WWDC 2016: 13. – 17. Juni in San Francisco

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Apple hat heute bekannt gegeben, dass es die 27. jährliche Worldwide Developers Conference (WWDC) vom 13. bis 17. Juni im Moscone West in San Francisco veranstalten wird.

Die Eröffnungsveranstaltungen am Montag, inklusive der Keynote finden im Bill Graham Civic Auditorium statt. Der Rest der Konferenz-Sessions in dieser Woche werden im Moscone West abgehalten.

Apple.com/PR

Apple verlässt nach acht Jahren das ‚Presidio‘, ihren langjährigen Keynote-Raum in Moscone West und zieht für die diesjährige Auftaktveranstaltung der Entwicklerkonferenz ins (wesentlich größere) Bill Graham Civic Auditorium.

Apple wählte für eine eigene Veranstaltung, dem ‚Hey Siri‘-Event (iPhone 6s Plus + 12,9” iPad Pro), bislang ein einziges Mal das Bill Graham Civic Auditorium als Ort für seine Bühnenshow. Apple kümmerte sich damals komplett eigenmächtig um den Innenausbau: vom Bühnenbildschirm, bis zu den Zuschauersitzen.

Die WWDC-Keynotes der letzten Jahre waren nie ausschließlich Produktshows. Falls passend, nutzte Apple die Veranstaltung aber regelmäßig für Soft- und Hardware-Updates, die weit über den eigentlichen Fokus von Mac- und iOS-Entwicklern hinausreichte.

Der Ortswechsel mag daher ganz schlicht nur mehr Beinfreiheit für die anwesenden WWDC-Teilnehmer, die Apple-Angestellten und die Presse bedeuten. Oder aber…die größere Örtlichkeit steckt bereits unsere Erwartungshaltung für größere Ankündigungen ab.

Serist – mit Trakt.TV-Sync

Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Bei Serien mit heftigem Cliffhanger, einem offenen Episodenausgang der auch Tage später noch in der Erinnerung herumspuken, ist es vielleicht aber nicht nur eine Freude zu wissen wann die nächste Folge der Lieblingssendung ausgestrahlt wird.

Serist (1.99 ) zählt die verbleibenden Tage bis zur nächsten Episode.

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Serist setzt auf Trakt.TV als Backend und kreuzt Episoden ab, die ihr bereits geschaut habt. Für mich bleibt auch nach vielen Jahren dieser Onlinedienst die zuverlässiges Quelle für den (mittlerweile notwendigen) Überblick von Serien, Staffeln und einzelnen Episoden.

Durch die Blüte der Streaming-Dienste in den letzten Jahren – bei mir sind es im Moment HBO Nordic und Netflix – laufen allerdings immer weniger Serien durch Plex. Das hat zur Folge1: Der automatische Vermerkt, den Plex über ein Plugin bei Trakt.TV setzt, bleibt aus. Will ich mein Archiv dort weiter pflegen, bin ich also angehalten selbst Episoden als angeschaut zu markieren. Auch diese Aufgabe übernimmt Serist mit einem Fingerzeig.

Die App, die kein aufgemotzter TV-Serien-Verwalter sein will, erfüllt für mich so zwei Aufgaben: Sie informiert mich über den Ausstrahlungstermin neuer Episoden (von Serien denen ich folge) und hakt bei Trakt.TV ab welche Folgen ich bereits geschaut habe. Sehr simpel, sehr überschaubar2.


  1. Das Wortspiel war unbeabsichtigt… 
  2. Bevor man zwei Euro einwirft, lässt sich die Anwendung im Browser anschauen

Vodafone [Sponsor]

Vodafone unterstützt als Sponsor in dieser Woche zum vierten Mal das iPhoneBlog. Deshalb verweise ich erneut mit großer Freude noch einmal auf alle sechs meiner Tagebuch-Folgen, die auf dem ‚South by Southwest‘-Festival entstanden – nicht zu vergessen mein Twitter-Video ‚Zukunftstechnik, Grumpycat und Obama‘ und der 180-Grad-Rundgang. Die ausführlichen Artikel finden sich im Blog von Featured.

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Das Projekt ist nun abgeschlossen. Ein kurzer Gedanke zum Abschluss, den ich unbedingt noch loswerden will.

Die SXSW ist nicht nur in puncto Besucherzahlen die größte Digitalkonferenz, sie gehört obendrein auch zu den einflussreichsten (Zukunfts-)Veranstaltungen. Im letzten und vorletzten Jahr dominierten dort die Snowden-Enthüllungen; dieses Jahr starteten viele Diskussionen mit Apple und dem FBI. Auch Barack Obama, der in diesem Jahr die Eröffnungsrede hielt, kam um die Debatte nicht herum.

Die SXSW ist neben der ‚Interactive‘ – das ist der Teil, der sich mit Technik, Start-up-Kultur und Internet beschäftigt, auch Festival. Die SXSW Music schließt zeitlich direkt an die Interactive an. Die Film- und TV-Show-Veranstaltungen, dort wo es Premieren zu sehen gibt und Schauspieler sowie Schauspielerinnen sich zeigen, laufen bunt gestreut und verleihen dem Event ihre Popkultur-Note.

Die South by Southwest ist damit eine Veranstaltung, die gesellschaftsrelevante Themen bespricht und es gleichzeitig schafft zu unterhalten. Ich war in diesem Jahr das erste Mal dort, und es wird definitiv nicht mein letzter Besuch gewesen sein.

Ein erneut dickes Dankschön an Vodafone, die diese Video-Serie in Texas ermöglicht haben und mein Blog als ‚Sponsor der Woche‘ unterstützen.

‚This‘ – Fotos ansprechend beschriften

Video

This by Tinrocket (universal; 1.99 ).

Kippen, Rollen und Schwenken: der Feiyu Tech G4 Pro (+ Video)

Anfang Januar habe ich mir den Feiyu Tech G4 Pro zugelegt – 380 Euro über Apple.de oder in der Version ohne Joystick zum Preis von 321 Euro bei Amazon (Affiliate-Link).

Ich hatte keinen zwingenden Grund für die Anschaffung, aber über die Feiertage (abermals) festgestellt was für einen erheblichen Unterschied flüssige Videoaufnahmen – selbst bei privaten Kurzvideos – machen.

Die Kamera des iPhones, die Aufnahmen in 1080p oder 4K abwirft, begrenzt schon lange nicht mehr die Qualität, die ‚Videos aus einem Telefon‘ erzielen können. Die Family schaut meine in Final Cut schnell zusammengewürfelten Clips nicht auf einer Kinoleinwand, sondern auf ihren iPhones und iPads. Doch selbst dort profitieren die bewegten Bilder ungemein wenn sie weniger wackeln. Eigentlich logisch. Wenn man selbst aber tatsächlich mal auf vergleichbares Videomaterial schaut, das auf der einen Seite aus freier Hand gefilmt wurde und andererseits Aufnahmen mit einem Gimbal gegenüberstellt, sind die Unterschiede…deutlich. weiterlesen

Work in progress: US-Gesetz gegen Verschlüsselung

In den USA wird dieser Tage ein Gesetzesentwurf diskutiert, der Verschlüsselung kriminalisiert – ausgelöst durch das FBI, die mit einer richterlichen Anordnung versucht hatten einen Präzedenzfall zu erschaffen.

The Burr Encryption Bill – Discussion Draft dropped last night, and proposes legislation to weaken encryption standards for all United States citizens and corporations. The bill itself is a hodgepodge of technical ineptitude combined with pockets of contradiction. I would cite the most dangerous parts of the bill, but the bill in its entirety is dangerous, not just for its intended uses but also for all of the uses that aren’t immediately apparent to the public.

The Dangers of the Burr Encryption Bill

Wie absurd, kurzsichtig und gefährlich eine solche Gesetzgebung wäre, lässt sich in unter fünf Minuten erklären.

Video

Come for „Should all locks have keys? Phones, Castles, Encryption, and You.“, stay for „* I, Phone“.

(Ernsthaft: Schaut diese zwei hervorragenden Videos von CGP Grey.)

Kniefall vor Advance Wars: WarBits

WarBits (universal; 2.99 ) von Risky Lab ist eine Hommage an Nintendos Runden-Strategie-Serie Advance Wars.

Video

Mit taktischer Tiefe verteilt ihr hier Marsch- und Angriffsbefehle an knuddelige Truppen. Zug-um-Zug zerstört ihr so das andersfarbige Team und besetzt deren Gebäude – sowohl in einer Einzelspieler-Kampagne gegen den Computer, aber auch im lokalen Mehrspieler-Modus oder im Duell gegen GameCenter-Freunde.

Ziemlich clever: Durch die Zuweisung eines individuellen #Schlagworts lässt sich eine Gruppe von Online-Spieler_innen finden, die anschließend gegeneinander antritt.

Wie viel Liebe zwei Entwickler – die sich noch nie persönlich getroffen haben – über vier Jahre in ein für iOS (exklusives) Spiel stecken können, zeigen (wichtige) Kleinigkeiten, wie eine PDF-Bedienungsanleitung, ein flotter iCloud-Spielstand-Sync zwischen iPhones und iPads sowie der angesprochene GameCenter-Online-Mode.

Drei Euro und keine In-App-Käufe: Für jemanden der seit 2008 auf ein neues Advance Wars wartet, treibt das eine kleine Freudenträne in den Augenwinkel.

Amazons Kindle Oasis

2009 hat angerufen und gefragt was wohl 7 Jahre später ein moderner Amazon Kindle kostet. Stellt sich heraus: die gleichen 290 Euro.

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Der Oasis (Affiliate-Link) bleibt als dedizierter E-Book-Reader ein Einzelfunktionsgerät. Ich mag Produkte, die sich voll und ganz einer einzelnen Aufgabe verschreiben (um sie bestmöglich zu erfüllen). Ich stelle allerdings in Frage, wie viele Leute im Smartphone- und Tablet-Zeitalter noch bereit sind, dafür (tief) in die Brieftasche zu greifen.

Still, those upgrades don’t feel worth $290 for a device that doesn’t perform its sole function any better than one more than half the price. In that context, the Oasis is meant to be the first desirable e-reader, marketed with its visual and tactile appeal instead of with its functional role in our lives. It’s appealing to customers who want a digital reading experience to feel more like a holding a well-crafted book and are willing to pay a premium for it.

Amazon’s Kindle Oasis is the funkiest e-reader it’s ever made

Amazon veröffentlicht keinerlei konkreten Verkaufszahlen zu seinen Angeboten. Alle ihre hochpreisigen Produkte aber, das Fire Phone oder die teuren Fire Tablets, sind allesamt erkennbar nicht angenommen worden.