iOS 10.3 (beta): App-Store-Apps können alternative Icons anbieten

Zwei Gedanken:

  • Apps, die schon jetzt mit einem App-Update ihr Icon ändern, um beispielsweise temporär zur Weihnachtszeit alberne Schneeflocken aufs Homescreen-Symbol zu knallen, lösche ich ohne zu zögern. Es muss einen guten Grund geben bei dem ich einer App-Store-App erlaube ihr Artwork zu tauschen. Ein solcher – guter – Grund wäre beispielsweise der Wechsel von der kostenlosen Lite- auf eine bezahlte Pro-Version, wenn man diese per In-App-Kauf shoppt.
  • Alternative App-Icons scheinen derzeit noch weit davon entfernt dynamische Informationen auszuliefern. Einen Vergleich mit bewegten (Widget‑)Homescreens oder den rotierenden Kacheln für Programme im Windows-10-Startmenü sehe ich nicht.

„Additional Details on the New App Store Review Features“

It’s good to see Apple doing something about this. A limit of three prompts per year, and a system-wide switch to turn off all such prompts, go a long way toward fixing the problem from the user’s perspective. If Apple can figure out a fairer way to compute the average rating for apps across updates, they can help solve it from a developer’s standpoint too.

John Gruber | Daring Fireball

Alle Jahre wieder fasst Apple die App-Store-Bewertungen an. Diese Mühe ist ihnen hoch anzurechnen, weil es ein ganz undankbares Thema bleibt.

Mit durchschnittlich ★★★★☆ oder ★★★★★ steht man als App gut da; sind es nur ★★☆☆☆, ist man eigentlich untendurch. Durch die prominente Position des Rankings, direkt neben dem Download-Button, wirft jeder – wirklich jeder – einen Blick darauf. Bei guten Noten ist das kein Problem; mit einer schlechten Bewertung zögere ich. Oft ist es nur für einen klitzekleinen Moment, in dem ich darüber nachdenke die ausformulierten Kommentare zu lesen, bis mir wieder einfällt, dass mir das noch nie geholfen hat. weiterlesen

„Geführter Zugriff“ aktiviert iPad-Bildschirm auf Push-Kommando

Das iPad als Status-Display – die Idee ist nicht abwegig. Mit der richtigen Wandhalterung informiert Apples Tablet über neue Paketlieferungen (Deliveries) oder Bewegungen vor einer Überwachungskamera (Canary). Das Problem: Push-Benachrichtigungen bleiben grundsätzlich im iOS-Standby-Bildschirm hängen. Mehr als eine Vorschau – je nach App mit Text und/oder Bild – ist dort nicht zu sehen.

Um zu erfahren, was sich hinter der aufgesprungenen Nachricht verbirgt, muss man das iPad per Hand entsperren. Das lässt sich zwar mit einer simplen Wischgeste erledigen, läuft der Idee eines Status-Displays aber entgegen.

Es gibt jedoch einen Trick, der den Standby-Screen umgeht, wenn der iPad-Bildschirm nicht dauerhaft angeschaltet sein soll. Für die erwünschte App, über dessen Push-Benachrichtigungen man informiert werden möchte, aktiviert man den „Geführten Zugriff“ (Allgemein ➞ Bedienungshilfen)1. Schaltet man diesen Mode scharf (3x Home-Taste), entsperrt jeder eintreffende Push das iPad-Display ohne dabei vom Standby-Bildschirm aufgehalten zu werden. weiterlesen

Hardwarequalität ≠ Smartphone-Qualität

Hugo Barra verlässt nach dreieinhalb Jahren den chinesischen Smartphone-Hersteller Xiaomi – aus persönlichen Gründen.

Ich nutze den prominenten Abgang, der die bereits geringen Hoffnungen über einen groß angelegten Vertrieb der Mi-Smartphones in Europa und Nordamerika abermals schmälert, um einen Blick auf die letzten drei Jahre von „China’s iPhone killer“ zu werfen.

10 Jahre nach dem iPhone hat die Hardwarequalität der Apple-Mitbewerber insgesamt nicht nur gleichgezogen, sondern das iPhone teilweise überholt. Wie sinnvoll 4K-Smartphone-Bildschirme und 6 GB-Arbeitsspeicher in Telefonen derzeit sind, sei dahingestellt. Fakt ist: Man bekommt heute mehr Smartphone für weniger Geld.

Ein OnePlus 3T kostet 439 US-Dollar; ein Xiaomi Mi 5s ist für umgerechnet 300 US-Dollar in China zu kaufen – bequem im Direktvertrieb, ohne Umweg über einen Mobilfunker.

Mittlerweile schwindet jedoch der Irrglaube, dass die besten Specs auch automatisch das beste Telefon produzieren. weiterlesen

„Zurück zum Sendungsbeginn!“ Zattoo mit Komfortfunktion beim TV-Streaming

Für HiQ-Abonnenten von Zattoo (universal; Laden) ist seit letztem Donnerstag eine sogenannte Restart-Funktion aktiv, die es erlaubt zum Anfang von bereits begonnenen TV-Sendungen zurückzuspringen.

Die überwiegende Anzahl aller Fernsehsender, die sich im 100-Euro-Jahrespaket befinden, unterstützen das Zurückspringen zum jeweiligen Programmstart. Die Zurückspulen-Taste lässt sich derzeit unter iOS, Android und im Browser drücken; der Apple TV erhält dieses Update im Februar.

Ich teste den TV-Dienst seit Dezember. Über Weihnachten habe ich die App auf den Apple TV meiner Eltern gespielt und im gleichen Atemzug ihre DVB-T2-Box abgestöpselt. So gibts dort jetzt nicht nur ein (wesentlich besseres) HD-Fernsehbild, sondern auch kein Umschalten mehr zwischen zwei HDMI-Eingängen. Anders ausgedrückt: Zattoo bettet das (Live‑)TV-Programm in tvOS ein.

Durch diese (simple) Umstellung ist der Apple TV bei ihnen nun die primäre Benutzeroberfläche ihres Fernsehers. Wie es der freundliche Zufall will, versteht ihr Philips-Modell die Eingaben der Lautstärketasten auf der Siri Remote. Lediglich den Ein- und Ausschalter des Fernsehers muss man per Hand drücken. Apples TV-Box schafft es nämlich nicht, anders als bei meinem Samsung-Gerät, dieses Flachbildfernseher-Modell aufzuwecken. Meine Eltern schalten den Fernseher deshalb nun direkt am Gerät selbst ein, um im gleichen Atemzug die (ganz schlimme) Fernseher-Fernbedienung einzumotten.

„Shooting 4K Log on the iPhone with Filmic Pro“

Vimeo

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Recently Filmic Pro sent out the beta version of what I consider the biggest update ever for this app. The interface is completely redesigned, but the best feature is that now we’re able to shoot with a Log/Flat picture profile. This is a huge deal, considering this is just a phone.

Matteo Bertoli | PetaPixel

FiLMiCPro (universal; 9.99 ) war exakt die App, die in den letzten zwei Jahren meine ‚Silicon Valley‘-Interviews eingefangen hat.

Wie viel besser die Farbstimmung eingefangen werden kann (Color Grading), wenn viel mehr Bildinformationen über ein flaches Farbprofil vorliegen (Log), muss sich erst noch zeigen. Ich bin sehr gespannt auf die Resultate.

#037 – SliderONE + Motion Module

Eins meiner ‚24-Tage-im-Dezember‘-Videos drehte sich um den SliderONE von edelkrone. Vorgestern veröffentlichte die Kamerazubehör-Company eine „owners online content compilation“ auf YouTube, die mich komplett unvorbereitet traf, weil dort auch mein Dezember-Video für einen Sekundenbruchteil zu sehen ist.

Ich wusste um diese Zusammenschnitte nicht. Niemand hatte mich vorab informiert. Ich bin durch puren Zufall, genau genommen über einen Link in ihrem E-Mail-Newsletter, über das Video gestolpert.

Doch damit enden die Zufälligkeiten nicht. Seit letzter Woche arbeite ich am heutigen Video, dass sich – ihr habt es an der Überschrift schon gesehen – erneut um den SliderONE dreht.

Besonderer Schwerpunkt ist das neue Motion Module, dass die Gleiterschiene für geschmeidige Kamerafahrten über eine iPhone-App (kostenlos) (fern‑)steuert.


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„Evernote’s new app is more than an update – it’s a reboot“

The backlash was swift and brutal. Among other things, the privacy updates made it sound as if some Evernote employee would now have license to simply open and read a user’s notes. Which O’Neill says repeatedly was never the case. But as with so many things over the last year and change, the company didn’t communicate well. “How we explained it was really poor,” O’Neill says. He followed up the announcement with a sort of mea-culpa blog post, then another rolling the changes back, and a third trying to explain the company’s thinking. Ultimately, he says he screwed up on two fronts: not clarifying why the machine-learning upside is worth the privacy tradeoff, and not making it opt-in. “The specific mistake we made was assuming people want that by default,” he says. This stuff seems to bother him a lot more than people complaining about prices.

Wired.com

Einsicht ist bekanntlich der erste Schritt zur Besserung.

Trotzdem: Die zahlreichen Fehltritte von Evernote in den letzten zwei Jahren waren nur schmerzhaft mit anzusehen. weiterlesen