Risikolos: Need for Speed™ Most Wanted

Need for Speed Most Wanted (5.99 €; universal; App-Store-Link) fehlt Persönlichkeit. Selbst nach drei Spielstunden kann ich die zehn (kurzen) Rennstrecken, auf denen unterschiedliche Asphalt-Disziplinen stattfinden, nicht auseinanderhalten. Markante Kurven oder spitz zulaufende Tunneleinfahrten, die sich ins Muskelgedächtnis einbrennen, fehlen. Computergesteuerte Straßen-Rowdies, die mit euch gemeinsam auf die Ziellinie zubrettern, ähneln Geisterfahrern und sind nur durch Nummern von einander zu unterscheiden.

Über den Polizeifunk krächzt es immer wieder die gleichen Phrasen – Straßensperre hier, Nagelbrett dort. Für Preisgelder, die mir das nächste Lizenzauto finanzieren, wiederhole ich unzählige Male den gleichen Rundkurs ohne dafür auch nur einen schulterzuckenden Kommentar aus den Reihen der Spielführung zu bekommen. Der Verfolgungsjagd fehlen mitreißende Renn-Buggy-Momente – alles fühlt sich abgekartet an. weiterlesen

Die ersten ‚iPad mini‘-Reviews

In lockeren 2.5 Stunden lässt sich das vollständige Review-Feuerwerk fürs iPad mini abfeiern. Daraus im Folgenden eine Auswahl an Zitaten (sortiert nach persönlicher Leseempfehlung der kompletten Artikel), die ich für erwähnenswert halte.

The Mini feels optimized for reading. It also seems optimized for kids.

If the Mini had a retina display, I’d switch from the iPad 3 in a heartbeat. As it stands, I’m going to switch anyway. Going non-retina is a particularly bitter pill for me, but I like the iPad Mini’s size and weight so much that I’m going to swallow it.

John Gruber / Daring Fireball

Now, the lower-res screen isn’t sad evidence that Apple is chintzier than Google, Amazon and Barnes & Noble. It’s an inevitable result of the way the iPad’s iOS operating system works: it supports only two iPad resolutions, 1024-by-768 and 2048-by-1536. On the Mini, apps look exactly the same as they do on the identical-resolution iPad 2, only smaller.

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iTunes 11 erst Ende November

IPhoneBlog de iTunes11

„The new iTunes is taking longer than expected and we wanted to take a little extra time to get it right,“ Apple spokesman Tom Neumayr told CNET. „We look forward to releasing this new version of iTunes with its dramatically simpler and cleaner interface, and seamless integration with iCloud before the end of November.“

Besser richtig(er) als schnell(er)?!

Apples (neues) A-Team

IPhoneBlog de Forstall 1

Ob Scott Forstall ein Querulant in Apples Reihen war, den niemand mochte und der keine Entschuldigungen unterschrieb, weiß niemand, ist aber die einhellige Meinung seiner Beobachter. Ich möchte das nicht beurteilen, weil es nicht wichtig ist. Von Bedeutung ist dagegen was Forstall in fünf Jahren aus iOS gemacht hat. Und diese Bilanz spricht für sich selbst. Dass sollte man anerkennen, bevor man auf Strickmuster-Designs und ein unfertiges Stadtkarten-Backend einhaut.

But before Forstall, it was Steve Jobs who encouraged the skeuomorphic approach, some say. „iCal’s leather-stitching was literally based on a texture in his Gulfstream jet,“ says the former senior UI designer. „There was lots of internal email among UI designers at Apple saying this was just embarrassing, just terrible.“

Ein nachweislich großer Nörgler war im Übrigen Steve Jobs. Seine Marotten schufen teilweise ein unfreundliches bis unproduktives Arbeitsklima, deren (umwerfende) Ergebnisse trotzdem niemand in Frage stellt. weiterlesen

Erste Geekbench-Bilanz des iPad3,4

Die vierte iPad-Generation bricht den jährlichen Update-Zyklus und tritt damit Neukunden auf die Stiefel. Der ‚Fuß auf dem Gaspedal‚ für Tablets ist jedoch wichtiger als die Rücksicht auf Techspec-Gefühle. Produktionsreife iPads absichtlich zu verschleppen wäre nicht nur unklug sondern auch unfair gegenüber Neukäufern.

Update-Sorgen sind ohnehin unberechtigt: Apple verkaufte in 2.5 Jahren 100 Millionen iPads. Auf die erste Generation entfielen 21.4 Millionen Geräte. Software, die 78.6 Millionen Kunden mit iPads der dritten und vierten Generation ausklammert, kann sich aktuell kein Entwickler leisten.

Bewahrheitet sich das erste Geekbench-Resultat, bleibt außerdem der Arbeitsspeicher – in Vergangenheit oft ein limitierender Faktor – zwischen dem ‚alten‘ März- und ’neuen‘ November-Gerät identisch.

IPhoneBlog de iPad 4


Scott Forstall und John Browett verlassen Apple

IPhoneBlog de Forstall

Eddy Cue will take on the additional responsibility of Siri® and Maps, placing all of our online services in one group. […] Craig Federighi will lead both iOS and OS X®. […] Jony Ive will provide leadership and direction for Human Interface (HI) across the company in addition to his role as the leader of Industrial Design. […] Bob Mansfield will lead a new group, Technologies, which combines all of Apple’s wireless teams across the company in one organization, fostering innovation in this area at an even higher level.

Scott Forstall will be leaving Apple next year and will serve as an advisor to CEO Tim Cook in the interim.

Umstrukturierung’ wäre eine Untertreibung. Der Abschied von Scott Forstall ist ein echter Verlust.

Mit Push und auf Suche: Netbot 1.1

IPhoneBlog de Netbot 1 1

Meine Push-Benachrichtigungen im App.net-Netzwerk verschickte bislang Ch.eer.io. In Version 1.1 übernimmt Netbot die schnelle Botschaft für kurze Nachrichten.

Ebenfalls neu ist eine ‚experimentelle Stichwortsuche‘, die Ergebnisse aus dem weltweiten Stream fischt. Durch die noch überschaubare Größe von App.net stößt man damit im Moment auf wenig Spam, eine zu verkraftende Frequenz an Reposts und in aufgefädelte Diskussionsstränge, die einen guten Recherche-Ansatz versprechen.

‚M2S‘ überträgt die eigene iOS-Musiksammlung in eine Spotify-Playlist

DirektM2S

M2S for Spotify (1.79 €; App-Store-Link) beantwortet eine interessante Frage: Wie transferiere ich eine geliebte iTunes-Wiedergabeliste ins Spotify-Streaming-Portal? Oder anders formuliert: Wie übertrage ich eine iPhone-Playlist meines besten DJ-(Schul-)Kameraden aufs eigene Spotify-Konto?

Die iPhone-App ‚Music 2 Spotify‚ fordert einen Spotify-Premium-Login und vergleicht Künstler und Musiktitel aus der lokalen Bibliothek (inklusive iTunes Match) mit dem Musikkatalog des Flatrate-Anbieters. Werden Musiker und Song beim iTunes-Konkurrenten geführt, legt M2S aus den Treffern eine eigene Wiedergabeliste an. Das erspart (Abtipp-)Arbeit um eine in iTunes gepflegte Musik-Zusammenstellung aufs Spotify-‚Party‘-Angebot zu hieven und konvertiert außerdem bequem ‚befreundete Compilations‘ aufs eigene Gerät.

M2S vergleicht auf Grundlage der Metadaten, ignoriert jedoch die Referenz ‚Album‘. Wer keine gepflegten ID3-Tags beherbergt, erhöht seine Trefferquote durch iTunes Match, das mit Audio-Snapshots umfangreicher vergleicht und veredelt.

Wer monatlich nicht für Spotify sondern Rdio zahlt, findet mit ‚M2R for Rdio‚ (1.79 €; App-Store-Link) die Geschwister-App für den Musik-Transfer.