Amazon: „A Thousand Yes’ for Every No”

Amazon hat keine Smartwatch und kein Smartphone; ihre Tablets sind Netflix-Maschinen. Um zukünftig auch weiter eine Rolle im „Smart Home” mit Alexa zu spielen, werfen sie unzählige Geräte an die Wand und beobachten welche davon kleben bleiben – alleine gestern kamen 15 neue Gerätschaften dazu. Ein Großteil dieser Produkte wird Amazon im nächsten Jahr wieder ausmustern, aber das ist Teil der Strategie.

Es demonstriert, wie ernst Amazon diesen Geschäftszweig nimmt, obwohl ich als Nutzer_in diese öffentlichen Produktversuche als äußerst unattraktiv empfinde (und ich mir persönlich keine Echos in die Wohnung stelle).

Amazon ist in der glücklichen Position den Markt mit halbfertigen Geräten fluten zu können, anstelle die Nieten bereits in der Produktentwicklung auszusortieren. „Echo Frame” – ernsthaft?

Strategisch sind ihre (finanziellen) Manöver faszinierend: Amazon wirft Hardware wie Kanonenfutter auf seine Webseite damit schlussendlich Alexa unverzichtbar wird. Ziel ist es das andere (Haushaltsgeräte‑)Hersteller zukünftig den Amazon-Assistent integrieren müssen – weil es die Kunden_innen fordern.

Amazon ist jedoch nicht umsonst in dieser glücklichen Position: Bezos demonstriert seit vielen Jahren wie man sich mit (teilweise halbfertigen) Geräten auf den Markt traut, diese konstant weiterentwickelt oder kompromisslos einstampft.

Automation: AirPods via NFC-Sticker ans iPhone koppeln

Meine AirPods wechseln über den Tag hinweg mehrmals die Geräte – vom iPhone über das iPad bis zum Mac. Auf iOS nutze ich fürs flotte Umschalten das Kontrollzentrum; am Mac die Menüzeilen-Anwendung ToothFairy.

Mit iOS 13 und einem iPhone XS (Max), iPhone XR oder iPhone 11 (Pro), kann man dafür auch eine NFC-Automation in den Kurzbefehlen anlegen. Für die einmalige Einrichtung verbindet ihr zuerst eure AirPods mit dem iPhone, scannt dann den TAG (Affiliate-Link) und wählt als „Set Playback Destination“ eure Ohrstöpsel aus.

Wer keinen NFC-Sticker zur Hand hat, kann alternativ auch den „Take back the AirPods“-Shortcut benutzen.

via Reddit/shortcuts

Apple Arcade: Grindstone

Capybara Games kennen wir von Superbrothers: Sword & Sworcery EP; ich fand Sound Shapes, Super Time Force und Below aber ebenfalls „richtig gut”. In die Kategorie „richtig gut” sortiert sich auch Grindstone (Apple Arcade).

Die Idee ist schnell erklärt: Auf dem Spielbrett schnetzelt ihr euch in bester Puzzlemanier durch dauerhaft nachfallende „Creeps”. Euer Schwert zieht seine blutige Spur aber ausschließlich durch gleichfarbige Kerkermonster. Schreitet ihr allerdings über einen Kristal, wechselt die Farbe der Monster, die ihr mit einem möglichst langen Zug vom Brett fegt. Ist die Mindestanzahl der Untiere erschlagen, hechtet ihr zum Ausgang oder bleibt für zusätzliche Gegenstände und Upgrades im Spiel. Es dauert jedoch nicht lange bis die farbigen Kriechtiere zurückschlagen. Solltet ihr es mit euren drei Lebenspunkten dann nicht mehr zum Ausgang schaffen, verliert ihr alle erspielten Schätze.

Grindstone steuert sich (fast) einhändig am iPhone; ich persönlich schubse eine schnelle Partie aber auch gerne mit Pencil am iPad an – der Spielstand-Sync von Apple Arcade über Game Center macht’s möglich. weiterlesen

„Aufnehmen von Inhalten außerhalb des Kamerarahmens auf dem iPhone“ (11 + 11 Pro)

Auf dem iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max zeigt und erfasst das Kamerasystem Inhalte außerhalb des Kamerarahmens. Du kannst diese Inhalte beim Aufnehmen von Fotos oder Videos aufzeichnen, um sie später in der App „Fotos“ zu bearbeiten. Die Kamera verwendet die Inhalte außerhalb des Rahmens auch, um die Komposition deiner Fotos und QuickTake-Videos automatisch zu verbessern.

iPhone-Benutzerhandbuch

Unter ➝ iOS-Einstellungen ➝ Kamera aktiviert ihr die Option „Fotoaufnahme außerhalb des Rahmens“. Für Videos ist die Option von Haus aus bereits eingeschaltet.

Knipst ihr nun ein Foto mit dem Weitwinkel- oder Teleobjektiv, speichert das iPhone mitunter einen größeren Bildausschnitt. Sind diese zusätzlichen Bildinformationen aus dem Ultraweitwinkelobjektiv verfügbar, zeigt sich in der rechten oberen Bildschirmecke ein Quadrat mit Sternchen. Beginnt ihr nun das Foto zu beschneiden, zu begradigen oder die Perspektive anzupassen, stehen dafür mehr Bildinformationen zur Verfügung (um beispielsweise abgeschnittene Personen zurück ins Foto zu holen). weiterlesen

„An Exclusive Look Inside Apple’s A13 Bionic Chip”

Those chips have some faster components and more of them, so you may think those chips perform better than Apple’s. But the reality is that we hardly use the entire capacity of the chips that come in our mobile devices. One or two high-performance cores are enough for most of what we throw at our phones. Apple’s six-core design might seem lagging compared to the eight-core processors from the competitors, but really, the two big processors on its chip easily outperform its rivals’ designs. Apple’s processors consume power more efficiently, and that gives them a distinct advantage over competitors.

Schneller als die eigenen Macs, aber in diesem Jahr mit (deutlich) mehr Akkulaufzeit – so schreibt sich die Geschichte der diesjährigen iPhone-Prozessoren.

  • iPhone XS (2,658 mAh)
  • iPhone 11 Pro (3,190 mAh) = +4h Laufzeit
  • iPhone XS Max (3,174 mAh)
  • iPhone 11 Pro Max (3,969 mAh) = +5h Laufzeit
  • iPhone XR (2,942 mAh)
  • iPhone 11 (3046 mAh) = +1h Laufzeit

Die gesteigerte Kapazität der Batterie steht selbstverständlich in direkter Korrelation mit der längeren Laufzeit, ist jedoch keinesfalls alleine dafür verantwortlich. weiterlesen

#173 – App Exposé und Spaces auf iPadOS

Heute erscheint iPadOS. Um das Arbeiten mit mehren Apps dort einfacher zu gestalten, bekommen Slide Over und Split View deutlich mehr Möglichkeiten – von App Exposé bis Spaces.

Um sich mit den neuen Darstellungen anzufreunden und zu zeigen wie man sie produktiv benutzt, habe ich dieses Video produziert.

Hier das Intro zur sechsminütigen Episode:

Vimeo

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Hodinkee: „I’d be very surprised if we didn’t continue to see the Edition collection ebb and flow over the coming years.”

As I’ve chatted with people about the Series 5 over the last week – some folks who saw the watches in the metal at last week’s event and some who didn’t – the question of whether this generation of Apple Watch is incremental or revolutionary keeps coming up. I’ve gone back and forth on this point a few times, but ultimately I think it’s much closer to a revolution than it might seem. The display staying on fundamentally changes how you use the watch and it’s something you notice constantly. That, to me, is a pretty big deal. […]

For me, it’s pretty simple: This is the Apple Watch I’ve always wanted. The matte titanium case is the perfect middle ground for me between the sometimes-a-bit-much white ceramic and the highly polished steel, and the always-on display makes it feel more natural and watch-like in daily use. I’ve said it before and I’ll say it again: It’s very clear to me that the days when the Apple Watch is nearly indispensable are coming – and probably faster than we think.

Stephen Pulvirent

Für mich ist die Perspektive von einem Enthusiasten für (mechanische) Uhren immer eine willkommene Abwechslung. Den typischen Tech-Blogger-Hut habe ich selbst oft genug auf.

Mit eigenständiger Apple-Watch-App: WaterMinder

Im Verhältnis zu Kaffee, trinke ich zu wenig Wasser. Seit einigen Wochen versuche ich meinen Flüssigkeitsbedarf pro Tag in ein besseres Verhältnis zu rücken. WaterMinder (universal; 5,49 Euro) empfiehlt mir täglich rund 2,74 Liter zu trinken. Ausschlaggebend für diese Empfehlung sind Körpergröße, Gewicht, Witterung und meine sportliche Aktivität.

Am gestrigen Mittwoch erschien die neue Version der Anwendung. Version 4 kommt mit einer eigenständigen Apple-Watch-App, die ich in der TestFlight-Phase nahezu exklusiv fürs Aufschreiben meiner Wasseraufnahme ausprobiert habe.

No need to have the iPhone app installed or device in range. Simply log your water on your Apple Watch and all of your data will be synced to iCloud. (Requires watchOS6)

WaterMinder macht aus den Erinnerungen ans Trinken keine Wissenschaft, sondern lockt mit Statistiken. Achievements ziehen das Thema ins spielerische Territorium.

Mir haben die simplen Push-Erinnerungen am meisten geholfen. Ich habe quasi ausschließlich über die alleinstehende Watch-App gearbeitet. Sie ist ein gutes Beispiel für eine Anwendung, die im Alltag tatsächlich keine iPhone-App benötigt.