„Video Editing Tools for VSCO X“

VSCO X – das Foto-Filter-Abo der stilvollen Foto‑(Bearbeitungs‑)App – war vor zwei Wochen Thema bei #one. Eine halbe Woche nach meinem Video veröffentlichte VSCO für die Abonnenten ihrer Software ein bemerkenswertes Features: Video-Filter.

In der Praxis taucht VSCO alle importierten Videos nicht anders in den Filter-Farbtopf als ein Foto. Je nachdem was das Video zeigt, kann das manchmal Bildelemente unterstreichen, ein anderes Mal saufen Kompositionen komplett ab. Dezent angewendet konnte ich einigen kurzen Videoschnipseln damit mehr Kontrast aufdrücken; teilweise war es sogar möglich Videos so zu bearbeiten, dass sie im Anschluss farbkorrigiert aussehen.

VSCO tritt dem Markt für iPhonevideography nicht unvorbereitet bei. Ihren proprietären Bildprozessor SENSE verkaufen sie als zentralen Baustein für die Anwendung dieser Filter. Und ihrem Fokus stimmt ich zu: Kurze Videofiles sind (schon lange) nicht mehr schwieriger zu behandeln als Standbilder. Deshalb sollte es nicht überraschen, wenn die Nachfrage steigt, ein kompaktes Smartphone-Video vor dem Teilen aufzuwerten.

Bloomberg: LTE-Modell der Apple Watch im Herbst

Apple Inc. is planning to release a version of its smartwatch later this year that can connect directly to cellular networks, a move designed to reduce the device’s reliance on the iPhone, people familiar with the matter said.

Currently, Apple requires its smartwatch to be connected wirelessly to an iPhone to stream music, download directions in maps, and send messages while on the go. Equipped with LTE chips, at least some new Apple Watch models, planned for release by the end of the year, will be able to conduct many tasks without an iPhone in range, the people said. For example, a user would be able to download new songs and use apps and leave their smartphone at home.

Apple Plans to Release a Cellular-Capable Watch to Break iPhone Ties

Selbst eine virtuelle Simkarte braucht Platz und verlangt (viel wichtiger) nach mehr Akku. Deshalb glaube ich mit dem Schritt aufs LTE-Modell nicht an ein signifikant geändertes Gehäuse-Design.

Die spannendere Frage ist aber eine andere: Welche Deals hat Apple mit Mobilfunkanbietern für die Watch eingetütet um diese im Monatstarif zu berücksichtigen. Im Heimatland, in dem entsprechende (Familien‑)Tarife gängig sind, scheint das möglich – aber international?

Die Watch empfängt schon jetzt Videos über iMessage; mit LTE-Chip wird sie direkt Musik streamen und per Maps navigiert. Wie viel Geld ist Besitzern einer Watch monatlich die Unabhängigkeit vom iPhone wert?

Die 64-Bit-Nachzügler

Mit dem finalen Release von iOS 11 fliegen iOS-Apps ohne 64-Bit-Update bekanntlich aus dem App Store. Bereits installierte 32-Bit-Anwendungen starten unter iOS 11 nicht mehr. Diese Apple-Anforderung an App-Store-Software besteht nun seit fast drei Jahren. Nachdem das Thema seit Jahresbeginn zunehmend ins Rampenlicht rückt, bemühen sich mehr und mehr Apps (in erster Linie iOS-Games) um das notwendige Update.

Spiele wie Ridiculous Fishing, Faster Than Light, Crazy Taxi, GTA: San Andreas, Fieldrunners, VVVVVV, Osmos, World of Goo, Final Fantasy Tactics, Canabalt, Disc Drivin, Jet Car Stunts, Punch Quest oder Waking Mars haben das Update bereits eingestellt beziehungsweise eine entsprechende Aktualisierung versprochen. Bei anderen Kandidaten, so wie Lunar Silver Star Story Touch, The Cave, Chaos Rings III oder XCOM: Enemy Within fehlt die Aktualisierung beziehungsweise eine Zusage dafür1.

Wenn ihr unter iOS 10 in die → Einstellungen → Allgemein → Info → Apps schaut und dort noch Software aufgelistet findet2 (die bald nicht mehr funktioniert), hilft unter Umständen eine Nachricht an den Publisher oder Entwickler. weiterlesen

AR-Demo-App ermittelt Paketgröße und Porto

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

PHA+PGlmcmFtZSBsb2FkaW5nPSJsYXp5IiBzcmM9Imh0dHBzOi8vcGxheWVyLnZpbWVvLmNvbS92aWRlby8yMjc5MDY3MTgiIHdpZHRoPSI2NDAiIGhlaWdodD0iMzYwIiBmcmFtZWJvcmRlcj0iMCIgd2Via2l0YWxsb3dmdWxsc2NyZWVuIG1vemFsbG93ZnVsbHNjcmVlbiBhbGxvd2Z1bGxzY3JlZW4+PC9pZnJhbWU+PC9wPg==

Interactive Pioneers aus Aachen zeigt eine attraktive Augmented-Reality-Demo, die bei einem alltäglichen Problem hilft. Wenn das die Qualität an Apps ist, die wir bereits im Herbst (!) auf iOS erwarten dürfen, dann wird die Tragweite von AR (gefühlt) noch stark unterschätzt.

Ich erinnere mich an das erste Mal, als mein iPhone als Wasserwaage diente um ein Bild aufzuhängen. Die App war banal; das Szenario super-anspruchslos. Und trotzdem spürte man die sinnbildliche Treppenstufe, die diese Mini-App soeben nahm und Technik insgesamt ein kleines bisschen revolutionierte.

Die ersten AR-Demos fühlen sich wie ein zweite Welle der gleichen Revolution an.

„How Apple is putting voices in users’ heads — literally“

Der hervorragende Artikel von Steven Levy über Apples Partnerschaft mit Hörimplantat-Hersteller Cochlear lässt sich aus zwei (möglicherweise gar nicht so verschiedenen) Perspektiven lesen:

  • Einerseits unterstreicht der Beitrag Apples fortlaufende Arbeit an Accessibility-Features (von denen ich täglich die VoiceOver-Sprachausgabe nutze um mir Artikel auf Webseiten vorlesen zu lassen).

For now, the implant and Apple’s new technology is more than enough for Mathias Bahnmueller. Before he had the surgery, Bahnmueller’s hearing difficulties were getting in the way of his job—he was unable to follow presentations at board meetings, for instance. They cut him off from his loved ones, too. He would ask his 10-year-old daughter to repeat what she’d said, and when she’d answer, “Never mind, it wasn’t important,” he’d be devastated.

Now that he has the implant, he can hear his daughter the first time she speaks. Using his new device, he listens to audiobooks streamed directly to his skull.

weiterlesen

#065 – 15 neue Kleinigkeiten aus iOS 11

Ich weiß, wie informationsdicht dieser Herbst wird. Um deshalb nicht alles in diese Zeit zu schieben, und dabei Gefahr zu laufen die wirklich wichtigen Details zu übersehen, ziehe ich heute abermals 15 Kleinigkeiten aus iOS 11 vor.

Das Video in dieser Woche ist wieder ein Dreiminüter und wieder eine Art animierter Schlagzeilen-Screencast-Clip mit Musik.

Damit grooven wir uns langsam aber zielstrebig auf das diesjährige iOS-Update ein.

Hier die 30-Sekunden-Vorschau zur dreiminütigen Episode:

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

PHA+PGlmcmFtZSBzcmM9Imh0dHBzOi8vcGxheWVyLnZpbWVvLmNvbS92aWRlby8yMjgwNjAzNzI/Y29sb3I9ZWI2ODZlJmFtcDt0aXRsZT0wJmFtcDtieWxpbmU9MCZhbXA7cG9ydHJhaXQ9MCIgd2lkdGg9IjY0MCIgaGVpZ2h0PSIzNjAiIGZyYW1lYm9yZGVyPSIwIiBhbGxvd2Z1bGxzY3JlZW4+PC9pZnJhbWU+PC9wPg==

iPhoneBlog #one kann man abonnieren. Als Abonnent bekommt man jede Woche ein neues Video, den Zugriff auf alle schon veröffentlichten Episoden und die Einladung zur Diskussion in einem privaten Slack-Kanal. iPhoneBlog #one ist ausschließlich von Lesern und Leserinnen finanziert und unterstützt direkt das iPhoneBlog.

Alle Infos und die Möglichkeit dabei zu sein, findet ihr unter iPhoneBlog.one.

„Fitbit tries to convince investors it’s still alive“

Fitbit’s shares are not much more than 10% of the highs it reached of $47.60 in July 2015, the month following its public debut. On Wednesday, Fitbit closed $5.07, just barely a “unicorn” at $1.16 billion in market value.

The company reported $353.3 million in revenue from selling 3.4 million devices, above the $341.6 million revenue that analysts expected. But this is still a sharp drop from the $586.5 million in revenue we saw in the same period last year.

Katie Roof | TechCrunch

„How did you go bankrupt?“
„Two ways. Gradually, then suddenly.”

― Ernest Hemingway

Q3/2017: Mehr verkaufte iPads bei unverändertem Umsatz

Eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer: Die Verkaufszahlen des iPads haben sich zwar nach über drei Jahren erstmals in Q3/2017 stabilisiert, dem Wachstum von 15-Prozent (gegenüber dem Vorjahr) steht jedoch lediglich ein Umsatzplus von 2-Prozent.

Verantwortlich daran dürfte das günstige 9.7” iPad sein; und eher nicht die neuen Pro-Modelle. Deshalb bleibt abzuwarten ob wir uns auch in den nächsten Jahresvierteln auf zirka 11 Millionen iPads einstellen können, die mit einem Durchschnittspreis von 435 US-Dollar im Moment zirka 5 Milliarden US-Dollar an Umsatz erzeugen.

Ich gebe zu bedenken, dass das EDU-iPad nicht nur zum ersten Mal einen wesentlich günstigeren Einstiegspreis erreichte, sondern das 9.7” iPad Pro bereits ein Jahr auf dem Buckel hatte (und das 12.9” iPad Pro sogar über eineinhalb Jahre ohne Update verblieb).

Das zurückliegende Quartal ändert nichts an meinem Optimismus in puncto iPads. Ich halte mich jedoch nach dem ersten Aufwärtsquartal nach 14 Jahresvierteln mit Prognosen über zukünftige Verkaufszahlen (und den dazugehörigen Umsätzen) zurück, weil die Gründe dafür vielfältig sind.