Mobile Recherche-Werkzeuge

In der letzten Woche setzte mit Wolfram|Alpha eine semantische Online-Wissensmaschine ihre ersten Fußspuren ins Internet. Statt einem reinen Link-Generator versteht sich, der von Stephen Wolfram entwickelte Service, als wissenschaftliche Antwortmaschine.

Ein sehr empfehlenswerter Screencast umreißt eine kleine Dimension der gebotenen Möglichkeiten. Die Eingabemaske kommt von Haus aus iPhone-Optimiert. Die Ergebnisseiten nicht. Trotzdem fehlt es der akademischen Recherche-Plattform nicht an Humor und hält auch zu den wichtigen Fragen des Lebens die entsprechenden Antworten bereit.

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Der Start von Wolfram|Alpha hat mich recherchierfreudig gemacht, welche Werkzeuge ich via iPhone noch für meinen Suchbedarf benutze. Eine kurze persönlich Auswahl in den Kategorien Wissen, Preis(-recherche) und Ortsgebundenheit.

Wissen

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Das KlugschnackerBesserwisser‚-Telefon stellt mit Wikipansion (und Wikipansion Plus) eine native Applikation bereit, die das Online-Lexikon Wikipedia passgenau auf das 3.5 Zoll-Format quetscht. weiterlesen

[game] Last Cannon

TouchArcade titelte ‚A Refreshingly Original iPhone Puzzle Shooter‘, weshalb ich mir ‚Last Cannon‘ (0.79 €; App Store-Link) einmal genauer anschauen musste.

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Gefunden habe ich einen puzzligen Shooter, der das klassische Missile Command-Spielprinzip aufgreift, und auf ein zeitgemäßes Niveau hebt. Als letzter Abwehr-Gefechtsturm verteidigt ihr mit einer großen Kanone den Planeten gegen herabfallende Aliens. Die außerirdischen Kreaturen nennen sich ‚Knurlings‘ und treten in zwei Farben auf. Euer Laser wechseln bei den Viechern die Farbe und lässt diese im Verbund besser explodieren. Punkte und benötigte Kanonenschüsse ‚erwirtschaftet‘ ihr euch durch diese Gruppen-Zerstörungen.

Video

Last Cannon ist eingewickelt in eine wundervolle schwarz-weiß Welt, die durchzogen ist mit implodierenden Knurlings und sanft-streichelnder Musik. Doch lasst euch nicht täuschen, der Schwierigkeitsgrad steigt rapide an. Mit der anstehenden Version 1.1 dürft ihr euch bald auch in einer weltweiten Highscore-Liste mit anderen ‚Knurlings-Vernichtern‘ messen.

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-> App Store-Link

* Alle selbstproduzierten Videos gibt es ‚iPhone-kompatibel‘ auch in unserem Podcast-Feed, den ihr beispielsweise über iTunes oder einem anderen Multimedia-Verwaltungsprogramm eurer Wahl abonnieren könnt.

[KlimBim] 2009-05-19

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Kleine Verwirrung im mobilen App Store…

(Danke, Basefix!)


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Der sehr empfehlenswerte Einheiten- und Währungsumrechner Convertbot ist im Moment kostengünstig für 0.79 € im App Store (Link) zu erwerben.


DirektSims

Während ‚The Sims 3‘ ungeplant als Download eine Woche vor Verkaufsstart ins Internet tröpfelt, macht sich auch der kleine iPhone-Bruder bemerkbar. Ein erster EA-Trailer für das ‚Spiel mit Zusatz-Inhalten‚ erreichte das Netz.


Public Epidemic No 1

Wer auf experimentell Tonkunst steht, versucht sich mit mehreren Teilnehmern an ‚Bacterial Orchestra‘ (kostenlos; App Store-Link). Das Programm verkauft sich als selbstorganisierender Musik-Organismus, der Klänge aus der Umgebung aufsaugt, durch verschiedenste Software-Filter jagt und am Ende versucht ein rhythmisches Geräusch-Ereignis zu fabrizieren.

Die Entwickler organisieren in meiner ehemaligen Erasmus-Stadt Uppsala (Schweden) dazu am 06. weiterlesen

Apple starte erste Push-Stresstests – Update

Apple Begins Stress Testing Push Notification Servers-2.jpg

Nur noch wenige Wochen zur WWDC und einem schmalen Zeitfenster für die Fertigstellung der iPhone OS Firmware 3.0. Seit einigen Stunden erhalten ausgewählte Entwickler die Aufforderung zu einem Testlauf für den angekündigten Push-Benachrichtigungsdienst, mit dem sich Programme durch Klang-, Alarm- und Kennzeichen-Notifizierungen bemerkbar machen können.

Die Test-Anwendung ist eine spezielle Version des ‚Mobile News Networks‘ der Associated Press. Damit ist es den iPhone-Entwicklern möglich, sich neu eintreffende Nachrichten signalisieren zu lassen ohne das die Applikation aktiv im Vordergrund läuft.

Photo: MobileCrunch

As a developer actively working with iPhone OS 3.0 beta, we would like your help in testing the Apple Push Notification service. We have selected a pre-release version of the Associated Press app for iPhone OS 3.0 to create a high-volume test environment for our servers.
To participate, we ask that you follow these steps:

1.

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App Store-Kontrolle ohne Probleme mit eindeutigen Schlagworten

App Shopper_ A Foxy French Maid - Girl, girls, sexy, bikini, bikinis, teen, teens, fun, photo, photoms, picture, pictures, amateur, amateurs, humor, best, sex, cool, core, top, popular, most, unique, .jpg

Es ist schon ein bisschen verwunderlich, mit welcher Willkür und Inntransparenz der App Store-Genehmigungsprozess durchgeführt wird. Ein Tweetie-Update scheitert am Verständnis für das Online Trend-Verzeichins. Die BitTorrent Monitor-Software ‚Drivetrain‘ dient angeblich zur Verbreitung von digital-geschützten Werken und für Instapaper sieht ein selbsterstelltes Symbol zu sehr nach einem Cupertino-Warenzeichen aus.

Dagegen sollte die offensichtliche Verwendung von ‚zielgerichteten‘ Schlagworten eigentlich ins Auge fallen stoßen. Außer natürlich, dass eine Wort-Komposition aus ‚adult‘, ‚bikini‘, ‚teens‘ und ’sexy‘ konform mit den Apple Richtlinien geht?

Bei ‚A Foxy French Maid‘ (0.79 €; App Store-Link) sind die markanten Stichworte sogar in die Namens-Zeile gerutscht. Genau wie übrigens bei Amateur Bikini (0.79 €; App Store-Link), Corvette Girls (0.79 €; App Store-Link) oder A Naughty Nurse (0.79 €; App Store-Link).

Ich meine ja nur…

(Danke, Winnie!)

[KlimBim] 2009-05-18

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Appledeco.org bietet über 5.000 passgenaue iPhone-Hintergrundbilder. Langes Drücken auf das gewünschte Bild befördert – wie gewohnt – das Deko-Material in eure Photo-Bibliothek.

-> http://appledeco.org/

via IntoMobile


All Things Digital for the iPhone Mobile Application | AllThingsD.jpg

‚All Things Digital‘, die Konferenz des Wall Street Journals mit und von Kara Swisher sowie Walter Mossberg, findet ihren kostenlos Weg auf das iPhone (App Store-Link).

Der erste News-Download dauert eine gefühlte Ewigkeit. Danach liegt das Video- und Textmaterial jedoch iPhone-Aufgeräumt vor, und darf neben dem reinen Konsum auch an Twitter und Facebook verteilt werden.


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iOutbank (9.99 €; App Store-Link) erlangt mit Version 1.9 die Möglichkeit, direkt vom iPhone Überweisungen auszuführen.


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Vollkommen an mir vorbeigestreift ist die native ‚Read it Later‘-Applikation, welche seit Gestern schon in Version 1.1 vorliegt. Sowohl in der kostenfreien Variante (App Store-Link), als auch in der 2.39 € Pro-Version (App Store-Link), lassen sich Webseiten zum späteren Lesen vormerken. weiterlesen

Hintergrundprozesse, Multitasking und ein Benachrichtigungs-Service

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Die Debatte um Hintergrundprozesse auf dem iPhone stirbt nicht aus.

Während Apple den ’ständig-laufenden‘ Applikationen in allen bisherigen Veranstaltungen eine klare Absage erteilte, fordert die Medienlandschaft unerschütterlich nach einer Lösung des ‚vermeintlichen‘ Problems. Apple besinnt sich derzeit weiter auf den bereits mehrfach vorgestellten ‚Push-Benachrichrigungsdienst‘.

Am vergangenen Wochenende wurden erneut die berühmten anonymen Quellen aus der Wünschtüte gezogen, welche aus dem Cupertino-Hauptquartier einen Kurswandel vernommen haben möchten. TechCrunch, Daring Fireball und Business Insider berichten über die Gerüchtelage der möglichen iPhone-Hintergrundprozesse.

Dan Frommer (Business Insider) denkt laut über eine begrenzte Anzahl von gesondert-genehmigten Applikationen nach, die vom Benutzer ausgewählt werden dürfen um im Hintergrund ihren Dienst auszuführen. weiterlesen

[app] Imeem Mobile

Aus dem Kreativ-Pool der Napster-Entwicklugszeit diffundierten ehemalige Mitarbeiter der bereits mehrfach verkauften Tauschplattform in ein neues Unternehmen. Imeem nennt sich der in den US recht populäre ‚Social Media Service‘, auf dessen Plattform jegliche Art von digitalen Kulturgütern getauscht werden können.

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Durch diese Ausrichtung hat das Unternehmen bereits zuhauf Rechtsstreitigkeiten ausfechten müssen. Eine unsägliche – aber gängige – Praxis Anfang diesen Jahrhunderts.

Absurd wenn man sich die aktuellen Aussagen von Tom Conrad (Technischer Leiter der Musikplattform Pandora) auf TechCrunch zu Gemüte führt: ‚The iPhone is Accelerating Music Sales for Pandora‚. Der US-Streaming Service, der aufgrund einer angespannten Rechtslage nur in Amerika verfügbar ist, generiert eine Unmenge an iTunes Musikverkäufen. Alleine die iPhone-Appliktion macht 20% der gesamten Pandora Affiliate-Verkäufe aus. weiterlesen