PDFOptim schrumpft PDFs

Mein Test-PDF für PDFOptim (universal; 3,49 Euro) war natürlich die Video Games – aus nostalgischen Gründen habe ich die Ausgabe 10/2000 gewählt.

Entzieht man dem Heft ordentliche 60-Prozent seiner Qualität, verbleiben von 40 Megabyte noch überschaubare 12 Megabyte – in Schwarzweiß sind es sogar nur 2 Megabyte.

Für ein so kultiges Magazin möchte man das selbstverständlich nicht tun, aber eventuell habt ihr Rechnungen oder Postwurfsendungen, die für die Ablage einfach nur noch lesbar sein müssen.

Es gibt viele (!) Wege die Dateigröße von PDFs zu dezimieren. PDFOptim ist sehr schlicht (und nicht sehr hübsch), stellt nach seiner Arbeit jedoch das verkleinerte PDF der Originaldatei gegenüber. Das ist ideal um die gewählte Kompression möglicherweise noch einmal zu überdenken.

(Danke, Tobias!)

iOS 13.5 beta: Face ID fragt bei halb verdecktem Gesicht schneller nach dem Passwort

In the iOS 13.5 beta, released this morning, Apple has streamlined the speed with which the passcode pops up when a person wearing a mask is detected, making it easier to get into an iPhone with a passcode when Face ID fails.

Speedier access to the passcode interface is noticeable when you swipe upwards on the Home screen when unlocking the ‌iPhone‌, as this action now immediately brings up the passcode interface if your face is covered by a mask.

MacRumors | @kifleswing

Pro-Tipp: Hochwischen und den Text „Face ID” drücken um direkt zur Passworteingabe zu kommen.

(Wer regelmäßig IT-Support für iPhones mit Face ID leistet, weiß bereits um diesen Trick.)

#202 – Shelf-Apps als Vorläufer des Clipboard-Managers

Von Copy & Paste bis Drag & Drop: Shelf-Apps übernehmen auf iOS und iPadOS den Job, den ein Clipboard-Manager auf dem Mac erfüllt. Zumindest solange bis Apple die Spielregeln ändert und die Zwischenablage auf seinen mobilen Betriebssystemen überdenkt.

Bis das jedoch passiert, habe ich ein paar produktive Vorschläge für die Arbeit mit dem Zwischenspeicher am iPhone und iPad.

Hier das Intro zur sechsminütigen Episode:

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Picsew: „Scrollshot Recording” für laaange Screenshots

Picsew – hier fast täglich im Einsatz – nutzt das Broadcasting-Feature von iOS um mehrseitige Screenshots zu erzeugen.

Vorbei ist die Zeit in der man einzelne Bildschirmfotos von langen Webseiten (oder Chat-Verläufen) knipsen musste um sie anschließend wieder aneinander zu flicken.

Ihr wart doch bestimmt schon alle einmal in der Situation, dass ein einzelnes Bildschirmfoto ganz knapp nicht alles einfangen konnte, was ihr ablichten wolltet, oder?

Panels – der iPad-Comic-Reader

Der beste (unabhängige!) Comic-Book-Reader kommt derzeit aus San Diego beziehungsweise Madrid. Panels (universal; Laden) hängt sowohl Comic Zeal wie auch den Chunky Comic Reader (für mich) ab – schon deshalb weil diese zwei (ehemals favorisierten) Kandidaten seit Jahren keinerlei App-Updates mehr erhielten.

Panels zeigt ganz klassisch Bilderbücher – ohne verspielte Animationen oder Sound-Effekte. Das Höchste der Gefühle ist die experimentelle „Panels View“. Hier versucht der Reader die individuellen Tafeln zu erkennen und auf Fingerzeig zwischen diesen Einzelbildern im Vollbild hin- und herzuspringen. Wenn das klappt, ist es mein bevorzugter Lesemodus auf dem (dafür grandios geeigneten) iPad mini.

Außerdem nett: Tippt man in die Bildschirmmitte, öffnet sich die Übersicht aller Bücherseiten in einer vertikal-scrollenden Ansicht. Einzelne Heftseiten lassen sich so kinderleicht ansteuern. Allerdings ist die App clever genug euren Lesestand dabei nicht zu verbummeln: Die zuletzt gelesene Einzelseite bleibt beim Scrollen durch das Heft am linken beziehungsweise rechten Bildschirmrand kleben.

In dieser Übersicht zählt die Software obendrein mit, wie viel Zeit ihr bereits in diesem Comic verbracht habt. Es ist wirklich keine wichtig Statistik, aber auch nicht uninteressant.

Die Weiterentwicklung von Panels unterstützt man durch einen Einmalkauf im einstelligen Eurobereich (für den ihr außerdem eine Handvoll netter Zusatzfunktionen bekommt).

„A few fun facts to celebrate 5 years of #AppleWatch“

Zum fünften Geburtstag teilte Imran Chaudhri eine Handvoll charmanter Kleinigkeiten über die Apple-Watch-Entwicklung (Thread).

my first prototype was built on a 6th gen nano strapped to this band. i had just wrapped up ios5 and took it down to show the ID team what notification centre and siri was – and what it could be in the future. i never got to share it with steve. we lost him right after ios5.

Imran Chaudhri

Die nächsten fünf Jahre der Watch sehe ich vor allem in den Bereichen a) Gesundheit, b) Push- (anstelle von Pull-)Informationen sowie c) Authentifizierung.

Zentral ist dafür die Eigenständigkeit der Uhr. Ich gehe fest davon aus, dass die Watch nicht irgendwann kompatibel mit Android-Telefonen wird, sondern komplett auf eigenen Beinen steht. Damit macht es keinen Unterschied ob man ein iPhone, ein Google Pixel, ein iPad oder überhaupt kein Smartphone beim Kauf einer Apple Watch mitbringt.

„The Apple Watch, Five Years In”

Heute vor fünf Jahren startete die erste Apple Watch in den Verkauf.

Die Anzahl der großen Interviews, die Jonathan Ive in den letzten Jahren gab, lässt sich an zwei Händen abzählen. Eins von diesen Gesprächen führte er vor zwei Jahren mit Hodinkee-Chef Benjamin Clymer über die Apple Watch („Apple, Influence, and Ive”).

Something I’ve never shared about that process was that when we told some in the industry we planned to put Jony Ive from Apple on the cover of our magazine, a few partners said they would pull their advertising. That we were legitimizing Apple in the watch world. As if Apple needed legitimizing in any way. We ran the story anyway, and they did indeed pull their advertising. Some have returned, some have not. But we know that it is our job to report on the things happening in the watch world, and for the last five years, the Apple Watch has been chief among them. I think now most of our Swiss counterparts have come around, but man, what a five years it’s been.

Stephen Pulvirent | Hodinkee

„Video Editing Comes to Darkroom“

Seit einigen Jahren blicke ich neidisch auf die „Video-Filter“ in VSCO. Darkroom wirft mit Version 4.6 nun auch bewegte Bilder in den Farbtopf.

Videos in Darkroom feel as lightweight as photos. They animate, zoom, crop, autoplay and loop, and every edit is made in realtime. By eliminating all the complexities involved in the traditional video editing process, you can now expand the range of your visual stories with little time and effort.

Majd Taby

Die Eigenbeschreibung stimmt: Die Videobearbeitung ist genauso simple wie die Fotobearbeitung. Während euer Clip in Dauerschleife rotiert, werft ihr live die Änderungen auf das Video. Erst der finale Export geschieht nicht augenblicklich: Je nach Länge der Sequenz kann man hier durchaus einige Minuten warten. Das zeigt, dass Apples Prozessoren auch im iPhone und iPad immer noch schneller werden müssen.

Alle eure Edits bleiben „non-destructive“ und können über die iOS-Fotobibliothek wieder rückgängig gemacht werden.

Color Matching“ in der Split-View am iPad ist eine wirkliche Freude. Damit passt ihr eure kurzen Clips einer Auswahl von Fotos an. Mir gefällt, wie die iOS-Fotobibliothek diese selbstablaufenden (bearbeiteten) Videos dann neben den unterschiedlich großen Fotos präsentiert.

Die neue Videobearbeitung gehört zu den bezahlten Abo-Funktionen von Darkroom+; auch ein Einmalkauf ist vorgesehen. Wer die Software allerdings abonniert, kann Darkroom im kompletten Funktionsumfang auch in der Familie nutzen.