Von 100 der derzeitigen 200 ‚umsatzstärksten Apps‘ in Apples iTunes-Bestenliste (Link), habe ich noch nie gehört. In der Mehrzahl sind es Gratis-Games (mit bezahlten In-App-Items), deren Namen und Software-Beschreibungen ich zwar verstehe, die aber noch nie auf meinem Radar aufschlugen. Und da meine Gedanken täglich (und hauptberuflich) um dieses Thema kreisen, muss das Informationsdefizit auf mein Desinteresse gegenüber ‘Free2Play‚, dem dominierenden Ertragssystem dieser Kategorie, zurückzuführen sein.
Trotzdem: Ein Streifzug durch die Top200-Listen im App Store gleicht (für mich) einem Ausflug in eine Parallelwelt. Nur ganz selten blitzt dort ein Download auf, der in meiner iOS-Sphäre eine Rolle spielt. Noch seltener findet sich in dieser Liste ein Spiel, das sich dauerhaft auf meinem iPhone eingenistet hat. Hier die Nachricht an alle, denen es ähnlich geht: Wir sind alleine; wir sind eine Minderheit.
Wer’s nicht glaubt: Trey Smith wirft mit ‚The fall of Angry Birds‚ einen Blick auf die, wie er es nennt, „zweite Phase“ von iOS-Games – inklusive der absurden, schwer zu glaubenden Umsätze, von CSR Racing oder Dragon Vale. weiterlesen
Richtig durchgestartet hat die iCade-Unterstützung (1/2) für App-Store-Software noch nicht. Der Entwickler-Support hält allerdings beständig an. Hier sechs neue Titel, teilweise preisreduziert, die in den letzten Monaten positiv auffielen.
1,049,343,540 US-Dollar sind im Patentstreit zwischen Samsung und Apple nicht viel Geld. Apple verdiente allein im letzten Quartal 8.8 Milliarden. Für Samsung entspricht der Strafbetrag 0.7-Prozent vom (globalen) Umsatz des Geschäftsjahres 2011*. Um’s Geld ging es im US-Patentstreit, den der südkoreanische Konzern letzte Nacht in San Jose haushoch verlor, ohnehin nie.
Tim Cook sagte es anschließend selbst:
For us this lawsuit has always been about something much more important than patents or money. It’s about values.
Bei einer derartig heftigen Klatsche (die Geschworenen stimmten einvernehmlich über 773 Fragen in nur zwei Tagen zugunsten fast aller Forderungen aus Cupertino ab), sind andere Urteilsauslegungen unnötig. Apples größter Gewinn ist ohne Zweifel die Anerkennung seiner Patente. weiterlesen
HTML5 raus, Objective-C rein: Die iOS-Facebook-App (kostenlos; universal; App Store-Link) gewinnt in Version 5 ordentlich an Geschwindigkeit. Die Timeline- und Neuigkeiten-Ansicht fühlt sich wie neugeboren an.
So while utilizing web technology has allowed us to support more than 500 million people using Facebook on more than 7000 supported devices, we realized that when it comes to platforms like iOS, people expect a fast, reliable experience and our iOS app was falling short.
Das Zwei-Punkt-Null-Update von Drafts (1.59€; App Store-Link) und die separat veröffentlichte iPad-Edition der Notiz-App (2.39€; App Store-Link) bedürfen keiner erneuten News. Der Sync-Service Simperium jedoch, auf den die digitale Klebezettel-Anwendung ab sofort setzt, verdient eine kurze Erwähnung.
Der Name des Cloud-Syncs aus dem Simplenote-Studio fällt in jüngerer Vergangenheit regelmäßig wenn Dropbox als zu langsam empfunden wird und Apples iCloud nicht funktioniert. Podcast-Client Instacast denkt (und lobt) beispielsweise lautSimperium. Warum? Weil die Einbindung scheinbar kinderleicht ausfällt, man als Entwickler tiefe Software-Einblicke bekommt und der Echtzeit-Abgleich flutscht. Drafts ist ein lebendiger Beweis. Eingetippte Buchstaben auf dem iPhone wandern fast verzögerungsfrei auf ein iPad, das ins gleiche Benutzerkonto schreibt.
Lex Friedman formulierte im vergangenen Monat für Macworld.com die verschiedenen Ansprüche und Herausforderungen an iCloud, Dropbox und Simperium. Dort kam auch Greg Pierce, Entwickler von Drafts, zu Wort.
Pierce says that his company’s apps that are candidates for iCloud all use Core Data. “I’m sure Apple is hard at work improving the integration issues,” he said, “so for the time being I’ve taken a wait-and-see attitude toward iCloud.”
Ein freundliches (und befreundetes) Affenhaus in der Münchner Innenstadt schubste vor zwei Jahren ‚Meeples‘ über Bildschirm-Spielbretter. Auf Carcassonne folgt heute Lost Cities (2.99€; App Store-Link), die zweite iOS-Brettspiel-Umsetzung von TheCodingMonkeys.
Das Regelwerk ist in 5-YouTube-Minuten erklärt. Das eingesprochene Tutorial des Spiels verschmilzt mit einer klassischen Proberunde jedoch viel unterhaltsamer für die steile Lernkurve der ersten Partien. Die iPhone-Adaption von Brettspielautor Reiner Knizia zählt zur Sorte ‚Easy to learn, difficult to master‚ – ganz nach dem Lehrsatz von Nolan Bushnell. Zwei hausgemachte Podcast-Stunden des Teams erklären das Leben, das Universum und den ganzen Rest dieses (Entwickler-)Abenteuers.
Insbesondere die asynchronen Duelle gegen Freunde und Feinde über Game Center dienen als anhaltender Motivationsmarathon. Schon deshalb ist das iPhone-Display dem Küchentisch-Kartenspiel vorzuziehen. weiterlesen
Apples FaceTime war auf der WWDC 2010 ein „One more thing…“ (ab Minute 89). Steve Jobs erklärte bei der ersten Feature-Präsentation die Videotelefonie zum ‚offenen Standard‚.
And we’re going to take it all the way. We’re going to the standards bodies, starting tomorrow, and we’re going to make FaceTime an open industry standard.
Das ist bis heute nicht passiert. Zwei Jahre später, mit iOS 6, schauen alle Augen auf die Mobilfunkanbieter. FaceTime funkte bislang nur im WiFi; jetzt sind die mobilen Datenleitungen an der Reihe. Vier Antworten von vier deutschen Anbietern zum erhöhten Datenaufkommen in den Kundentarifen sammelte ich im Juli.
US-Anbieter AT&T wollte sich damals nicht zur „Preisgestaltung“ äußern. Seit dem vergangenen Wochenende ist bekannt: Ein kostspieligeres ‚Mobile Share‚-Angebot ist notwendig um seine ohnehin begrenzten Verbindungsdaten mit einem Videogespräch durch die Leitung zu jagen.
DieReaktionen auf das Statement waren absehbar. Dass der US-Mobilfunkanbieter darauf allerdings öffentlich antwortet, überrascht. Der mitschwingende Hochmut verwundert jedoch nicht.
With the introduction of iOS6, we will extend the availability of the preloaded FaceTime to our mobile broadband network for our Mobile Share data plans which were designed to make more data available to consumers. To be clear, customers will continue to be able to use FaceTime over Wi-Fi irrespective of the data plan they choose.
PDFpen für den Mac ist aktuell günstiger – fast 50-Prozent (23.99€; MAS-Link). Auch bei PDFpen für das iPad lässt sich sparen. Anstelle von 11.99€ bezahlt man derzeit 5.49€ (App Store-Link). Erwähnenswert ist dies, weil beide Anwendungen eine echte PDF-Tag-Team-Empfehlung sind.
Alle Papier-Rechnungen, Verträge oder Postwurfsendungen, die mein alter CanoScan Lide (Affiliate-Link) hier einzieht, sehen zuallererst die Mac-App von SmileOnMyMac. Dort schwärze ich Kontoauszüge, werfe eine OCR-Texterkennung über das Blatt, schneide ein Dokument auf bestimmte Ausschnitte zurecht und spiele es auf den Evernote-Account.
Mit einem einzigen Knopfdruck wandert die Datei aber auch ins iCloud-Wolkenverzeichnis. Nie war es unkomplizierter, einen Vertrag zu unterzeichnen. Der Unsitte, für kleinste Add-On-Funktionen von Software oder Spielen eine Vertraulichkeitsvereinbarung zu verlangen, ist damit endlich der Kampf angesagt. weiterlesen
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