeitplan vor. Das iPhone 5 ist am 01. Mai lediglich sieben Monate alt. Interessanter Nebeneffekt der neuen Auflagen: Der App-Support für iOS 4.2 kippt.

In a somewhat oblique side effect, the new screen size requirements also mean that any new updates to apps or new apps will no longer be able to support iOS 4.2 devices, as they’ll have to be built against the iOS 6 SDK, which contains features incompatible with older versions of Apple’s software […].

Wie Phönix aus der Asche: Apples ‚Podcasts‘ lebt.

IPhoneBlog de Podcast App

Apples Podcast-App startete als Katastrophe. Ich dachte anfangs ernsthaft, die Anwendung ist Cupertino aus Versehen ins Download-Verzeichnis gerutscht.

Schwamm drüber! Version 1.2, neun Monate nach der ursprünglichen Veröffentlichung, ist erstmals erwähnenswert. Die alberne Grafik des Bandlaufwerks ist entfernt, die Steuerungselemente im neuen Layout sind weitgehend gut platziert. Mit 20 abonnierten Shows bleibt die App spürbar flott und die iPad-Version ist sogar hübsch. Selbst iCloud gleicht den exakten Zählerstand pro Episode ab – zumindest nach meiner ersten Teststunde. Damit ist das Fundament gegossen.

Es fehlen: Kapitelmarken. Und der ‚Top Charts‘-Button ist in der täglichen Benutzung zu zentral platziert. Aber damit kann ich leben und behaupte (zu später Stunde) sogar, Podcasts (kostenlos; universal; App-Store-Link) in den nächsten Tagen einfach mal dauerhaft auszuprobieren*.

* Kniff No.1: Im Suchfeld lassen sich alle Podcast-Adressen manuell eingeben, die nicht in iTunes geführt werden (wie beispielsweise der persönliche Huffduffer-Feed).

GarageBand spricht mit Audiobus

IPhoneBlog de GarageBand meets Audiobus

Dinge, die nicht alle Tage passieren: Apples iOS(Insel-)Apps nehmen Kontakt zum App-Store(-Festland) auf. Garageband (4.49 €; universal; App-Store-Link) verdrahtet sich in Version 1.4 (als Output-Device) mit Audiobus (8.99 €; universal; App-Store-Link), der App, die eine Vielzahl von iOS-Musikprogrammen gleichzeitig anspricht.

In diesem Zusammenhang ist es sicherlich kein Zufall, dass ab heute auch das Audiobus SDK zum öffentlichen Download bereitsteht.

Update: Audiobus feiert (sich selbst) und kostet derzeit nur 4.49 € (Link).

Passcode-Bug auch unter iOS 6.1.3

DirektPasscode

Leitet Siri den Sprachanruf aus dem iPhone-Lockscreen ein, konnte ich den (mittlerweile hinlänglich bekannten) Bug bei der Zugriffsbeschränkung nicht nachvollziehen. Mit Voice Control und ein wenig Timing-Geschick klappt es – trotz iOS-Update 6.1.3, das Apple (auch) aus diesem Grund erst am gestrigen Dienstag veröffentlichte.

Der Fehlerfund entspringt dem gleichen YouTube-Kanal, der bereits Ende Januar eine Lücke im Sperrcode, die den Zugriff auf die Telefon-Anwendung ermöglicht, demonstrierte.

(Danke, Marco!)

iOS braucht ein Schneeleopard-Jahr*

IPhoneBlog de Snow Leo

Mac OS 10.6, die siebte Version von Apples modernem Desktop-Betriebssystem, war ein umstrittener Release. Keine neuen Funktionen; substanzielle Detailverbesserungen. Snow Leopard bügelte glatt, was Leopard zerknitterte und bereitete den Weg für Lion und Mountain Lion. Ohne die dort angelegten Grundlagen (Grand Central Dispatch, 64-Bit-Mode, etc.) ständen die MacBooks heute vor ganz anderen Herausforderungen.

10.6 rettete sich vor der Kritik über seinen kleinen Preis (29 Euro) sowie die fehlende Aufmerksamkeit, die das iPhone 3GS (zuvor) und iPad (danach) dem OS-Update entzogen.

Rückblickend, wenn man so nach zwei Jahren bereits resümieren darf, war 10.6 eine der wichtigen Veröffentlichungen, die aufholte, was mehrere intensive iOS-Jahre vernachlässigten (Erinnert sich noch jemand an Time Machine unter Leopard?).

On the other side of the coin, I imagine all the teams at Apple that worked on Snow Leopard absolutely reveled in the opportunity to polish their particular subsystems without being burdened by supporting the marketing-driven feature-of-the-month.

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iOS 6.1.3 behebt Passcode-Problem und schließt Jailbreak-Lücke

IPhoneBlog de iOS 6 1 3

iOS 6.1.3 behebt ein das letzte Passcode-Problem, welches iOS 6.1.2 im Februar noch galant ignorierte. Mehr allgemeine Infos über den Sperrcode und seine Funktionsweise verfasste Marco Tabini zuletzt für Macworld („Understanding iOS passcode security„).

In den Vorabversionen von iOS 6.1.3 war ebenfalls eine Fehlerbehebung enthalten, die den Jailbreak ‚evasi0n‚ in seiner aktuellen Fassung verhindert. Ich gehe davon aus, dass es dieser Sicherheitsfix auch in den aktuellen Release geschafft hat.

Update: Richtig vermutet.

iPad-Partner-Programm: Smile verkauft PDFpen 6

Ich benutze PDFpen von Smile an mindestens zwölf Tagen im Jahr – die monatliche Buchhaltung fordert das. Bankauszüge schwärzen, unnötige Deckblätter oder Anhänge aus Rechnungen entfernen und PDF-Formulare ankreuzen. Für eine schnelle Unterschrift schicke ich zum Beispiel Vertragswerke in die iCloud und setze mein Kürzel am iPad* (13.99 €; App-Store-Link) – erst heute Vormittag habe ich auf diese Art wieder einen NDA unterschrieben und anschließend per E-Mail verschickt. Obwohl ich die Software-Kombination nicht täglich nutze, ist sie aus meinem Workflow mittlerweile nicht mehr wegzudenken.

Heute erschien Version 6 von PDFpen für den Desktop und ersetzt im Mac App Store die Vorgänger-Edition. Die fehlende Upgrade-Option gegen Bezahlung ist der (hinlänglich bekannte) Grund für den kompletten Versionstausch, den Smile im Blog noch einmal erklärt und einen kräftigen Startrabatt für die ersten 48 Stunden einräumt. weiterlesen