FCC untersucht App Store-Ablehnung von Google Voice-Anwendungen

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Bildzitat: TechCrunch

Als in der vergangenen Woche Apple zwei App Store-Drittanwendungen für die Google Voice-Dienstleistung ‚aus dem Verkehr zog‘, war das Geschrei groß. Mit einem schriftlichen Brief scheint sich jetzt die FCC, die unabhängige US-Zulassungsbehörde für Kommunikationsgeräte, einzumischen und unangenehme Rückfragen zu stellen.

John Gruber von Daring Fireball ist sich sicher, das AT&T bei der Ablehnung ein gehöriges Wörtchen mitzusprechen hatte. Ob der exklusive US-Mobilfunanbieter überhaupt mit dem anhaltenden iPhone-Verkaufsschwall und der damit zusammenhängenden Netzbelastung klarkommt, fragte TechCrunch.

Süffisant auch der Kommentar zur Ablehnungs-Begründung auf ‚duplizierte Funktionalität‘, mit der sowohl die offizielle Google Voice-Anwendung als auch das bereits mehrere Monate etablierte GV Mobile im App Store zu finden war:

This “duplicate functionality” explanation is worse than no explanation at all, because it just can’t be the true reason.

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iPhoneDevCamp heute mit Live-Videostream

Am heutigen Samstagmorgen startet wie geplant und angekündigt das iPhoneDevCamp in München. Wer nicht persönlich Vorort teilnehmen kann, darf einen Live-Videostream der Veranstaltung ab 11 Uhr verfolgen.

-> http://barcamp.org/DevCamp-Stream

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Update: iPhone OS 3.0.1

Auf die am Donnerstag veröffentlichte SMS-Schwachstelle musste Apple auch für das iPhone reagieren, und lässt am heutigen Abend ein entsprechendes Firmware-Update für Classic, 3G und 3GS vom Band laufen.

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Für alle Dev-Team-Anhänger: Die Baseband verbleibt bei einer Aktualisierung unverändert und auch ein Jailbreak sei weiterhin mit den vorhandenen Werkzeugen zu bewerkstelligen.

T-Mobile erwirkt einstweilige Verfügung gegen Vodafone

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Per E-Mail informierte die Vodafone-Geschäftsführung seine Partneragenturen am heutigen Vormittag, das kürzlich veröffentlichte Vorgehen für iPhone-Interessenten wieder einzustellen. Die einstweilige Verfügung von T-Mobile an Vodafone sollte dabei nicht auf große Überraschung gestoßen sein, wie die pedantisch ausgeführten Gesprächsleitfäden bereits verrieten.

Die strategische Angebotsausrichtung, einen Vodafone-Vertrag mit einem Hardware-Verkauf eines Drittanbieters zu verknüpfen, scheint T-Mobile mit einem gerichtlichen Eilverfahren jetzt zu unterbinden.

Hier der komplette E-Mail-Textauszug:

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Sehr geehrte Herren,

aufgrund einer einstweiligen Verfügung von T-Mobile ist der bekannte iPhone Proze zu sofort „on hold“ gesetzt. Die entsprechende Art.Nr. wird ab morgen nicht mehr buchbar sein.

Bitte weisen Sie die Partneragenturen ausdr cklich daraufhin, dass eine Beratung zum iPhone oder entsprechende Angebote gegenber dem Kunden zu unterlassen sind.

Sobald die rechtliche Bewertung abgeschlossen ist, werden Sie ber das weitere Vorgehen informiert.

Mit freundlichen Grüßen

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MobileNavigator im August preisreduziert – wo bleibt TomTom?

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Ab heute – bis einschließlich Ende August – bietet Navigon auf seine Routing-Software MobileNavigator Europe (App Store-Link) 20-Prozent Rabatt. Für 79.99 € lassen sich 1.67 GB-Daten vergünstigt erwerben, die über deutsche, englische, finnische, französische oder russische Straßen führen. Insgesamt werden 19 Länder von dem ersten Navigations-Assistenten mit ‚Schritt-für-Schritt‘-Hinweisen auf dem iPhone erfasst.

Die gerade aktualisierte Version 1.1.0 bietet Informationen über Radar-Geschwindigkeitsmesser, eine optimierte Lautstärken-Anpassung der iPod-Musikwiedergabe sowie erweiterte Kartendarstellungen.

Ausreichend stark bemängelt, so dass es hier Erwähnung finden soll, wird die Qualität der Routenführung (Richtung der Einbahnstrasse nicht beachtet) sowie der Umfang von ‚Point of Interest‚-Lokalitäten (fehlendende Tankstellen-, Gastronomie-Einträge, etc.) weiterlesen

SMS-Sicherheitslücke im iPhone OS (Update)

SMS, iPhone, Android Under Attack at Black Hat - InternetNews.com.jpg

Zitat: internetnews.com

Auf der Sicherheitskonferenz Black Hat demonstrierten am gestrigen Donnerstag Charlie Miller (links) und Collin Mulliner (rechts) einen SMS-Angriff auf das iPhone. Die live-vorexerzierte Technik (auf einem iPhone ohne Jailbreak mit Firmware 3.0) nennt sich Fuzzing und ist eine Art Denial of Service-Attacke.

Über das exakte Spektrum der Verwundbarkeit durch den Exploit wurde nicht näher eingegangen. Im Vorfeld der Konferenz sagt Miller gegenüber Forbes, dass sich die Schwachstelle zum Einschleusen von Schadcode eignet, mit der Anrufe ausgeführt, Datenverbindungen aufgebaut und SMS-Nachrichten verschickt werden können.

In der Demonstration haben Miller und Mulliner über die SMS-Sicherheitslücke das ‚CommCenter‘ abgeschlossen, das sämtliche Funk-Verbindungen wie WiFi, Bluetooth und GSM im Griff hat. Das CommCenter sollte allen ‚Unlockern‘ der ersten Stunde noch hinreichend bekannt sein…

Miller schickte für seine Nachforschungen zu der aufgezeigten Schwachstelle über eine halbe Millionen Kurznachrichten auf sein iPhone. weiterlesen

iDisk-Zugriff für MobileMe-Kunden mit offizieller iPhone-Anwendung von Apple

DirektiDisk

Seit dem gestrigen Mittwoch findet sich die lang-erwartete iDisk-Anwendung für das iPhone im App Store. Das Programm, für den mobilen Zugriff auf die virtuelle ‚Internet-Festplatte‘ von MobileMe-Kunden, war bereits auf der WWDC angekündigt worden.

Die ersten Erfahrungsberichte äußern sich verhalten positiv, was vornehmlich auf die schwachbrüstige Anbindung zurückzuführen ist, mit der auch die Desktop-Variante seit längerem kämpft. Auch die Synchronisation könnte reibungsloser vonstatten gehen, da lediglich der aufgerufene Ordner auf neue Dateien überprüft wird.

Das Versenden von Downloadlinks funktioniert hingegen ausreichend gut. Dateien umbenennen, verschieben oder löschen ist nicht möglich. Konkurrenzprogramme wie Air Sharing (3.99 €; App Store-Link) oder One Disk (3.99 €; App Store-Link) – ehemals A.I. Disk – machen das besser. Die kostenpflichtigen Zusatzprogramme bieten bereits seit längerer Zeit neben dem iDisk-Zugriff auch andere Standards zur Bereitstellung von Dateien aus dem Internet (WebDAV, FTP, etc.).

Nicht unerwähnt soll in diesem Zusammenhang die Dropbox-Ankündigung einer eigenständigen iPhone-Anwendung bleiben. In meinen persönlichen Arbeitsrhythmus hat sich der kostenfreie Basis-Service bereits etabliert. Ich arbeitet über die Dropbox wie mit lokalen Dateien.

-> https://www.getdropbox.com/

Die iDisk-Anwendung ist eine nette Erweiterung für zahlende MobilMe-Kunden, leider jedoch kein (weiteres) Verkaufsargument für den Bezahlservice.

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-> App Store-Link

Cydia-Store und Apple’s Anti-Jailbreak-Begründung

Cydia Store - Nearly $1_4 Million in Income.jpg

Nach knapp fünf Monaten zieht der inoffizielle Jailbreak-Store über Cydia erstmals Bilanz: Jay Freeman, Programmierer und waltendes Organ hinter dem populären Paketmanager, verkündet insgesamt 53.000 Verkäufe mit einem Umsatz von 210.000 US-Dollar.

Die Zahlen mögen im ersten Moment vielversprechend klingen. Grob überschlagen macht der Cydia-Store mit seiner überschaubaren Liste an Programmen damit seit dem 07. März rund 1300 Dollar Umsatz am Tag. Entgegen der überlegenden App Store-Konkurrenz, bei der durchschnittlich jeder iPhone-Besitzer innerhalb des letzten Jahres 33 Anwendungen heruntergeladen hat, relativieren sich die Erfolge des Cydia-Shops allerdings.

Freeman schaute für die Modmyi-Community außerdem in seine Server-Statstiken: Rund 1.5 Millionen einzelne iPhones sollen dabei in der vergangenen Woche einen Cydia-Ping abgegeben haben. Im letzten Monat waren es insgesamt drei Millionen.

Mit Spannung darf auch hier die Monopolstellung der Cydia-Verkaufsplattform betrachtet werden. weiterlesen