[preview] Snowtape – Radio am iPhone aufzeichnen (Update)

Weg von den eigenen Playlisten, hin zur fremdkontrollierten Musik-Wiedergabe im Radio: Snowtape spielt Hörfunkstationen am iPhone ab und zeichnet das gesendete Material auf. Von Chartstürmern bis Hörspielen legen sich MP3-Dateien jeder angehörten Sendung in den Geräte-Speicher. Maximal 25, der zuletzt aufgenommen Titel werden vorgehalten. Das Programm erkennt ziemlich gut, wenn Songs auslaufen, Nachrichten eingespielt werden oder sich Werbung dazwischendrängelt und setzt dementsprechend seine Schnittmarke.

Als digitale Audioschnipsel lassen sich die Dateien direkt auf dem Gerät zurückstutzen, in Ordner sortieren oder auf den Computer verschieben. Die Webserver-Funktionalität lässt sich sein deutscher Entwickler Martin Hering mit 1.59 € per ‚In-App-Verkauf‘ extra vergüten.

Die Basisfunktionalität für 0.79 € beinhaltet, dass im Internet nach den passenden Covern für die Musiktitel gesucht wird. weiterlesen

M! Games-Kolumne / April 2010

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Angefasst

Vor wenigen Tagen erschien ‘Street Fighter IV’ als App Store-Downloadversion. Prügelfans rümpften bereits bei der Ankündigung des Beat ‘em-Ups auf einer Plattform ohne haptische Tasten die Nase. Ich persönlich hingegen mag die Interaktion zwischen Mensch und Maschine mit meinen eigenen Pfoten. Noch sind wir sicherlich zwei Generation vom ‘Minority Report’-SciFi-Computertisch entfernt, die einfache Berührung der iPhone-Menüoptionen schütteln sich jedoch intuitiver aus dem Handgelenk, als sich auf dem altehrwürdigen Gamepad dreimal runter, zweimal rechts und einmal X drücken lässt.

Die Steuermechanismen für iPhone-Spiele sind vielfältig. Rennspielboliden pressen ihren heißen Gummi dank Accelerometer-Beschleunigungssensoren in den Asphalt. Für Taktik- und Knobelspielen grabscht Ihr auf den berührungsempfindlichen Bildschirm oder schnattert Sprachbefehle ins Mikrofon. Zugegeben: Traditionelle Joystick-Genres wie Jump‘n‘Run, Ego-Shooter oder Hack’n’Slay bleiben ein (berührungs-)empfindliches Problem. weiterlesen

[KlimBim] Pwn2Own, Touchscreen-Analyse, iPad-Instapaper, Jobs Email-Antwort zur einheitlichen Inbox, Textunes, WSJ und CBS

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Foto: ggee (cc)

Auch dieses Jahr standen auf dem Pwn2Own-Wettbewerb der Sicherheitskonferenz CanSecWest die mobilen Computer im Fadenkreuz. Vincenzo Iozzo (Zynamics GmbH) und Ralf-Philipp Weinmann (Universität von Luxemburg) deckten dabei eine Sicherheitslücke im MobileSafari-Webbrowser auf dem iPhone auf, die Zugriff und Upload-Möglichkeiten der SMS-Datenbank demonstriert.

Die Schwachstelle wurde auf einem iPhone 3GS mit der aktuellen Firmware 3.1.3 aufgezeigt. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde die Dokumentation des Angriffspunkts, welche seinen Entdeckern ein Preisgeld von 15.000 US-Dollar einspielte, an Apple übermittelt. Bereits in sehr frühen Firmware-Tagen des iPhones (Version 1.1.1) half ein MobileSafari-(Tiff-)Exploit zum Jailbreak für Endbenutzer.

Die Konferenz in Vancouver läuft noch bis zum 26. März und wird sich an den ausstehenden Tagen auch noch den anderen Mobilfunk-Plattformen von BlackBerry (Bold 9700), Nokia (E72 / Symbian) und HTC (Nexus One / Android) widmen. weiterlesen

[KlimBim] iPad-Musikprogramme, Vaja-Hüllen, Opera Mini, Facebook-App, A-bis-Z, Flurry Konsolen-Umsätze und zwei Leseempfehlungen

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Musikprogramme könnten am iPad abermals kräftig in Schwingung geraten: Musicnotes.com zeigt digitale Klaviernoten auf dem neuen Apple-Gerät, Smules Ocarina (0.79 €; App Store-Link) gibt in seinen Update-Beschreibungen bereits „support the iPad“ an, und auch Etude (2.39 €; App Store-Link) – sheet music on steroids – verspricht einen iPad-Adaption ihrer Lernsoftware.

(Danke, Friedemann, pikespeak_marol!)


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Taschenhersteller Vaja kündigt ihre luxuriösen Lederetuis im iPad-Format an.


Webbrowser-Hersteller Opera reicht nach den diskussionsgeladenen Gesprächen seine ‚Mini-Version‘ offiziell in den App Store ein. Durch die serverseitige Kompression sollen sich (vielbefahrene) Webseiten schneller darstellen lassen.

Durch die direkte und offene Kommunikationspolitik steht Apple jetzt unter Druck, zu prüfen ob der Browser den eigenen App Store-Richtlinien entspricht.

via opera.com/press weiterlesen

[update] Apple verkauft AT&T-iPhones ohne Vertrag

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Apple verkauft ab sofort in seinen amerikanischen Ladengeschäften iPhones zum unsubventionierten Preis von $499 (8 GB, iPhone 3G), $599 (16 GB, iPhone 3GS) sowie $699 (32 GB, iPhone 3GS) US-Dollar. Das Gerät ist jedoch weiterhin an den exklusiven Apple-Mobilfunkpartner AT&T gebunden.

T-Mobile bietet in Deutschland ebenfalls die Möglichkeit, ein iPhone ohne neue Vertragsbindung, jedoch mit Netlock beschränkt auf das Mobilfunknetz der Telekom, zu erwerben.

Die in einem Apple-Dokument verzeichneten Änderungen, welches Gizmodo vorliegt, limitieren die Abgabe von einem Gerät pro Kunden pro Tag. Diese Änderung macht es möglich, iPhone-Geräte zu verschenken, ohne das ein Nachweis über die entsprechende Vertragsbindung erbracht werden muss.

Apropos schenken: Der App Store erhielt am heutigen Tag eine kleine Aktualisierung, mit der sich nun auch iPhone-Programme gönnerhaft ‚den Liebsten‘ spendieren lassen.

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Update

Bereits seit Sommer 2008 ist bei AT&T eine ’no-commitment‘-Vertragsoption im Gespräch. Im März 2009 verkauften Apple und AT&T an bestehende Vertragskunden Geräte zum unsubventionierten Preis. Gegenüber dem jetzigen ‚Ausverkauf‘ darf jedoch jeder ein ‚no-contract‚ iPhone erwerben, kann dieses jedoch (weiterhin) ausschließlich mit einer AT&T-Telefonkarte nutzen.

[iPhone-Apps] Articles, Hindenburg und OpenMaps

Das jemand die hübsch formatierten Wikipedia-Artikel von Sophia Teutschler in ihrer Anwendung Articles (2.39 €; App Store-Link) noch nicht gesehen hat, kann ich mir zwar nicht vorstellen, gänzlich unerwähnt wollte ich es nach dem ganzen Medienhype aber auch an dieser Stelle nicht lassen.

Besonders jetzt, wo innerhalb von sieben Tagen bereits knapp 10.000 Programm-Versionen über den digitalen Ladentisch gingen. Wenn die fünfstellige Verkaufszahl erreicht ist, gibt es die Anwendung „On this day…“ gratis. Damit lässt sich nachschlagen, was in der Geschichte zu einem bestimmten Tag alles passierte. Zu diesen Stunden sollen lediglich 1.000 Verkäufe zum runden Nummer ausstehen.

DirektArticles

Letzte Woche im Bits und so-Podcast vorgestellt: Der Hindenburg Mobile – Field Recorder (23.99 €; App Store-Link) erweitert die Audio-Aufnahmemöglichkeit des iPhones um grundlegende Bearbeitungs- und Upload-Funktionen. weiterlesen

Amazon bereitet Kindle-App für iPad vor

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Amazon kaufte vor 11 Monaten die eBook-Anwendung Stanza (kostenlos; App Store-Link), ist im App Store jedoch weiterhin mit seinem eigenen Bücher-Programm ‚Kindle for iPhone‚ (kostenlos; App Store-Link) vertreten. Vor einigen Tagen erlangte eine offizielle Leseanwendung für den Mac die Marktreife – eine PC- und BlackBerry-Version existieren schon länger.

Die über den Amazon-Account erworbene Digital-Literatur lässt sich zwischen allen ‚Kindle-Geräten‘ (inklusive dessen Lesestand) synchronisieren.

Auch das iPad rückt ins Blickfeld des Online-Händlers, der dazu am heutigen Montag die Webseite ‚Kindle Apps for Tablet Computers (Including the iPad)‘ ins Netz stellt. Die NYTimes zitiert den ‚Kindle‘-Vizepräsidenten Ian Freed:

We have actually developed a tablet-based interface that redesigns the core screen and the reading experience.

Eine (Software-)Demonstration zeigte den NYTimes-Journalisten bereits das Umblättern der digitalen Bücherseiten, eine überarbeitet eBook-Übersicht sowie eine, je nach Tageszeit angepasste, ‚Sonnenposition‘ als optische Ausschmückung. weiterlesen

Breffo-Halterung: Spiderpodium

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Die britische Firma Breffo stattet uns mit einem Vorserienmodell ihrer iPhone-Halterung ‚Spiderpodium‘ aus. Die achtbeinige Spinnenkrake zählt pro rutschfester Extremität drei Gelenke, die sich in den verschiedensten Formen um das Smartphone legen. Eine gummiartige Oberfläche überzieht das Gebein und sichert den Stand.

Damit ist es sowohl für den ’seriösen‘ Büroeinsatz, ebenso wie eine flexible Anbringung an den Sitzlehnen des Vordermanns im Auto, der Bahn und im Flugzeug gesorgt. Die ‚Knochen‘ lassen sich vertrauensvoll in alle Richtungen verbiegen und damit selbst an glatten Stangen, Fahrradlenkern oder in den Lüftungsschlitzen eines Autos befestigen.

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Das ‚Spiderpodium‘ kann für £14.99 (zirka 16 Euro) in Großbritannien vorbestellt werden und ist ab Anfang nächster Woche verfügbar. Bislang sind noch keine Versand- und Lieferinformationen für die Polypropylen-Spinnenbeine angegeben. Wer bis dato keine Arachnophobie-Angststörung bei sich bemerkt hat, findet mit dem ‚Spiderpodium‘ großes Potenzial für eine Allrounder-Aufstellmöglichkeit des iPhones.

-> http://www.breffo.com