„Apple Buys Older Shows for TV+, Stepping Up Netflix Challenge“

[…] about 10 million people had signed up for TV+ by February, only about half that number actively used the service, according to the people familiar with the matter.

Bloomberg.com | Lucas Shaw | Mark Gurman

Die (schlechten) Zahlen glaube ich sofort, aber mit Netflix, Hulu oder Disney+ hat das nichts zu tun. Widerspricht deshalb auch der Artikeltext seiner eigenen Überschrift?

The move represents a subtle strategy shift for Apple TV+, which launched in November with a lineup of original programs. The company plans to keep TV+ focused on original shows, and hasn’t yet acquired any huge franchises or blockbusters for its back catalog, according to the people, who asked not to be identified because the deliberations are private.

Tim Cook, Ende Februar 2020: „Apple TV+ is about original programming, it doesn’t feel right to just go out and take a rerun.

Dass Apple jetzt trotzdem shoppen geht, könnte ein Resultat von COVID-19 sein, das die Produktionen der eigenen Shows und Filme signifikant verzögert („All Apple TV+ series in production have been temporarily suspended”).

Ein zugekaufter Katalog – oder eine Franchise wie James Bond – könnte eine Flaute überbrücken. Die dauerhafte Lizenzierung von fremdem Content erscheint mir für Apple aber weiterhin nicht sinnvoll: Eigene Shows sind für Apple TV+ attraktiv. Netflix hat das für sich ebenfalls erkannt und stockt seit Jahren die exklusiven Produktionen auf (während Streaming-Deals mit anderen Studios auslaufen).

Nach coronabedingter Schließung: Die ersten 100 Apple Stores öffnen wieder

In every store, we’re focused on limiting occupancy and giving everybody lots of room, and renewing our focus on one‑on‑one, personalized service at the Genius Bar and throughout the store.

We’re also taking some additional steps in most places. Face coverings will be required for all of our teams and customers, and we will provide them to customers who don’t bring their own. Temperature checks will be conducted at the door, and posted health questions will screen for those with symptoms — like cough or fever — or who have had recent exposure to someone infected with COVID‑19. Throughout the day, we’re conducting enhanced deep cleanings that place special emphasis on all surfaces, display products, and highly trafficked areas.

Apple.com

Vorbildlich.

Trotzdem lässt sich zwischen den Zeilen lesen, was sich (hoffentlich) von selbst versteht: Apple öffnet ein Fünftel seiner Ladengeschäfte primär für essentielle Anliegen. Die Zeit der Stores als „Town Squares“ – nach Angela Ahrendts – ist noch lange nicht zurück.

Apple Arcade – acht Monate später.

Apple Arcade startete im letzten September mit 70 Spielen. Nach acht Monaten kamen rund 50 neue Games dazu. Inzwischen kann man Apple Arcade im Jahresabo beziehen und dabei zwei Monatsbeiträge sparen (statt 60 Euro zahlt man pro Jahr also 50 Euro).

Lediglich 30 von insgesamt 120 Spielen lassen sich im Multiplayer spielen. Die populärsten vier Spielegattungen auf Apple Arcade sind: Arcade, Puzzle, Action und Adventure. Diese Airtable-Tabelle von @killercow bleibt weiterhin die beste Übersicht.

Auf iPad und Apple TV empfiehlt sich die Anschaffung von einem Xbox- oder PlayStation-Controller. Demnächst kann man auch 80 Euro für den Nimbus+ ausgeben. Ich würde dieses Modell aber nur dann in Erwägung ziehen, wenn mich die Klemmhalterung für mein iPhone interessiert. Immerhin klicken die zwei Joysticks jetzt beim MFi-Spielecontroller aus dem Hause SteelSeries.

Ein Apple-eigener Controller schaffte es bislang nur in die berühmt-berüchtigte Gerüchteküche.

Die überwiegende Anzahl der Spiele sind „Casual Games” – simple und familienfreundlich. Viele Titel sind kurzweilig und setzen ihren Fokus auf Kinder. Das dürfte einer der Gründe sein, warum Apple Arcade in der klassischen Spielepresse nur gelegentlich auftaucht – was keinesfalls gleichzusetzen ist mit seinem (finanziellen) Erfolg. Konkrete (Abonnenten-)Zahlen kennen wir über Apples Service jedoch nicht.

Facebook kauft Giphy

Die Exklusivmeldung gehörte Axios; der Facebook Newsroom bestätigte kurze Zeit später die Übernahme.

GIPHY, a leader in visual expression and creation, is joining the Facebook company today as part of the Instagram team. GIPHY makes everyday conversations more entertaining, and so we plan to further integrate their GIF library into Instagram and our other apps so that people can find just the right way to express themselves.

Das GIF, der Tracking-Pixel. Dass diese lustigen Bildchen eine neue Web-Wanze werden, ist schon eine sehr düstere Zukunftsperspektive.

Bedenklicher ist jedoch die Übernahme aus Wettbewerbssicht: Chris Dixon schrieb vor fünf Jahren: „Come for the tool, stay for the network“.

The idea is to initially attract users with a single-player tool and then, over time, get them to participate in a network. The tool helps get to initial critical mass. The network creates the long term value for users, and defensibility for the company.

Erneut übernimmt hier ein Soziales Netzwerk ein anderes Soziales Netzwerk. Oder deutlicher: Es ist abermals Facebook, die sich einen direkten Mitbewerber einverleiben.

Giphy ist zumindest eine grundlegende Kommunikationsfunktion. So wie Instagram bei seiner Übernahme durch Facebook vor acht Jahren auch „nur“ ein Fotodienst war oder WhatsApp „nur“ eine SMS-Alternative.

Facebook shoppt sich also nicht „nur“ ein paar bewegte Bilder (die es dann durchs Netz verfolgt), sondern baut seine monopolartige Stellung im Netz aus.

Plexamp v3

As for the app itself, over the last year of nights and weekends, we’ve completely rewritten Plexamp using React Native, which is the most mature, productive and performant way to build cross-platform mobile apps for iOS and Android (sorry Flutter, although I think you’ve come a long way). We also made use of react-native-web, which extends the portability to desktop through Electron. Thus, a single codebase can target 5 platforms (Android, iOS, macOS, Windows and Linux) with only tiny amounts of per-platform code.

Plex Labs

Accessibility-Features bleiben dadurch auf der Strecke. VoiceOver ist schlicht schwierig zu benutzen. Viele Buttons werden lediglich als unaussprechlich bezeichnet, wenn man sich die Bildschirminhalte vorlesen lässt. Eine iOS-App, die nur eine stark eingeschränkte Bedienungshilfe bietet, ist nicht mehr zeitgemäß.

Obendrein fehlt (mir) die Unterstützung von CarPlay, sowie eine App für die Apple Watch und den Apple TV.

Sieht man davon ab, bietet Plexamp (universal; Laden) eine reizvolle Offline-Musikverwaltung – derzeit exklusiv für Plex-Pass-Abonnenten.

Digitalisierte CD-Sammlungen existieren sicherlich noch. Und obwohl ich persönlich die Bequemlichkeit von Musikstreaming nicht mehr missen möchte, gibt es nachvollziehbare Gründe sich an einer bestehenden Musikbibliothek weiter zu erfreuen.

Version 3 von Plexamp kann man auf dem iPad in die Split-View und Slide-Over-Ansicht schieben. Außerdem ist es kinderleicht einzelne Alben kabellos vom Plex Media Server direkt aufs mobile Gerät zu laden.

#204 – HomePod: zweieinhalb Jahre später.

Das ist kein Video über Apples Lautsprecher-Hardware, sondern was die Software (mittlerweile) kann – zweieinhalb Jahre nachdem ich für meinen ersten HomePod nach London flog.

Hier das Intro zur neunminütigen Episode:

Vimeo

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Magic Keyboard: Pass-Through Laden vs Aufladen am iPad-Pro-Port

These two cables run up to the Smart Connector point on the Smart Keyboard, providing power and data transfer to the keyboard. Our question is, why the wider, separated routes? Is it to provide the wires more slack in case the hinge strains them?

iFixit.com

Apples 30W USB-C Power Adapter lädt das iPad Pro schneller als der mitgelieferte 18W USB-C Power Adapter. Dieser Vorteil hebt sich jedoch auf, wenn man den USB‑C Anschluss zum Pass-Through Laden am Magic Keyboard benutzt.

Mit dem beigelegten 18W USB-C Power Adapter lädt das iPad Pro am eigenen USB-C-Port ein wenig schneller als über das Magic Keyboard. Deshalb überraschte Apples generelle Empfehlung (auf Rückfrage) nicht: Arbeitet man für einige Stunden am Schreibtisch, steckt man das USB-C-Kabel ans Magic Keyboard. Wenn man es jedoch eilig hat, benutzt man die USB-C-Buchse am iPad.

„Bericht: Xiaomi-Smartphones spionieren ihre Benutzer aus“

Dem chinesischen Smartphone-Hersteller Xiaomi wird vorgeworfen, das Verhalten seiner Benutzer aufzuzeichnen und die Daten an eigene Server zu übertragen. Insbesondere gilt das für das Surfen im Web: Der Xiaomi-Browser zeichnet offenbar jede besuchte Website samt Eingaben in eine Suchmaschine auf, und das sogar im Inkognito-Modus. Das gleiche Phänomen tritt auch bei anderen Browser-Apps von Xiaomi im Play Store auf, berichtet das Magazin Forbes. […]

Weiterhin betont Xiaomi in dem Beitrag, man sammle Daten nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Benutzers, die Daten seien anonymisiert und die Übertragung per TLS 1.2 verschlüsselt. Die Browser-URL werde aufgezeichnet, um langsam ladende Websites zu identifizieren; das helfe beim Verbessern der Browser-Performance. Der ‚unique token‘, mit dem die Nutzungsdaten aggregiert würden, werde per Zufallswert erzeugt und sei nicht einem Benutzer zuzuordnen (auf Cîrligs Verweis, diese UUID bleibe immer gleich, geht der Blogbeitrag nicht ein).

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