Homescreens – Januar 2010

Alle paar Monate erinnere ich mich daran, an dieser Stelle meine persönlichen, derzeit aktuellen iPhone-Homescreens abzubilden. Das letzte Mal war dies im September ’09 der Fall. Mir gefällt sowohl der retrospektive Blick auf den eigenen Bildschirm (Gott, was hattest du damals bloß installiert!), als auch der Austausch und die Empfehlungen, welche über eure Kommentare hereingespült werden.

‚Bestenlisten‘ oder ‚Highlight-Zusammenstellungen‘, wie sie dieser Tage in Form von ‚die zehn besten Anwendungen für Katzenliebhaber 2009‘ durchexerziert werden, liefern (mir) keinen echten Mehrwert. Daher freue ich mich zum Jahresstart auf eure Bildschirmphotos mit Programm-Empfehlungen!

Hier meine Homescreen-Veränderungen, mit denen ich in das neue Jahr gestartet bin:

Seite 1

  • Read it Later Pro (3.99 €; App Store-Link) – für temporäre Leseverweise – rutscht mit überarbeitetem Interface auf die erste Bildschirmseite.
  • Weblink: Google Reader – als RSS-Junkie habe ich von Newsstand (3.99 €; App Store-Link) über Byline (2.99 €; App Store-Link) bis zum hochgelobten Reeder (2.99 €; App Store-Link) viel ausprobiert, und bleibe doch beim einfachen Safari-Browser hängen. Die Benutzer-Interaktion wurde von Google kürzlich noch einmal kosmetisch verschönert und taugt (mir) für eine schnelle Navigation durch 231 Volltext-Feeds am besten.
  • BeejiveIM (4.99 €; App Store-Link) – auch wenn andere Seiten wilde Feature-Vergleiche anstellen (AppAdvice), mein Multiprotokoll-Chat sitzt derzeit in festen Händen. Im Moment sogar ‚On Sale‘.

Seite 2

  • Prowl (2.39 €; App Store-Link) – immer wichtiger, mittlerweile bei mir eine feste Größe, bleiben die globalen Push-Benachrichtigungen. Als ich über die Weihnachtsfeiertage den dafür zuständigen MacMini schlafen legte, wurde mir schmerzlich bewusst, was fehlt. Vergesst einzelne Push-Apps: ‚One Prowl to rule them all…‘
  • Tumblr (kostenlos, App Store-Link) – ist immer noch ’state of the art‘ für Tumblr-Blogbetreiber. Leider lässt sich nach dem Herbst-Update keine Einstellung auffinden, die standardmäßig neue Beiträge nicht auch twittert. Abhilfe schafft wohl nur, seinen Twitter-Account komplett zu entfernen. Ungenügend.
  • Pastebot (2.39 €; App Store-Link) – als (wahrscheinlich) letzter Kandidat habe ich erst kürzlich einen Blick auf dieses Kopieren- und Einfügen-Werkzeug zwischen Desktop- und iPhone-Geräte geworfen. Toll, um komplexe URLs oder 25-stellige Passwörter ohne Abtippen auszutauschen.
  • The Guardian (2.99 €; App Store-Link) – englischsprachige Newsanwendung ohne Abo-Pflicht in bunter Aufmachung endlich auch im deutschen App Store und mit (persönlich sehr relevantem) Bugfix.
  • reMail (kostenlos; App Store-Link) – mein ehemaliger Podcast-Kollegen Gabor Cselle bekommt zurecht (erneut) ein paar Bonuspunkte für seine reMail-Umstellung. Er reduzierte den Preis für die Anwendung auf ‚Zero-Euro‘ und bietet für die Pro-Eigenschaften (IMAP- und Rackspace-Support plus keine Werbung) ‚In-App-Verkäufe‘ an. Für vormals zahlende Kunden werden die Zusatzeigenschaften sofort (und ohne Kosten) freigeschaltet.
  • RDM+ (15.99 €; App Store-Link) – wurde als VNC-Lösung preisreduziert erworben, kostet derzeit leider wieder seine volle Gebühr. Das Programm verrichtet jedoch anstandslos seinen Dienst. Ich habe mich kürzlich längere Zeit mit der ‚Wake on Lan‘-Thematik beschäftigt. Den heimischen Rechner per iPhone (ohne VPN) von unterwegs aus dem Schlafzustand aufzuwecken, ist durch spezielle Router-Voraussetzungen und komplexe Konfiguration jedoch nicht einfach. Deshalb greife ich derzeit vom iPhone per Remote Desktop (RDM+) zum ‚aufgeweckten‘ MacMini, der dann den MacPro im Heimnetzwerk wachrüttelt.
  • AirVideo (2.39 €; App Store-Link) – grundsätzlich besteht bei dieser Software eine Kaufpflicht. Derzeit ist die Anwendung jedoch nicht im deutschen App Store erhältlich. Die Gründe sind bislang unbekannt aber angefragt. Die Aufklärung, falls erwähnenswert, wird nachgereicht. Update: Wenn man richtig suchen würde, würde man die Anwendung auf finden…
  • Evernote (kostenlos; App Store-Link) – ich hätte meine Premium-Mitgliedschaft fast vergessen. Das iPhone-Update auf Version 3.2.1, unter anderem mit Offline-Unterstützung, erinnerte mich jedoch wieder daran. Das synchronisierende Notiz- und Datenbuch funktioniert ganz wunderbar, wofür ich’s jedoch tatsächlich verwenden soll, habe ich noch nicht entschieden.
  • Keymote (2.99 €; App Store-Link) – hier steht ein breites Spektrum an iPhone-Tastenkombinationen für die Steuerung von Desktop-Anwendungen bereit. Da anscheinend der eine oder andere deutsche Spotify-Kunde in den letzten Stunden seinen Musik-Zugang wieder freigeschaltet bekommen hat, kann ich aus diesem Anlass die digitale Keymote-Fernbedienung sehr empfehlen.
  • WeatherPro (2.99 €; App Store-Link) – ich interessiere mich keine Spur für das Wetter, werde jedoch zunehmend häufiger danach gefragt. Diese App haut den Wissbegierigen jede einzelne Temperaturvoraussage pro Stunde über die nächste Woche und jede Stadt um die Ohren.
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‚Unterhaltungssoftware‘ und ‚Spiele‘ verschiebe ich mittlerweile auf Seite 3 und höher. Dabei beschäftige ich mich derzeit mit folgenden Titeln, die eventuell noch eine nähere Vorstellung erfahren: Plushed (1.59 €; App Store-Link), JetCarStunts (1.59 €; App Store-Link), N.O.V.A. (5.49 €; App Store-Link), The Secret of Monkey Island: Special Edition (2.99 €; App Store-Link), Speed Forge (2.39 €; App Store-Link), Font Game (0.79 €; App Store-Link) und Super Monkey Ball II (5.99 €; App Store-Link).

SuperHyperTurbo S01 E06 – Season Finale

SuperHyperTurbo S01 E06: Season Finale

Unser kleiner Videospielcast ‚SuperHyperTurbo‚ geht nach der offiziellen sechsten Episode in den Winterschlaf. Diesem entschlummern wir gewöhnlich wieder ab Mitte Februar. Wer noch kein kostenloses Abonnement abgeschlossen hat, findet hier die richtigen Adressen:

Web-Link:
http://www.superhyperturbo.com/

Torrent-Feed (Verwendung beispielsweise mit Open Source-Player Miro):

  • http://www.superhyperturbo.com/Podcast/HD-torrent.xml
  • http://www.superhyperturbo.com/Podcast/SD-torrent.xml

Die SD- und High Definition-Torrents der aktuellen Episode erfreuen sich bereits großer Verbreitung. Die Aktualisierung des iTunes-Feeds wird am heutigen Tag angestoßen:

Die Season 01 schließt – unter anderem – mit einem kleinen Jahresrückblick, der mich natürlich auch auf das Thema ‚iPhone‘ führte. weiterlesen

iPhone-Hardware im Wandel? Software bereits konkurrenzlos?

Für den 05. Januar 2010 (nächsten Dienstag) setzt Google eine Pressekonferenz an, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Details zum Nexus One – dem ‚Google Phone‘ – bereithalten wird. Durchaus spannend.

Eine wirklich clevere ‚Smartphone‘-Konkurrenz nach dem iPhone-Siegeszug seit 2007 wird bislang schmerzvoll vermisst, nachdem auch der Palm Pre sich im ersten 3/4 Jahr nach seiner Veröffentlichung noch keine nennenswerten Marktanteile ergaunern konnte. Zumindest scheint sich Microsoft zugeneigt wird Microsoft in Übernahme-Gerüchte gehüllt. Aber ich schweife ab.

Bereits mehrfach in der zweiten Jahreshälfte 2009 tauchte die Bezeichnung ‚iPhone 3GS 8 GB‘ auf. Aufmerksame Leser entdecken den ‚überschüssigen‘ Buchstaben ‚S‘, der sich (zumindest derzeit) nicht in einem Satz mit 8 GB verträgt. Mit der Einführung des iPhone 3GS wurde bewusst im Sommer das Vorgängermodell 3G im Verkauf gelassen. weiterlesen

PopCap verspricht ‚Plants vs. Zombies‘ für Ende Januar

DirektPlants

Ganz versteckt in den Facebook-Kommentaren entfleucht PopCap ein Veröffentlichungstermin für seine bereits angekündigte iPhone-Version von ‚Plants vs. Zombies‘. Ende Januar soll demnach das süchtigmachende Tower Defense-Spiel in Form eines Downloads dem App Store entspringen. Der Spieletitel – oben dargestellt im rhythmischen Musikvideo-Mix – um Pflanzen und Untote, fand sich in unzähligen ‚Bestenlisten‘ des sich dem Ende neigende (Videospiel-)Jahr 2009.

Wie zahllose andere Titel, befindet sich auch PopCap mit Ausschnitten seines App Store-Katalogs im Jahresschlussverkauf. Der Ping-Pong-Zeitfresser ‚Peggle‘ für 1.59 € (App Store-Link) ist dabei einer der verlockensten Vertreter…

Weihnachtsgeschäft (und) 2009 erfolgreich; alles schaut auf 2010

Mit großen Sprüngen visieren wir das Jahr 2010 an.

Während die Weihnachtstage geprägt sind von der großen Gerüchteküche um eine mögliche ‚iSlate‘-Plattform, verlief das bestehende Geschäft erwartungsgemäß rund. Wenn Anfang Februar 2010 die Quartalszahlen der vergangenen Monate ausgepackt werden, erwartet Broadpoint AmTech-Analyst Brain Marshall 11.3 Millionen verkaufte iPhones. Der dominantere Anteil der gängigen Analysten-Schätzungen pendelt sich jedoch auf 8-9 Millionen Geräten ein. Nichtsdestotrotz: Alles in einem Quartal!

Die Geschäftszahlen aus Q4 2009 hatten wohlgemerkt 7.4 Millionen Apple-Telefone über die Ladentresen wandern lassen. Ohne Verwunderung fällt daher die Schönheitswahl Wahl zum populärsten Telefon der Nielsen-Gruppe in den USA für 2009 auf das Apple iPhone.

via arstechnica

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Auch der App Store kann sich nicht beklagen und legte nach Aussagen der Analysten von Flurry über 50-Prozent mehr Downloads (nicht zu verwechseln mit Verkäufen) im Dezember gegenüber seinem Vormonat auf die Zahlenwaage. weiterlesen

26C3 Chaos Communication Congress – Fahrplan/Streaming

Am heutigen Sonntag startet in Berlin der Chaos Communication Congress. Die erste Google-Stichwortsuche nach ‚26C3 Fahrplan‚ führt direkt auf eine iPhone-Anwendung, die den Zeitplan der Vorträge über die viertägige Veranstaltung auf das Apple-Telefon befördert. Hannes Laubinger liefert mit seiner Anwendung (App Store-Link) eine kostenfreie Übersicht der geplanten Veranstaltungen mit Details zu dessen Referenten, Ort, einer Kurzbeschreibung und der Möglichkeit seinen ‚Stundenplan‘ zusammenzustellen.

Gegenüber dem wikiformatierten Zeitplan im Safari-Browser sind hier ebenfalls die Links zur offiziellen Streaming-Seite untergebracht.

Alternativ lässt sich an dieser Stelle der Webverweis auf http://c3.ckck.de/ anbringen, welcher neben einem optimierten Fahrplan iPhone-taugliche Live-Streams aus Saal 1-3 anbieten.

Update

Funktioniert derzeit leider nur mit (einem) abgehackten 20-Sekunden-Schnipsel.

Wie gewohnt darf zur Vorsicht bei der Verwendung von (jeglichen) elektronischen Geräten auf und rundum des Kongresszentrums geraten werden. Gerade iPhones mit Jailbreak und SSH-Zugang ohne geändertes Standardpasswort dürften sich dieses Jahr besonderer Beliebtheit erfreuen. Falls es jemand der Besucher überhaupt wagen sollte…

‚Bild‘ sieht Wettbewerbsverzerrung durch kostenlose Tagesschau-App und Kulturminister stimmt zu

Nach dem Warten auf den Weihnachtsmann, folgt das Warten auf den 09.Januar 2010. Nach vier Wochen wird dies der erste Tag sein, an dem die Käufer der ‚Bild‘-Nachrichtenanwendung nur noch ein schwarzes ‚Bild‘ vorgesetzt bekommen. Die fehlende Kommunikation, dass die ersten 79 App Store-Cents als Grundlage für ein Abo-Modell zu verstehen sind, erwirkte neben einer Chart-Höchstplatzierung ebenfalls 760 negativ ‚1-Stern-Bewertungen‘.

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Im Laufe der vergangenen Vorweihnachtszeit sahen sich die ‚Bild goes App‘-Konsumenten neben ‚unzureichenden‘ Informationen auch mehrfach Beschimpfungen als ‚verirrte Web-Kommunisten‘ aus den Reihen der Axel Springer AG-Chefetage ausgesetzt. Zwei Tage vor Heiligabend folgt eine nicht falsch zu interpretierende eindeutige und offizielle Pressemitteilung, in denen der Verlag die Ankündigung der ARD für ein ‚kostenloses Applet der Tagesschau‚ kritisiert, die im ersten Quartal 2010 für alle iPhone- und Smartphone-Kunden folgen soll. weiterlesen

Unreal Engine 3 auf iPhone 3GS

DirektUnreal

US-Spieleentwickler Epic Games präsentiert eine Tech-Demonstration ihrer Unreal Engine 3 auf einem iPhone und iPod touch der aktuellsten Generation. Die Einblicke von Mark Rein, Vizepräsident von Epic gegenüber AnandTech, zeigen OpenGL ES 2.0-Grafik mit flüssigster Framerate im kurzen Videoausschnitt.

Epic Games sei jedoch nicht daran interessiert, selbst in den App Store-Spielemarkt einzusteigen, kann sich jedoch Lizenzierungsmodelle vorstellen, um iPhone-Entwicklern diese mächtigen Werkzeuge in die Hand zu geben. Dabei wird der komplette ‚mobile Markt‘ im Auge behalten, für den die plattformübergreifende Game-Engine bereitgestellt werden soll.

Epic vereinfachte im Herbst diesen Jahres ihre Lizenzbestimmungen der Unreal Engine. Das Unreal Development Kit (UDK) kann für nicht-kommerzielle Entwicklungen komplett kostenfrei verwendet werden. Zum jetzigen Zeitpunkt schließen die Verträge (eine zukünftige) iPhone-Version jedoch aus.

Die Unreal Engine 3 ermöglichte furiose 3D-Titel wie Mirror’s Edge, Mass Effect oder BioShock (komplette Liste). In jüngerer Vergangenheit wurden jedoch auch 2.5-dimensionale Produktionen wie ‚Shadow Complex‘ oder dem in SuperHyperTurbo besprochenen ‚Alien Breed Evolution‘ damit realisiert.

via twitter@McCarron