Suchen um zu finden: Where to?

IPhoneBlog de Where to

Nach fünf Jahren kostenfreien Updates wagt Where to?, die Reise-App um weltweit interessante und (lebens-)wichtige Orte aufzuspüren – von Cafés über Theater bis zur Notfallklinik oder dem Abschleppdienst – einen Reboot. Für 1.79 Euro (App-Store-Link) wühlt man in der neuen App durch Kartendaten, die mit ihren Vorschlägen sowohl fremde Städte erforschen lässt aber auch Empfehlungen im eigenen Kietz ausspuckt.

App-Entwickler FutureTap kombiniert eigene Datenbankeinträge mit denen von Google, OpenStreetMap, Wikipedia sowie den Gelben Seiten, vermisst jedoch den einen oder anderen (wilden) Foursquare-Check-in. Das ist aber auch nicht die Konkurrenz. Where to? ist ein verständlicher Reisebegleiter, der mit einer sorgfältigen (und deutschsprachigen) Kategorisierung überzeugt, kein Standard-Flach-Design überbügelte und zum Auffinden von Lokalitäten ohne Tippeingaben einlädt.

Jonathan Ive: „Switzerland is in trouble“

Oh_Jonny

Konzeptidee von Martin Hajek

Nick Bilton pflegt bekanntlich exzellente Kontakte ins Apple-Umfeld. Gut möglich also, dass Jony Ive entsprechend kommentierte.

Doch das markante Zitat, das Dienstag erstmals auf den Prüfstand kommt, ist nur schmuckes Artikel-Beiwerk zu einer viel wichtigeren Feststellung, die die derzeitige Höhe der Messlatte beschreibt.

It’s time we stopped calling the current crop of gadgets “wearable tech.” Instead, I propose we start giving them a more appropriate name: “ugly tech.” Because let’s be realistic, most wearables today are really, really ugly.

The New York Times

Ohne Happy End: Valiant Hearts (+ Video)

Valiant Hearts mutet wie ein Indie-Titel an, entstand aber beim Publisher-Giganten Ubisoft. Da überrascht es (leider) nicht, dass der von wirklich allen Produktionsseiten liebevoll aufgezogene Titel, Unfug mit dem iOS-Verkaufspreis treibt.

Der initiale Download kostet 4.49 € (universal; App-Store-Link), umfasst aber nur die erste der insgesamt vier Episoden, die einzeln jeweils 3.59 € kosten. Wer jedoch nicht sofort per In-App-Kauf zuschlägt, sondern erst einmal ins Spiel startet, bekommt nach der ersten Stunde (so wars zumindest bei mir) einen Rabatt in der Höhe von 45-Prozent auf alle restlichen Folgen angeboten (Gesamtpreis: 10,48 €). Ein ablaufender Timer begrenzt zusätzlich das Discount-Angebot und erhöht so den Kaufdruck.

Das führt absichtlich in die Irre und passt auch sonst überhaupt nicht zu der extrem liebevoll gestalteten 2D-Adventure-Produktion. Ich stoße mich überhaupt nicht am Gesamtpreis (das Spiel ist jeden Euro wert!), weiterlesen

Apples Pressestatement zum ‚iCloud-Hack‘

IPhoneBlog de iCloud PW vergessen

We wanted to provide an update to our investigation into the theft of photos of certain celebrities. When we learned of the theft, we were outraged and immediately mobilized Apple’s engineers to discover the source. Our customers’ privacy and security are of utmost importance to us. After more than 40 hours of investigation, we have discovered that certain celebrity accounts were compromised by a very targeted attack on user names, passwords and security questions, a practice that has become all too common on the Internet. None of the cases we have investigated has resulted from any breach in any of Apple’s systems including iCloud or Find my iPhone. We are continuing to work with law enforcement to help identify the criminals involved.

Apple Press Info

Schwieriges Timing. Ein Statement musste raus; Formulierungen wie „None of the cases we have investigated“ entziehen der eigentlich unmissverständlichen Absage an einen Systemfehler aber die Überzeugung.

Doch selbst wenn es keine spezifische iCloud-Sicherheitslücke gab, die zu den „very targeted attacks“ führte, muss man hinterfragen ob das nachweislich schwache Sicherheitskonzept aus Passwort + Sicherheitsfragen + E-Mail-Wiederherstellung, „a practice that has become all too common on the Internet“, nicht abgeschafft gehört1. Eine Frage, die sich gewiss nicht ausschließlich, aber derzeit insbesondere, an Apple richtet.


  1. …und wenn man besonders angefressen ist eine Mitschuld beim Anbieter vom Speicherplatz der persönlichen Daten fordert. 

Sonys WiFi-Aufsteckkamera mit wechselbaren Objektiven

IPhoneBlog de Smartshot ilce qx1

It has an APS-C sensor (not sure yet but should have the same great A6000 24MP sensor with fast af), built-in flash, costs 300 Euro body only and 450 Euro with 16-50mm lens.

SonyAlphaRumors

Das QX100, ein WiFi-Kameraobjektiv für Smartphones, war mir vor (exakt) einem Jahr zu teuer. Morgen stellt Sony das QX1 vor, das einen E-Mount-Adapter mitbringt, der für meine zwei Kameragläser der Alpha a6000 (SEL30M35 + SELP1650) passen würde.

Das autarke Objektiv und die Systemkamera kommen sich aus einer rein technischen Perspektive damit ziemlich nahe. Trifft Sony obendrein noch die erwartete Preismarke, kann man ihnen dazu nur gratulieren – egal ob die SmartShot-Serie ein Nischenprodukt bleibt.

Es würde deshalb auch nicht überraschen, wenn Sony nach dem iPhone 4s, 5 und 5s, ebenso in diesem Jahr die rückseitigen (leicht hervorstehenden) Kamerakomponenten fürs neue Apple-Telefon liefert.

Landgericht Frankfurt schickt Fahrdienst Uber auf den Standstreifen ➊

IPhoneBlog de Uber

Bislang hat sich die amerikanische App „Uber“ vom Widerstand der Taxifahrer nicht irritieren lassen. Jetzt aber können die Taxifahrer einen Etappensieg für sich verbuchen: Die Richter des Landgerichts Frankfurt haben dem Taxi-Konkurrenten Uber in einer einstweiligen Verfügung deutschlandweit die Vermittlung von Fahrern untersagt. Bei Verstößen drohen dem amerikanischen Start-Up bis zu 250.000 Euro Strafe je Fahrt.

Britta Beeger + Tillmann Neuscheler | FAZ.net

Deutschland, das Land mit digitaler Agenda und Personenbeförderungsgesetz. Schweden tritt dem Problem Uber so entgegen.

Update ➊

‚Finde mein iPhone‘ zeitweise ohne Schutz gegen Brute-Force-Angriffe

IPhoneBlog de Find my iPhone

On Monday, a Python script emerged on Github that appears to have allowed malicious users to ‘brute force’ a target account’s password on Apple’s iCloud, thanks to a vulnerability in the Find my iPhone service.

Owen Williams | The Next Web

Inzwischen ist die Schwachstelle (fast?) ausgebügelt. Wie lange sie existierte, ist unbekannt. Sowohl der Zusammenhang, wie auch eine separate iCloud-Sicherheitslücke selbst, die zur Entwendung und anschließender Veröffentlichung privater Fotos bekannter Schauspielerinnen führte, ist derzeit lediglich spekulativ.

Es lässt sich abermals nur auf zwei Grundregeln hinweisen: a) die Verwendung der Zwei-Faktor-Authentifizierung und b) ein qualifiziertes Passwort.

„Die Pixel-Perfect-Zeiten sind vorbei“

IPhoneBlog de The Talk Show

John Gruber sprach mit Leuten, die mit Leuten gesprochen haben, die die Auflösung der nächsten (höchstwahrscheinlich zwei) iPhone-Versionen kennen (dürften). Sein Tipp:

  • 4.7-inch display: 1334 × 750, 326 PPI @2x
  • 5.5-inch display: 2208 × 1242, 461 PPI @3x

Conjecture Regarding Larger iPhone Displays

Craig Hockenberry dazu in der aktuellen The Talk Show #93: „This is the end of thinking about pixels.“

Der 2h-Podcast wirft gute Fragen auf (Folgt das iPhone mit 5.5 Zoll dem iPad- oder iPhone-Layout?), spricht über die bessere Skalierbarkeit von iOS 7 gegenüber seinen Vorgängern und stellt die beiden neuen Geräte in eine (mittlerweile) durchgehende iOS-Produktreihe, die von 4- bis 10-Zoll reicht und in naher Zukunft durch ein kleineres Wearable sowie ein größeres iPad noch von beiden Seiten ergänzt wird.

Es ist eine sehr hörenswerte Episode.