‚TED Talks‘ auf iPhone-freundlicher Webseite

Über Twitter verkündet der derzeitige TED-Kurator Chris Anderson, dass die „Ideas worth spreading„-Konferenzwebseite seine Videos („TED Talks“ genannt) ab sofort auch in einem iPhone- und iPad-kompatiblen Format anbietet. Webbrowser, die als ‚User Agent‚ nicht mit einem MobileSafari aufwarten, bekommen einen direkten (Download-)Link beziehungsweise weiterhin die Videos im Flash-Format aufgetischt.

Vom iPhone lässt sich ein Benutzerkonto anlegen, mit dem Kommentare und Stern-Bewertungen („Favorites“) vergeben werden. Ungeachtet der Neuerungen steht für den Video-Zugang ebenso das offizielle App Store-Programm TED (kostenlos; App Store-Link), sein inoffizieller Vertreter Mother TED (kostenlos; App Store-Link) oder der hauseigene YouTube-Kanal zur Verfügung.

Die TED-Konferenzen („Technology, Entertainment und Design“) der gleichnamigen Non-Profit-Organisation sind bekannt durch exklusive Referenten, die aus allen (Wissenschafts-)Bereichen 18 Minuten Vortragszeit bekommen, um aus ihrem Fachgebiet zu rezitieren. Über 500 dieser TED Talks lassen sich Online anschauen und als Bildungs-Unterhaltung sehr (weiter-)empfehlen.

-> http://ted.com/

Sechs Tage, sieben Nächte

In exakt einer Woche steht das iPad in den amerikanischen Apple-Verkaufsgeschäften. Anscheinend bereitet sich auch der US-Elektronikhändler Best Buy und das Versandhaus Amazon auf den Verkauf vor. Erste Kreditkarten sollen belastet worden sein; weitere Vorbestellungen der WiFi-Edition liefert Apple angeblich erst wieder ab dem 12. April aus.

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Und auch der App Store zuckt bereits nervös mit den ersten Einträgen in seiner iPad-Softwaredatenbank. Eine „Explicit„-Kategorie für „gehobene Altersklassen“ könnte die derzeit unbefriedigende Kennzeichnungspflicht für iPhone- und iPod touch-Programme vereinfachen.

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Mit der Hardware beschäftigen wir uns sicherlich ab dem 03. April für einige Wochen; die verfügbare (Drittanbieter-)Software bleibt für die nächsten Jahre. „HD“, „Deluxe“ oder „Elite“, egal mit welchem Namenszusatz die iPad-Versionen auszeichnen werden, die spannende Entwicklung schlummert in den Anwendungen der hunderttausend Entwickler. weiterlesen

[KlimBim] Project Gutenberg, Ausblick: Untethered Jailbreak, „HD-Titel“ zum iPad-Start und AdMob-Datenaufkommen

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Das Project Gutenberg umfasst derzeit zirka 30.000 lizenz- und rechtefreie Bücher (zumindest in den USA), die nach Informationen von App Advice direkt im Apple iBookstore angeboten werden könnten. Der ePub-Buchkatalog würde sich ohnehin über iTunes auf das Apple iPad übertragen lassen, die direkte (Download-)Integration wäre jedoch deutlich komfortabler und würde der Anzahl von den verfügbaren iBooks-Publikationen eine erhebliche Hausnummer mit auf dem Weg zur Startlinie geben.

Welche Verlagshäuser in Verhandlungen mit Apple stehen und ihre Werke ab dem 03.April (und danach) in den digitalen iBookstore einstellen, steht bislang immer noch aus – vereinzelte Ankündigungen und Werbeschaltungen ausgenommen. Auf der Apple iPad-Vorstellung wurden Penguin, Harper Collins, Simon & Schuster, Macmillan und Hachette genannt.

Ein großes Fragezeichen steht ebenfalls noch über der Preisgestaltung für die Schmökerliteratur. Nach Aussagen der Financial Times (Artikel nach Registrierung) soll der Verleger Random House, der seit 1998 zur Bertelsmann AG gehört, Angst vor einem Preiskrieg haben und erst einmal die Entwicklung abwarten. weiterlesen

[preview] Snowtape – Radio am iPhone aufzeichnen (Update)

Weg von den eigenen Playlisten, hin zur fremdkontrollierten Musik-Wiedergabe im Radio: Snowtape spielt Hörfunkstationen am iPhone ab und zeichnet das gesendete Material auf. Von Chartstürmern bis Hörspielen legen sich MP3-Dateien jeder angehörten Sendung in den Geräte-Speicher. Maximal 25, der zuletzt aufgenommen Titel werden vorgehalten. Das Programm erkennt ziemlich gut, wenn Songs auslaufen, Nachrichten eingespielt werden oder sich Werbung dazwischendrängelt und setzt dementsprechend seine Schnittmarke.

Als digitale Audioschnipsel lassen sich die Dateien direkt auf dem Gerät zurückstutzen, in Ordner sortieren oder auf den Computer verschieben. Die Webserver-Funktionalität lässt sich sein deutscher Entwickler Martin Hering mit 1.59 € per ‚In-App-Verkauf‘ extra vergüten.

Die Basisfunktionalität für 0.79 € beinhaltet, dass im Internet nach den passenden Covern für die Musiktitel gesucht wird. weiterlesen

M! Games-Kolumne / April 2010

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Angefasst

Vor wenigen Tagen erschien ‘Street Fighter IV’ als App Store-Downloadversion. Prügelfans rümpften bereits bei der Ankündigung des Beat ‘em-Ups auf einer Plattform ohne haptische Tasten die Nase. Ich persönlich hingegen mag die Interaktion zwischen Mensch und Maschine mit meinen eigenen Pfoten. Noch sind wir sicherlich zwei Generation vom ‘Minority Report’-SciFi-Computertisch entfernt, die einfache Berührung der iPhone-Menüoptionen schütteln sich jedoch intuitiver aus dem Handgelenk, als sich auf dem altehrwürdigen Gamepad dreimal runter, zweimal rechts und einmal X drücken lässt.

Die Steuermechanismen für iPhone-Spiele sind vielfältig. Rennspielboliden pressen ihren heißen Gummi dank Accelerometer-Beschleunigungssensoren in den Asphalt. Für Taktik- und Knobelspielen grabscht Ihr auf den berührungsempfindlichen Bildschirm oder schnattert Sprachbefehle ins Mikrofon. Zugegeben: Traditionelle Joystick-Genres wie Jump‘n‘Run, Ego-Shooter oder Hack’n’Slay bleiben ein (berührungs-)empfindliches Problem. weiterlesen

[KlimBim] Pwn2Own, Touchscreen-Analyse, iPad-Instapaper, Jobs Email-Antwort zur einheitlichen Inbox, Textunes, WSJ und CBS

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Foto: ggee (cc)

Auch dieses Jahr standen auf dem Pwn2Own-Wettbewerb der Sicherheitskonferenz CanSecWest die mobilen Computer im Fadenkreuz. Vincenzo Iozzo (Zynamics GmbH) und Ralf-Philipp Weinmann (Universität von Luxemburg) deckten dabei eine Sicherheitslücke im MobileSafari-Webbrowser auf dem iPhone auf, die Zugriff und Upload-Möglichkeiten der SMS-Datenbank demonstriert.

Die Schwachstelle wurde auf einem iPhone 3GS mit der aktuellen Firmware 3.1.3 aufgezeigt. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde die Dokumentation des Angriffspunkts, welche seinen Entdeckern ein Preisgeld von 15.000 US-Dollar einspielte, an Apple übermittelt. Bereits in sehr frühen Firmware-Tagen des iPhones (Version 1.1.1) half ein MobileSafari-(Tiff-)Exploit zum Jailbreak für Endbenutzer.

Die Konferenz in Vancouver läuft noch bis zum 26. März und wird sich an den ausstehenden Tagen auch noch den anderen Mobilfunk-Plattformen von BlackBerry (Bold 9700), Nokia (E72 / Symbian) und HTC (Nexus One / Android) widmen. weiterlesen

[KlimBim] iPad-Musikprogramme, Vaja-Hüllen, Opera Mini, Facebook-App, A-bis-Z, Flurry Konsolen-Umsätze und zwei Leseempfehlungen

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Musikprogramme könnten am iPad abermals kräftig in Schwingung geraten: Musicnotes.com zeigt digitale Klaviernoten auf dem neuen Apple-Gerät, Smules Ocarina (0.79 €; App Store-Link) gibt in seinen Update-Beschreibungen bereits „support the iPad“ an, und auch Etude (2.39 €; App Store-Link) – sheet music on steroids – verspricht einen iPad-Adaption ihrer Lernsoftware.

(Danke, Friedemann, pikespeak_marol!)


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Taschenhersteller Vaja kündigt ihre luxuriösen Lederetuis im iPad-Format an.


Webbrowser-Hersteller Opera reicht nach den diskussionsgeladenen Gesprächen seine ‚Mini-Version‘ offiziell in den App Store ein. Durch die serverseitige Kompression sollen sich (vielbefahrene) Webseiten schneller darstellen lassen.

Durch die direkte und offene Kommunikationspolitik steht Apple jetzt unter Druck, zu prüfen ob der Browser den eigenen App Store-Richtlinien entspricht.

via opera.com/press weiterlesen

[update] Apple verkauft AT&T-iPhones ohne Vertrag

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Apple verkauft ab sofort in seinen amerikanischen Ladengeschäften iPhones zum unsubventionierten Preis von $499 (8 GB, iPhone 3G), $599 (16 GB, iPhone 3GS) sowie $699 (32 GB, iPhone 3GS) US-Dollar. Das Gerät ist jedoch weiterhin an den exklusiven Apple-Mobilfunkpartner AT&T gebunden.

T-Mobile bietet in Deutschland ebenfalls die Möglichkeit, ein iPhone ohne neue Vertragsbindung, jedoch mit Netlock beschränkt auf das Mobilfunknetz der Telekom, zu erwerben.

Die in einem Apple-Dokument verzeichneten Änderungen, welches Gizmodo vorliegt, limitieren die Abgabe von einem Gerät pro Kunden pro Tag. Diese Änderung macht es möglich, iPhone-Geräte zu verschenken, ohne das ein Nachweis über die entsprechende Vertragsbindung erbracht werden muss.

Apropos schenken: Der App Store erhielt am heutigen Tag eine kleine Aktualisierung, mit der sich nun auch iPhone-Programme gönnerhaft ‚den Liebsten‘ spendieren lassen.

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Update

Bereits seit Sommer 2008 ist bei AT&T eine ’no-commitment‘-Vertragsoption im Gespräch. Im März 2009 verkauften Apple und AT&T an bestehende Vertragskunden Geräte zum unsubventionierten Preis. Gegenüber dem jetzigen ‚Ausverkauf‘ darf jedoch jeder ein ‚no-contract‚ iPhone erwerben, kann dieses jedoch (weiterhin) ausschließlich mit einer AT&T-Telefonkarte nutzen.