Entwickler-Tagebuch: Shaun Inman über ‚The Last Rocket‘

IPhoneBlog de LIft Off 1

The first week The Last Rocket sold about 5,000 copies. Half of those were on the first day alone. The second week that number dropped to 1,000. Every two weeks or so the number of sales halved. Six months later there are about 5 sales a day.

Subtracting Apple’s cut and dividing by the number of hours spent, I made approximately $13 an hour—or almost twice the federal minimum wage. Not quite “quit your day job” money.

via Lift Off – The Last Rocket Development Diary

Shaun Inman wirft Text-, Video-, Audio- und Tweet-Notizen der 137 Entwicklungstage seines iOS-Spiels ‚The Last Rocket‚ in ein ePub und verkauft dies als $10-Dollar-Download. Nach insgesamt 45 Minuten war ich bereits durch. ‚Lift Off‚, so der Titel des Tagebuchs, hält keine technischen Tipps oder App-Store-Einblicke bereits sondern ist eine gebündelte Dokumentation seiner ganz konkreten Ein-Mann-Aktivitäten, die zum Pixel-Spiel führten.

via Daring Fireball

‚Poddities‘ verwandelt das iPhone in eine Geldklammer (+ Video)

DirektPoddities

Music: Sea of Tranquility by Tramtracks (CC BY 3.0)

Ein dünnes Stück Metall, eine rückseitige Gummierung und zwei verlängerte Mini-Schrauben verwandeln das iPhone 4(S) in eine Geldklammer. Bis zu drei Plastikkarten oder gefaltete Banknoten klemmen sich zwischen das verwindungssteife Blech und die Glasrückseite.

Die clevere 30-Euro-Idee (inklusive Versand aus Japan) kommt mit passendem Schraubenzieher. Das Kit ist zwar in zwei Minuten montiert, ein regelmäßiger Wechsel jedoch nicht praktisch.

Trotzdem: Die Konstruktion ist ausgesprochen stabil und der Einfall, die bereits vorhandenen Schraubgewinde am iPhone zu verwenden, wie dies bereits vorherige Poddities-Produkte taten, genial.

‚Burnout Crash‘ sprengt den App-Store-Vorgarten

Nein, der Hasselhoff-Spot zu Burnout Crash (3.99 €; universal; App Store-Link) ist nicht lustig. Einen ähnlichen Langweiler gab’s bereits zum Konsolen-Release in 2011. Das Spiel ist allerdings ein Hingucker, der zum iPhone und iPad besser passt als auf Xbox und Playstation. Das dachten sich auch die 4Players-Kollegen in dessen Herbst-Review von der damals neu veröffentlichten Criterion-Bombe.

Die Kulisse würde einem iPad-Titel besser zu Gesicht stehen als einem HD-System – wobei ich überzeugt bin, dass die auf leichten Zugang und wenig Anspruch getrimmte Mechanik auf mobilen Systemen ohnehin einen besseren Eindruck hinterließe.

4Players

DirektKonsolenTrailer

Um Missverständnisse zu vermeiden: Burnout Crash bedient sich zwar der bekannten Rennspielmarke, ist aber kein Racer! Ihr steuert eine Blechbüchse in den erstbesten Gegenverkehr und schnipst danach das ausbrennende Wrack über volle Parkplätze, möglichst kräftig befahrene Kreuzungen und in anliegende Wohnsiedlungen. weiterlesen

[iOS-Game] Max Payne Mobile (+ Video)

Max Payne Mobile (2.39 €; universal; App Store-Link) ist kein Fantitel für verblendete Nostalgiker sondern ein iOS-Hit – selbst nach 11 Jahren noch.

DirektPainkiller*

Wahnsinn, was die Kids heutzutage für ihr Taschengeld bekommen. Ebenfalls erfreulich: die BPjM nahm den Titel pünktlich vor einem Monat von der Liste jugendgefährdender Medien.

Die Texturen zeigen sich geschliffen scharf. Nur vereinzelt stolpert die Framerate oder Polygon-Berge verschlucken Körperteile eurer menschlichen Zielscheiben. Die Steuerung auf dem Glasbildschirm fällt präzise aus. Die automatische Zielerfassung greift helfend unter die Arme, insofern ihr dies wünscht. Alle Touch-Buttons lassen sich individuell verschieben. In den Spieloptionen wechselt ihr die Sprache der Bildschirmtexte sowie das gesprochene Wort. Dabei stürzt mir der Titel reproduzierbar ab, nahm die Änderung trotzdem brav entgegen.

Nee, Rockstar zeigt hier wirklich großes Kino, dessen Darbietung man nicht verpassen sollte.

* Alle selbstproduzierten Videos gibt’s auch als iTunes-Podcast – frisch und unverbraucht.

Totgesagte leben länger

Die internationale Apple-Presse widmet sich dem Thema iTunes (1, 2 und 3). Friedvoll geht es zu: niemand verteidigt die Desktop-Software noch. In der Diskussion gibt es lediglich Meinungsunterschiede wie fortgeschritten die Zeit bereits für einen Wechsel ist. Das ‚Multimedia-Verwaltungsprogramm‘, wie Wikipedia die Anwendung liebevoll nennt, pfeift aus dem letzten Loch – seit mehreren Versionen. Darüber sind sich alle einig.

IPhoneBlog de Breaking Bad

Screenshot: Sony Pictures Television

Und auch ich möchte nicht mit der schönen Tradition von iTunes-Beschimpfungen brechen, frage mich allerdings ernsthaft ob Apple sein ‚Problem‘ vielleicht einfach aussitzt. iTunes 11? Nicht einmal die Gerüchte klingen revolutionär. Und wenn’s keinen kompletten Abriss vom abstrusen Software-Jenga-Turm gibt, ist das bereits zu wenig.

Die zahlreichen Abhängigkeiten der ursprünglichen iPod-Musik-App, die auch heute noch unter Windows XP und Mac OS 10.5 läuft, scheinen nicht zu umschiffen. weiterlesen

ChangeWave: Jeder Zweite plant den iPhone-Kauf

IPhoneBlog de ChangeWave

Philip Elmer-Dewitt trifft den Nagel für die begrenzte Aussagekraft der Umfrage auf den Kopf:

The 4,413 consumers polled in ChangeWave Research’s March survey are not exactly a representative cross-section of the buying public. They’re primarily American (87%) and almost all early-adopter types. But as ChangeWave members they do tend to indicate which way the technological wind is blowing.

via Fortune.com

Der RIM-Graph ist nur dekoratives Beiwerk. Interessant sind die Umfrage-Spitzen der ChangeWave-Statistik von befragten Konsumenten, die innerhalb der nächsten drei Monate einen iPhone-Kauf planen. Die aktuellen 56-Prozent geben a) der Dezember-Erhebung für das Weihnachtsgeschäft Rückendeckung und b) stellen die mit Abstand höchsten Werte abseits einer iPhone-Veröffentlichung dar.

Willkommen im Massenmarkt.

In den Farbtopf gefallen? Procreate hilft.

DirektArtDecade

Zwischen Version 1.5 und 1.6 von Procreate (3.99 €; App Store-Link) liegen exakt 300 Tage. Über 60 neue Funktionen zeigen, warum Apple sich dem Thema der Upgrade- beziehungsweise Update-Preise für (Mac-)App-Store-Software auf die eine oder andere Art und Weise widmen muss.

‚Scanner Pro‘ träumt den Traum vom papierlosen Büro

IPhoneBlog de Scanner Pro

Scanner Pro (5.49 €; universal; App Store-Link) erhält nach über 10 Monaten ein Update. Version 4.0 kommt erstmals als Universal-App, streift sich das (mittlerweile obligatorische) Retina-Grafikgewand über und verbessert die Technik seiner Bildanalyse. Mit einem ruhigen Händchen lässt sich Papiertext beeindruckend flott und in hoher Qualität digitalisieren.

Egal ob Rezept oder Rechnung: Die App des PDF-Experten ‚Readdle‚ produziert gut lesbare Dokumente, die anschließend in die vertrauensvollen Hände von Google Docs, Evernote oder Dropbox gegeben werden. Alternativ lässt sich das erstellte JPEG oder PDF mit anderen iOS-Apps, wie beispielsweise PDF Expert, öffnen und über Anmerkungen verfeinern. Speziell der Upload zu den Online-Diensten fiel in meinem Testlauf nach diesem großen Versionssprung noch sehr holprig aus.

Des Weiteren tut sich die App schwer zu erraten welchen Textblock der Benutzer mit seinem Foto ins Auge gefasst hat. weiterlesen