AR-Spiel: „Hot Lava” nutzt den LiDAR-Scanner im iPad Pro

The LiDAR Scanner on the new iPad Pro transforms your living room into a lava-filled obstacle course. This technology allows the game to interact with the real world like never before: blurring the lines between the physical and virtual world. Place Hot Lava objects into your living room so you can climb your walls, jump on your furniture, and dodge molten lava cracks using everyone’s favorite silent G.A.T. member: Hazard!

Hot Lava (Laden)

Apples Augmented-Reality-Framework „ARKit” ist mittlerweile echt beeindruckend; „Hot Lava” ist eins von wenigen App-Store-Beispielen. Selbst wenn die Sicht der Kamera auf die 3D-Modelle für längere Zeit verdeckt ist, bleibt man im Spiel. Virtuelle Objekte interagieren glaubwürdig mit den Möbelstücken. Es gibt keinerlei initiale Wartezeit um die Umgebung zu erkennen.

Trotzdem bleibt der Anlauf für AR insgesamt lang: ARKit ist mittlerweile über drei Jahre alt. Es dürfte Apples längste öffentliche (!) Produkteinführung sein.

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Randnotiz: Das iPad Pro hatte keinerlei Probleme neben dem Spiel und der Erkennung des Raums gleichzeitig auch noch den Bildschirm aufzuzeichnen.

„Time Flies” und die Zukunft von #AppleEvent

Apple Park bereitete abermals die Bühne für das „Time Flies”-Event. Die Firmenzentrale gab auch diesmal der Veranstaltungen ihren Charakter. Durch die Drohnenflüge von Filmset zu Filmset bekamen die Zuschauer_innen erneut das Gefühl den 5-Milliarden-Campus ein bisschen näher kennenzulernen.

Diese Art einer Produktschau erlaubt es Apple auch kürzere Veranstaltungen abzufeiern. „Time Flies” fand bereits nach 60 Minuten sein Ende und rückte dabei lediglich eine Handvoll Produkte1 ins Rampenlicht.

Als perfektionistische Firma liebt Apple die absolut fehlerfreie Präsentation2, die in einer Stunde insgesamt 10 (!) Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu Wort kommen ließ.

Sie werden auch die Kompaktheit zu schätzen wissen. Diese vorproduzierten Videos sind noch einmal deutlich straffer als ihre typischen Pressebriefings. Apple strebt nach diesem Level von Kurzweiligkeit und Kontrolle.

Ein solches News-Theater, dass die Nachrichten-Ticker im Anschluss dominiert, muss nur wenige Tage vor seiner Ausstrahlung angekündigt werden. weiterlesen

Vier Hintertürchen für eine „Bild-in-Bild”-Wiedergabe von YouTube-Videos auf dem iPhone

Für FaceTime-Anrufe und Videos bietet iOS 14 eine neue Bild-in-Bild-Funktion an. Google verweigert seiner YouTube-App (universal; Laden) jedoch dieses Feature; auf dem iPad wäre es seit über fünf Jahren möglich.

Und obwohl man anscheinend weiterhin damit experimentiert, mache ich mir keine Hoffnungen, sondern verweise auf vier Möglichkeiten diese Einschränkung hier und heute zu umgehen.

  • Safari. Jedes YouTube-Video, das ihr über Apples Browser öffnet, lässt sich ins kleine „Picture-in-picture”-Fenster schicken. Simpler gehts nicht.
  • Der YouTube PiP Shortcut. Er liegt mittlerweile in Version 3 vor und bietet unterschiedliche Abspielgeschwindigkeiten an. Musikvideos bleiben allerdings außen vor: YouTube beschützt die Inhalte gesondert.
  • AirPlay (-Bug?!). Startet einen Clip, schickt ihn an einen AirPlay-Empfänger und wechselt dann mit der Video-/Audioausgabe wieder zurück aufs iPhone. Nun könnt ihr die YouTube-App verlassen und dieses eine (!) Video in der Bild-in-Bild-Wiedergabe anschauen. Nett, aber die Voraussetzung ist ein erreichbarer AirPlay-Empfänger sowie ein YouTube-Premium-Abo. Zumindest funktioniert dieser potenzielle Software-Fehler bei mir nicht, wenn ich nicht in meinen YouTube-Account eingeloggt bin.
  • YTScript. Erneut ein Kurzbefehl, der recht zuverlässig einen klassischen Download des Videos anstößt. Wenn ihr diese Datei anschließend in Infuse oder einen anderen Videoplayer werft, bekommt ihr von dort eine Bild-in-Bild-Wiedergabe.
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#222 – noch mehr Mini-Neuerungen aus iOS 14

Auf Episode #210 folgte #211 und heute #222. Alles was ihr schon immer über iOS 14 wissen (und nicht wissen) wolltet.

Nein, ernsthaft. Jeder von uns benutzt sein iPhone täglich für viele Stunden. Da ist es doch nur logisch, möglichst viele der Neuerungen des Betriebssystems kennenzulernen.

Hier das Intro zur sechsminütigen Episode:

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Version 1.4: Pixelmator Photo entfernt Blockartefakte

Als die Mac-Version von Pixelmator (MAS-Link) zum Jahresbeginn das Feature „ML Super Resolution” erhielt, war ich darauf sehr neidisch. Die Intelligenz entfernt besonders gut typische Kompressionsartefakte. Das betrifft Fotos, die nur in sehr niedriger Auflösung vorliegen, oder Bilder, die sehr stark vergrößert wurden. Der Fachbegriff „JPEG-Klötzchen” hat sich dafür etabliert, glaube ich.

Als ich im Jahr 2000 zur Tokyo Game Show flog, dokumentierte ich die Geschäftsreise mit einer 2.1 Megapixel Sony DSC-F505. Schickt man diese Bilder durch die modernen Algorithmen, wird daraus tatsächlich eine akzeptable Diashow.

Und jetzt will ich unbedingt noch „ML Denoise” vom Mac aufs iPad portiert sehen!

Neue AirPods-Firmware enthält automatischen Gerätewechsel und „Spatial Audio“

iOS 14 rückt näher. Zum Ende der Beta-Phase erhalten die AirPods Pro den zur WWDC versprochenen 3D-Klang („Spatial Audio”) sowie den automatischen Kopfhörerwechsel zwischen Apple-Geräten.

Voraussetzung ist die Beta-Version des Betriebssystems sowie die neue Firmware (3A283) der AirPods (➝ Einstellungen ➝ Allgemein ➝ Über).

When you’re wearing AirPods Pro, you don’t have a full surround sound system in your ears. To make the audio seem like it’s coming from multiple speakers placed around you, spatial audio applies directional audio filters and tweaks the frequencies going into each ear to simulate the sound of individually placed surround sound speakers.

But there’s a lot more to it than that. As I previously noted, the sound field created by spatial audio is oriented to your device to stay immersive, so when you do something like moving your head but not your device, the audio filters change dynamically to „move“ the audio around you as though you were turning your head in a theatre.

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Neue App-Store-Regeln unterstreichen: Apple wünscht sich kein Videospiel-Streaming

Apple veröffentlicht eine Handvoll Regeländerungen seiner App-Store-Guideline nicht zufällig an einem Freitagabend. Positive Updates verschickt man nicht kurz vor dem Wochenende, sondern zur besten Nachrichtenzeit. Es war also klar, was uns erwartet.

3.1.2(a): Games offered in a streaming game service subscription must be downloaded directly from the App Store, must be designed to avoid duplicate payment by a subscriber, and should not disadvantage non-subscriber customers.

4.9.1: Each streaming game must be submitted to the App Store as an individual app so that it has an App Store product page, appears in charts and search, has user ratings and review, can be managed with ScreenTime and other parental control apps, appears on the user’s device, etc.

4.9.2: Streaming game services may offer a catalog app on the App Store to help users sign up for the service and find the games on the App Store, provided that the app adheres to all guidelines, including offering users the option to pay for a subscription with in-app purchase and use Sign in with Apple.

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SoftBank verkauft: Nvidia schnappt sich ARM

NVIDIA and SoftBank Group Corp. (SBG) today announced a definitive agreement under which NVIDIA will acquire Arm Limited from SBG and the SoftBank Vision Fund (together, “SoftBank”) in a transaction valued at $40 billion.

Nvidia Newsroom

ARM verspricht sein kundenneutrales Lizenzmodelle auch unter der Führung von Nvidia fortzuführen. Nvidia holt sich damit ein (gut) laufendes Lizenzgeschäft, für das sie in den nächsten Jahren ein gigantisches Wachstum vorhersehen.

Intel verliert durch Nvidias Übernahme des britischen Chipspezialisten weiter an Bedeutung. ARM-Prozessoren in Rechenzentren ist ein nächster logischer Schritt (nachdem Intel bereits bei Mobile komplett verschlafen hat).

Und Apple? Apple wird der Verkauf ziemlich egal sein. Apple kauft oder lizenziert keine Chips von ARM, sondern besitzt eine Architekturlizenz („perpetual license“). Apples Chips sprechen zwar diese „Prozessorsprache“, aber ihr Design ist Apple-exklusiv. Ihre A-Chips bestehen aus individuellen Komponenten, die Apple unabhängig jedes Jahr aufrüstet.

Apple sieht sich durch die Übernahme keinerlei neuen Abhängigkeiten ausgesetzt. Und ich glaube dem Versprechen: Nvidia wird das Lizenzgeschäft von ARM in seiner jetzigen Form weitgehend so weiterlaufen lassen.