ProRAW-Unterstützung für Lightroom

Adobe versprach Apple ProRAW-Support für sein Dezember-Update. Da ProRAW das branchenübliche DNG-Dateiformat nutzt (einen offenen Standard), konnte man aber bislang schon mit den 30-Megabyte-starken Fotos aus einem iPhone 12 Pro (Max) in Lightroom arbeiten.

Drei Monate später ist nun jedoch endlich auch das explizite Profil als Update eingetrudelt.

Lightroom desktop and mobile now provide a new profile to support Apple ProRaw images. These images will now be imported using the new profile by default.

With this new support, the imported ProRaw images will better match the in-camera experience.

Adobe

AirPods Max: Firmware 3C39 behebt Batterieprobleme

Im Februar schrieb ich dies:

Aktuell plagt ein Bug die Batterielaufzeit [der AirPods Max]. Vereinzelnd scheinen die Kopfhörer sich nicht vollständig von euren Geräten zu trennen und dadurch außergewöhnlich viel Strom im Standby-Mode zu verbrauchen. Ich rechne zeitnah mit einem Firmware-Update.

Vor 10 Tagen erreichte uns ein Firmware-Update. Da Apple keine Release Notes oder offiziellen Stellungnahmen anbietet, warteten wir auf Erfahrungsberichte.

Und es sieht gut aus: Firmware 3C39 scheint sich nun sauber von meinen verschiedenen Computern zu trennen und fällt auch nicht mehr durch einen außergewöhnlichen Stromverbrauch auf.

Die Firmware euer AirPods überprüft ihr im verbundenen Zustand am iPhone in den ➝ Einstellungen ➝ Allgemein ➝ Über. Alternativ schaut ihr in die ➝ Einstellungen ➝ Bluetooth ➝ (i).

Der Update-Prozess bleibt weiterhin komplett intransparent und lässt sich auch nicht von Hand anstoßen. Es soll jedoch helfen die Over-Ears mit ein paar Sekunden Musik zu bespielen und anschließend beide Geräte nebeneinander an den Strom zu hängen. WiFi und Bluetooth sind selbstverständlich eingeschaltet; die AirPods Max stecken nicht im Smart Case und ihr achtet auf mögliche DNS-Filter, die die Verbindung zu den Update-Servern beeinträchtigen.

Im Zweifelsfall zwingt man die AirPods Max zu einem Neustart.

#246 – Taio

Eine fehlende Auswahl an Apps für die Verarbeitung von Text, ist keine eurer Sorgen. Auch wenn wir noch einmal 12 Pandemie-Monate zu Hause sitzen, wäre diese Software-Kategorie auf iPhones und iPads nicht vollständig zu ergründen.

Taio öffnet ein Fenster und lässt ein frisches Lüftchen rein. Deshalb habe ich mich eingearbeitet und die Grundlagen in 6 Minuten zusammengefasst.

Hier das Intro der Episode:

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Für VIP: die Trakt.tv-App als TestFlight-Beta

Der Webdienst Trakt.tv ist bekannt. Für zahlende Kund:innen gibt es eine iOS- und iPadOS-App als TestFlight-Beta, die ich seit einem halben Jahr ausprobiere.

Diese Software setzte bei mir nicht nur Hobi Time und andere Third-Party-Apps kurzfristig vor die Tür, sondern hat sich fest eingenistet. Und solange ich auf den Webdienst zum (Nach‑)Verfolgen meiner TV-Shows und Filme zurückgreife, wird sich das wahrscheinlich auch nicht ändern.

Die iPhone- und iPad-Software ist zwar nur ein App-Gerippe, dass die Webseite einwickelt. Dadurch schummelt sich jedoch ein Widget auf meinen Homescreen, das zwei Bildschirmberührungen benötigt, um eine neue TV-Episode als angeschaut zu markieren.

Ein anderer Vorteil der eingetüteten Web-App: Ohne Zeitversatz und ohne zusätzliche Synchronisation aktualisiert sich der Status auf Trakt.tv.

Verwendet man Plex oder Infuse, kann man den TV-Tracker auch automatisch informieren. Für Netflix und Disney+ existieren solchen Schnittstellen nicht. weiterlesen

Pages, Numbers und Keynote: Zusammenarbeit auf Dokumenten- oder Datei-Ebene

Um an ausgewählten Dokumenten in Pages, Numbers und Keynote zusammenzuarbeiten, verschickt man einzelne Einladungen. Teilt man sich jedoch einen gemeinsamen iCloud-Drive-Ordner, sind alle dort abgespeichert Dokumente aus Apples „Office Suite” bereits für eine Kollaboration freigegeben.

SMS-Weiterleitung, ja. SMS 2FA, nein.

Nur das iPhone empfängt SMS. Bei Bedarf leitet das Telefon diese klassischen Textnachrichten an eure Macs und iPads weiter. Die Aktivierung erfolgt auf dem iPhone (➞ Einstellungen ➞ Nachrichten).

Es ist legitim, diese Einstellung bei einer frischen Installation zu übersehen.

Die Weiterleitung ist nicht nur bequem um an größeren Bildschirmen zu chatten, sondern auch für eine Zwei-Faktor-Authentifizierung über SMS („SMS 2FA“) – weil die Nachrichten-App diese Codes automatisch erkennt. Nach Eingabe von Benutzername und Passwort tippt man das empfangene Einmalkennwort lediglich an.

Allerdings sollte man diese zusätzliche Schutzebene nicht einer Textnachricht anvertrauen, sondern das Einmalkennwort im Password Manager erzeugen.

(Web‑)Dienste, die Einmalpasswörter noch nicht über eine Authentifizierungs-App anbieten, habe ich in 1Password mit dem Schlagwort „SMS” abgespeichert. Gelegentlich überprüfe ich diesen TAG (oder das 2fa.directory) und kontrolliere, ob die dort aufgeführten Dienstleister zu Sinnen gekommen sind mittlerweile die Authentifizierung via App anbieten. Über die „AutoFill”-Funktion von iOS ist man nämlich genauso schnell angemeldet.

Joystick-Kappen von Skull & Co. für Spielecontroller

Für neun Euro (Affiliate-Link) erwirbt man drei Pärchen der Daumengriffe. Ich hatte mich im letzten Jahr für die „Animal Crossing”-Edition von Skull & Co. für meine Oldschool-Switch mit abnehmbaren Joy-Cons entschieden. Diese griffigen Fingerhüte passen auch auf meinen Retro-Handheld (Affiliate-Link) sowie den Backbone One.

Alle bunten Überzieher geben euren Daumen einen handfesteren Griff. Die zwei Joystick-Kappen, die bei mir derzeit auf dem Backbone One sitzen, erhöht zusätzlich die Position seiner Analog-Sticks. Ich empfinde das speziell beim besten Spielecontroller für das iPhone als sehr angenehm.

Mit der Macht eines Kabels: das Magic Trackpad am iPad

Apples Magic Trackpad 2 (Affiliate-Link) verbindet sich nicht nur über Bluetooth mit einem iPad, sondern auch über ein USB-Kabel – in meinem Fall steckt es in einem StayGo USB-C-Hub.

Das ist wahrlich keine neue Erkenntnis, aber ich hatte sie selbst vergessen und ärgere mich seit Wochen über das zeitraubende Bluetooth-Pairing. Dazu muss man wissen: Mein Magic Trackpad wechselt regelmäßig zwischen dem Mac und dem iPad. Das kabellose (Neu‑)Koppeln ist ein ermüdender Prozess, wenn man ihn öfters durchzieht.

Im Gegensatz dazu zeigt sich der iPadOS-Pointer über ein „Lightning-auf-USB”-Kabel augenblicklich. Deshalb hängt ein solches Kabel jetzt am Mac; ein an­ders­far­biges Kabel baumelt am iPad. Je nachdem welchen Computer ich benutze, wird umgesteckt.

Natürlich könnte ich mir das Umstecken sparen, wenn ich über einen zusätzlichen USB-Dongle meine MX Master benutze. Bislang reicht allerdings kein anderes Eingabegerät an den Umfang der Trackpad-Gesten. Das alleinstehende Magic Trackpad 2 – sowie das integrierte Trackpad im Magic Keyboard – bieten die beste Cursor-Steuerung am iPad.